Pressemitteilung

152/2023/56/E
Fürth, den 15. Juni 2023

Bayerns Bauhauptgewerbe verzeichnet im April 2023 ein nominales Umsatzminus von 2,9 Prozent

Auftragseingänge beziffern sich um 7,7 Prozent unter Vorjahreswert

Im April 2023 verbucht das Bauhauptgewerbe in Bayern einen baugewerblichen Umsatz von insgesamt 1,60 Milliarden Euro. Nach Angaben der Fachgruppe im Bayerischen Landesamt für Statistik bedeutet das ein nominales Minus um 46,9 Millionen Euro beziehungsweise 2,9 Prozent. Unter den Bausparten erfahren der Wohnungsbau sowie der gewerbliche und industrielle Hochbau eine rückläufige Umsatzentwicklung unter den Regierungsbezirken Niederbayern, Ober- und Unterfranken sowie Schwaben.

Die Auftragseingänge des Wirtschaftssektors belaufen sich im aktuellen Berichtsmonat auf einen Gesamtwert von 1,60 Milliarden Euro und der Personalstand am Ende des Berichtsmonats auf 108 604 tätige Personen. Gegenüber April 2022 ist das eine Veränderung um Minus 7,7 Prozent beziehungsweise Plus 0,2 Prozent.


Fürth/Schweinfurt. Das bayerische Bauhauptgewerbe erzielt im April 2023 einen baugewerblichen Umsatz in Höhe von 1,60 Milliarden Euro. Laut Bayerischem Landesamt für Statistik ist das ein nominaler Umsatzrückgang um 2,9 Prozent im Vergleich zum April 2022. Die Bausparten erfahren dabei Umsatzveränderungen zwischen Minus 12,4 Prozent beim Wohnungsbau sowie Plus 24,2 Prozent beim öffentlichen Hochbau für Gebietskörperschaften und Sozialversicherungen. Die Veränderung bei den Regierungsbezirken beträgt zwischen Minus 17,1 Prozent für Oberfranken und Plus 1,7 Prozent für die Oberpfalz.

Die Auftragseingänge des Wirtschaftssektors beziffern sich im April 2023 wertmäßig auf ebenfalls 1,60 Milliarden Euro und verfehlen den Gesamtwert der Auftragseingänge im April 2022 nominal um 7,7 Prozent. Für diese Minderung zeichnen drei der sieben Bausparten verantwortlich: Wie beim Umsatz der Wohnungsbau sowie der gewerbliche und industrielle Hochbau, zudem der öffentliche Hochbau für Organisationen ohne Erwerbszweck. Für drei Bausparten ergeben sich höhere Auftragseingänge als vor Jahresfrist. Die nominale Steigerung beträgt bis zu 45,9 Prozent beim gewerblichen und industriellen Tiefbau aus.

Mit insgesamt 108 604 tätigen Personen sind Ende April 2023 um 0,2 Prozent mehr Menschen im bayerischen Bauhauptgewerbe beschäftigt als vor einem Jahr. Diese Beschäftigten arbeiten mit 18 Tagen einen Tag kürzer als diejenigen im April 2022. Sie leisten aktuell insgesamt 10,1 Millionen Arbeitsstunden und beziehen dafür Entgelte in Summe von 409,3 Millionen Euro. Gegenüber dem Vorjahresmonat sind das 3,8 Prozent weniger Arbeitsstunden und eine 1,2 Prozent höhere Entgeltsumme.

Hinweis:
Die Berichterstattung basiert auf den Ergebnissen des Monatsberichts im Bauhauptgewerbe. Im Rahmen dieser Erhebung werden die bauhauptgewerblichen Betriebe von rechtlichen Einheiten mit 20 oder mehr tätigen Personen befragt.


Ausführliche Ergebnisse bis auf Kreisebene enthält der in Kalenderwoche 25/2023 erscheinende Statistische Bericht „Bauhauptgewerbe in Bayern im April 2023“ (Bestellnummer: E2100C 202304). Weitere Informationen zum Bezug von Druckausgaben erhalten Sie beim Vertrieb per E-Mail (vertrieb@statistik.bayern.de), Telefon (0911 98208-6311) oder Fax (0911 98208-6638).