Pressemitteilung

107/2016/16/
Fürth, den 29. April 2016

„Bayern in Zahlen“ neu erschienen

April-Ausgabe der Monatszeitschrift gedruckt und online erhältlich

„Statistiken bilden Ausschnitte der Realität ab“ – damit begrüßt Präsidentin Marion Frisch die Leserinnen und Leser im Editorial und skizziert die Themen der aktuellen Ausgabe. Diese sind unter anderem der Gesundheitszustand der Bevölkerung, die materiellen Lebensverhältnisse sowie eine Methode zum regionalen Vergleich von Zeitreihenentwicklungen am Beispiel des Gründungssaldos in den forschungsintensiven Industriebranchen.

Bayern in Zahlen

Statistik-Schlagzeilen aus Bayern

Wanderungsgewinne aus dem Ausland. Lebenserwartung der Neugeborenen weiter angestiegen. Umsatz des Großhandels um 1,5% gestiegen. Traumstart für Beherbergungsbetriebe. 3,5% mehr Passagiere an Bayerns Flughäfen. 1,2% mehr Erwerbstätige. Reallöhne um 2,7% gestiegen. 5,2% mehr Wohnungsbaugenehmigungen. Kommunale Steuereinnahmen um 6,0% angestiegen.

 

Nachrichten

Zur Kindertagesbetreuung in den Landkreisen und kreisfreien Städten Deutschlands ist für das Jahr 2015 eine neue Gemeinschaftsveröffentlichung erschienen. Den Schwerpunkt der Publikation bilden Einrichtungen für die Altersgruppe der unter 3-Jährigen. Dargestellt sind sowohl Ganztags- als auch „klassische“ Betreuungsquoten sowie der Anteil von betreuten Kindern mit Migrationshintergrund. Zusätzlich sind die Ergebnisse für Kinder von 3 bis unter 6 Jahren ausgewiesen.

Die Gesundheit der Bevölkerung Bayerns

Der Mikrozensus – die größte jährliche Haushaltserhebung in Deutschland – stellt zusätzlich im vierjährigen Turnus Fragen zur Gesundheit der Bevölkerung. Erfasst werden Krankheiten, Unfallverletzungen, Rauchgewohnheiten und Körpermaße. Erläutert wird der Gesundheitszustand der Bevölkerung Bayerns zwischen 1992 und 2013 im Vergleich zu den anderen Bundesländern und zum Bundesgebiet.

Wo bleibt mein Geld?

Vor rund drei Jahren wurde die Bevölkerung zur Teilnahme an der Einkommens- und Verbraucherstichprobe (EVS) 2013 aufgerufen. Auf die Frage „Wo bleibt mein Geld?“ gibt die EVS differenzierte Antworten. Sehr deutlich wird, dass sich hinter dem allgemein hohen Einkommensniveau in Bayern eine erhebliche Spannbreite der materiellen Lebensverhältnisse zwischen unterschiedlichen Bevölkerungsgruppen verbirgt.

Gründungsdynamik in Bayern

Anhand von Zeitreihen des Gründungssaldos in den forschungsintensiven Industriebranchen Bayerns, die als Indikator für Innovationsprozesse in einer Region gelten können, stellt der Beitrag erste Ergebnisse einer neuen Berechnungsmethode vor, bei der ein bereits existierendes Verfahren zum regionalen Vergleich von Zeitreihenentwicklungen im Ansatz um eine ausreißerrobuste Methode erweitert wurde.

Historisch

Der Beitrag aus dem Jahr 1969 wertet die monatlichen Ergebnisse der „Statistik über den Krankenstand der Krankenkassenmitglieder“ aus und kommt u. a. zu folgenden Rückschlüssen, die auch heute noch ihre Gültigkeit haben. Der Krankenstand ist Veränderungen unterworfen und zeigt aufgrund saisonaler Einflüsse wie der Witterung einen typischen Verlauf: Spitzenbelastung im ersten Vierteljahr – relativ niedriger, wenig bewegter Stand im Sommerhalbjahr – Zunahme im letzten Vierteljahr – Unterbrechung zur Weihnachts-/Neujahrszeit.

 Bayerischer Zahlenspiegel

Abschließend bringt der Bayerische Zahlenspiegel in Form von Tabellen und Graphiken die wichtigsten und aktuellen bayerischen Eckdaten auf den Punkt.


Die Zeitschrift steht unter www.statistik.bayern.de/veroeffentlichungen/biz als kostenlose Datei zum Herunterladen. Bestellungen für die Druckausgabe (Bestell-Nr. Z10001 201604) als Einzelheft (4,80 €) oder im Jahresabonnement (46,- €) nimmt der Vertrieb per E-Mail (vertrieb@statistik.bayern.de), Telefon (089 2119-3205) oder Fax (089 2119-3457) entgegen.