Pressemitteilung

320/2016/53/G
Fürth, den 11. November 2016

Bayerns Exportpartner Nummer 1 hat gewählt

Ausfuhren in die USA von Automobilindustrie dominiert

Wie das Bayerische Landesamt für Statistik berichtet, gingen im Jahr 2015 Waren im Wert von 23 Milliarden Euro in die Vereinigten Staaten von Amerika, dies entspricht knapp 13 Prozent der bayerischen Ausfuhren. Die USA war damit deutlich vor dem Vereinigten Königreich (neun Prozent), China (acht Prozent) und Österreich (acht Prozent) das wichtigste Exportland für bayerische Waren. Gut 36 Prozent des Exportwertes im Handel mit den USA wurde mit „Personenkraftwagen und Wohnmobilen“ erzielt.

Waren im Wert von 22,8 Milliarden Euro bzw. ein Achtel seiner gesamten Exporte erzielte Bayerns Wirtschaft im Jahr 2015 im Handel mit den Vereinigten Staaten von Amerika. Wie das Bayerische Landesamt für Statistik weiter mitteilt, war die USA damit das mit Abstand wichtigste Exportland für Bayerns Wirtschaft vor dem Vereinigten Königreich (neun Prozent), China (acht Prozent), Österreich (acht Prozent), Frankreich (sieben Prozent) und Italien (sechs Prozent).

Gut 36 Prozent des Exportwerts erzielte Bayerns Wirtschaft in den USA mit „Personenkraftwagen und Wohnmobilen“. Mit großem Abstand folgten „Maschinen“*) (14,7 Prozent), „Fahrgestelle, Karosserien, Motoren, Teile und Zubehör für Kraftfahrzeuge und dergleichen“ (6,9 Prozent) sowie „medizinische Geräte und orthopädische Vorrichtungen“ (6,3 Prozent).

21,8 Prozent der bayerischen Ausfuhren von „Personenkraftwagen und Wohnmobilen“ wurden in die USA exportiert. Neben den USA erreichte nur das Vereinigte Königreich einen vergleichbar hohen Anteil (18,6 Prozent). Jeweils sechs Prozent der bayerischen Exporte von „Personenkraftwagen und Wohnmobilen“ wurden nach Frankreich und China geliefert, gut fünf Prozent nach Italien.

Nach China und Österreich (jeweils gut neun Prozent) und noch vor der Tschechischen Republik und Italien (jeweils sieben Prozent) lagen die Vereinigten Staaten von Amerika mit einem Anteil von 7,5 Prozent bzw. einem Importwert von 12,1 Milliarden Euro im Jahr 2015 auf Rang drei der bayerischen Einfuhrländer.

31,6 Prozent der Importe aus den USA betrafen „Personenkraftwagen und Wohnmobile“, 11,9 Prozent „elektronische Bauelemente“ und 10,3 Prozent „pharmazeutische Erzeugnisse“.

Nach einem stetigen Anstieg der bayerischen Exporte in die USA seit 2010 sanken die Ausfuhren nach den vorliegenden, vorläufigen Ergebnissen von Januar bis August 2016 gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 7,9 Prozent. Auch die Importe aus den USA gingen zurück (-1,9 Prozent).

 

*) Maschinen: Warengruppen und -untergruppen der Ernährungswirtschaft und der Gewerblichen Wirtschaft (EGW Rev. 2002) EGW841 bis EGW859.

Ausführliche Ergebnisse enthalten der Statistische Bericht „B3002C 201500 Ausfuhr und Einfuhr Bayerns 2015 - Endgültige Ergebnisse“ sowie die monatlichen Statistischen Berichte „B3000C“ zum bayerischen Außenhandel. Die Berichte können im Internet unter www.statistik.bayern.de/veroeffentlichungen als Datei kostenlos heruntergeladen werden. Weitere Informationen zum Bezug von Druckausgaben erhalten Sie beim Vertrieb per E-Mail (vertrieb@statistik.bayern.de), Telefon (089 2119-3205) oder Fax (Fax-Nr. 089 2119-3457).