Pressemitteilung

039/2024/53/G
Fürth, den 13. Februar 2024

Rekordergebnis bei bayerischen Ausfuhren im Jahr 2023

Einfuhren gegenüber dem Jahr 2022 um 4,5 Prozent rückläufig, jedoch wertmäßig weiterhin deutlich über Ausfuhren liegend; Importe von „Erdöl und Erdgas“ gehen 2023 um 55,2 Prozent auf 8,2 Milliarden Euro zurück.

Wie das Fachteam des Bayerischen Landesamts für Statistik aus Schweinfurt nach den vorläufigen Ergebnissen zur Außenhandelsstatistik berichtet, exportiert die bayerische Wirtschaft im Jahr 2023 Waren im Wert von 230,8 Milliarden Euro. Das sind 5,4 Prozent mehr als im Jahr 2022. Die Importe fallen hingegen um 4,5 Prozent auf 240,8 Milliarden Euro. Im Dezember 2023 gehen die Exporte gegenüber dem Dezember 2022 um 5,2 Prozent auf 17,2 Milliarden Euro zurück, die Importe nehmen um 14,5 Prozent auf 17,4 Milliarden Euro ab.

Schweinfurt. Nach den vorläufigen Ergebnissen des Bayerischen Landesamts für Statistik zur Außenhandelsstatistik exportiert die bayerische Wirtschaft im Jahr 2023 Waren im Wert von fast 230,8 Milliarden Euro. Das sind 5,4 Prozent mehr als 2022. Die Importe verringern sich unterdessen um 4,5 Prozent auf 240,8 Milliarden Euro.

Die wichtigsten Exportländer für Bayerns Wirtschaft mit einem Exportvolumen von jeweils über zehn Milliarden Euro sind die Vereinigten Staaten (USA), Österreich, die Volksrepublik China, Italien, Frankreich, die Niederlande, das Vereinigte Königreich und Polen. Während die Ausfuhren in die USA, nach Italien, nach Frankreich, in die Niederlande, in das Vereinigte Königreich und nach Polen im Jahr 2023 jeweils steigen, gehen die Ausfuhren nach Österreich und nach China zurück.

Ebenso nehmen die Einfuhren aus den beiden führenden Importländern Bayerns, der Volksrepublik China (35,7 Milliarden Euro; -2,6 Prozent) und Österreich (18,8 Milliarden Euro; -3,5 Prozent), ab. Waren im Wert von über zehn Milliarden Euro werden zudem aus Tschechien, Italien, Polen, den USA, Ungarn und den Niederlanden nach Bayern importiert. Von den USA abgesehen nehmen die Einfuhren aus diesen Ländern jeweils zu.

Die Ausfuhren von „Personenkraftwagen und Wohnmobilen“, dem wichtigsten Exportgut Bayerns, wachsen 2023 um 31,6 Prozent auf 45,6 Milliarden Euro. Ebenso steigen die Ausfuhren der wertmäßig folgenden Exportgüter „Maschinen zusammen“, „Geräte zur Elektrizitätserzeugung und -verteilung“ und „Fahrgestelle, Karosserien, Motoren, Teile und Zubehör für Kraftfahrzeuge und dergleichen“.

Die bedeutendsten Importgüter Bayerns 2023 sind „Geräte zur Elektrizitätserzeugung und -verteilung“, „Maschinen zusammen“, „elektronische Bauelemente“, „Fahrgestelle, Karosserien, Motoren, Teile und Zubehör für Kraftfahrzeuge und dergleichen“ sowie „Personenkraftwagen und Wohnmobile“. Die Importe von „Erdöl und Erdgas“ gehen 2023 um 55,2 Prozent auf 8,2 Milliarden Euro zurück.

Im Dezember 2023 nehmen die Exporte der bayerischen Wirtschaft gegenüber dem Vorjahresmonat um 5,2 Prozent auf 17,2 Milliarden Euro ab. Die Importe fallen zeitgleich um 14,5 Prozent auf knapp 17,4 Milliarden Euro.

Hinweis:

Ausführliche Ergebnisse enthält der voraussichtlich in Kalenderwoche 7 erscheinende Statistische Bericht „Ausfuhr und Einfuhr Bayerns im Dezember 2023“. Der Bericht kann im Internet als Datei kostenlos heruntergeladen werden. Weitere Informationen zum Bezug von Druckausgaben erhalten Sie beim Vertrieb per E-Mail (vertrieb@statistik.bayern.de), Telefon (0911 98208-6311) oder Fax (0911 98208-6638).

Der Außenhandel Bayerns im Dezember und im Jahr 2023