Pressemitteilung

325/2023/56/E
Fürth, den 30. November 2023

Umsatzplus von nominal 9,8 Prozent für das bayerische Ausbaugewerbe im dritten Quartal 2023

Personalstand, Arbeitsstunden und Entgelte ebenfalls höher als vor Jahresfrist

Im dritten Quartal 2023 verbucht das Ausbaugewerbe in Bayern einen ausbau gewerblichen Umsatz in Höhe von 3,66 Milliarden Euro. Nach Mitteilung der Fachgruppe im Bayerischen Landesamt für Statistik ist das ein nominales Plus von 9,8 Prozent gegenüber dem dritten Quartal 2022. In die aktuelle Berichterstattung sind 3,8 Prozent mehr Betriebe einbezogen als vor Jahresfrist. Deshalb steigt der durchschnittliche ausbaugewerbliche Umsatz je Betrieb schwächer als im Wirtschaftssektor insgesamt und zwar um 5,9 Prozent auf aktuell 1,81 Millionen Euro. Am Ende des dritten Berichtsquartals 2023 sind im bayerischen Ausbaugewerbe insgesamt 87 580 Personen tätig. Die im Verlauf des Berichtsquartals zusammen geleisteten knapp 25 Millionen Arbeitsstunden werden mit Entgelten in Summe von 880,17 Millionen Euro vergütet.

Schweinfurt. Bayerns Ausbaugewerbe erwirtschaftet im dritten Quartal 2023 einen ausbaugewerblichen Umsatz von 3,66 Milliarden Euro. Im Vergleich zum Vorjahresergebnis ist das eine Mehrung um 327,66 Millionen Euro beziehungsweise nominal 9,8 Prozent. Dementsprechend beziffert sich der Umsatz je Betrieb mit aktuell 1,81 Millionen Euro im Mittel um 100 507 Euro höher als vor Jahresfrist. In die aktuelle Berichterstattung sind 2015 bayerische Ausbaugewerbe-Betriebe einbezogen gegenüber vergleichbaren 1942 Betrieben im dritten Quartal 2022.

Nach weiteren Angaben der Fachgruppe im Bayerischen Landesamt für Statistik sind in den bayerischen Ausbaugewerbe-Betrieben am Ende des dritten Quartals 2023 insgesamt 87 580 Personen tätig. Diese Beschäftigten leisten im Zeitraum Juli bis September 2023 zusammen 24,98 Millionen Arbeitsstunden und erhalten Entgelte in Summe von 880,17 Millionen Euro. Für die beiden Wirtschaftszweige „Gas-, Wasser-, Heizungs- sowie Lüftungs- und Klimainstallation“ sowie „Elektroinstallation“ lassen sich auch im dritten Quartal 2023 die größten Arbeitszeitvolumen mit 8,77 beziehungsweise 8,18 Millionen Arbeitsstunden feststellen. Auf die 32 704 tätigen Personen im erstgenannten Wirtschaftszweig entfallen Entgelte in Höhe von 335,15 Millionen Euro. Die 27 788 tätigen Personen im Wirtschaftszweig „Elektroinstallation“ erhalten zusammen 277,50 Millionen Euro Entgelt.

Nach regionaler Betrachtung auf Ebene der Regierungsbezirke Bayerns entfällt gut ein Drittel des Umsatzes auf die Betriebe mit Sitz in Oberbayern. Die 650 dort ansässigen Ausbaugewerbe-Betriebe erzielen mit 1,25 Milliarden Euro ein durchschnittliches Plus von nominal 13,6 Prozent gegenüber dem dritten Quartal 2022. Die Betriebe in der Oberpfalz erwirtschaften im Mittel nominale Umsätze knapp unter Vorjahresniveau. Die in Niederbayern, Oberfranken, Mittelfranken, Unterfranken oder Schwaben angesiedelten Betriebe verzeichnen durchschnittliche Umsatzsteigerungen zwischen nominal 3,1 und 15,5 Prozent.

Hinweise:

Die Berichterstattung basiert auf den Ergebnissen der vierteljährlichen Erhebung im Ausbaugewerbe und bei Bauträgern. Im Rahmen dieser Quartalserhebung werden ab Berichtsjahr 2021 wieder die ausbaugewerblichen Betriebe von rechtlichen Einheiten mit 20 oder mehr tätigen Personen befragt (von Berichtsjahr 2018 bis einschl. Berichtsjahr 2020 lag die Berichtskreisuntergrenze bei 23 oder mehr tätigen Personen).

Ausführliche Ergebnisse bis auf Kreisebene enthält der voraussichtlich Ende Kalenderwoche 51/2023 erscheinende Statistische Bericht „Bauhauptgewerbe in Bayern im Oktober 2023“ (Bestellnummer: E2200C 202310)“. Dieser Bericht kann im Internet als Datei kostenlos heruntergeladen werden. Weitere Informationen zum Bezug von Druckausgaben erhalten Sie beim Vertrieb per E-Mail (vertrieb@statistik.bayern.de), Telefon (0911 98208-6311) oder Fax (Fax-Nr. 0911 98208-6638).

Das Ausbaugewerbe in Bayern