Pressemitteilung

113/2018/32/A
Fürth, den 15. Mai 2018

Von 2006 bis 2016 Beschäftigungszuwachs in fast allen bayerischen Kreisen

Zuwachs in 95 Kreisen – Landkreis Erding mit dem stärksten Beschäftigungsaufbau

Nach Mitteilung des Bayerischen Landesamts für Statistik nahm die Zahl der Erwerbstätigen in Bayern von 2006 bis 2016 um 14,3 Prozent auf 7,40 Millionen zu. Dabei gab es in diesem Zeitraum in 95 der insgesamt 96 bayerischen kreisfreien Städte und Landkreise einen Zuwachs. Die meisten Erwerbstätigen arbeiteten in der Landeshauptstadt München. Ihre Zahl betrug im Jahr 2016 1,09 Millionen. Den höchsten Zuwachs aller Kreise verzeichnete in den letzten zehn Jahren der Landkreis Erding mit 34,1 Prozent.

Nach Mitteilung des Bayerischen Landesamts für Statistik hat sich die allgemein günstige Arbeitsmarktlage der letzten Jahre in fast allen bayerischen kreisfreien Städten und Landkreisen niedergeschlagen. Im Jahr 2016 lag die Zahl der Erwerbstätigen in 95 der insgesamt 96 bayerischen Kreise höher als zehn Jahre zuvor. Den höchsten Zuwachs verzeichnete dabei der Landkreis Erding mit 34,1 Prozent vor dem Landkreis Eichstätt mit 31,0 Prozent und Ingolstadt mit 27,0 Prozent. 69 Kreise legten um mindestens 10,0 Prozent zu. Schlusslichter waren die kreisfreie Stadt Kaufbeuren (+0,3 Prozent) und der Landkreis Kronach (-4,3 Prozent). In den kreisfreien Städten stieg die Erwerbstätigenzahl mit 14,8 Prozent etwas stärker an als in den Landkreisen mit 13,9 Prozent.

Die meisten Erwerbstätigen wies 2016  die Landeshauptstadt München mit 1,09 Millionen auf, die damit um über 167 000 Erwerbstätige über ihrem Wert aus dem Jahr 2006 lag. Damit war der Zuwachs von München in den letzten zehn Jahren höher als die gesamte Erwerbstätigenzahl der auf Platz 5 der bayerischen Rangfolge stehenden kreisfreien Stadt Regensburg im Jahr 2016. Es folgen die kreisfreie Stadt Nürnberg mit rund 389 000 Erwerbstätigen sowie der Landkreis München mit knapp 276 000. Die wenigsten Erwerbstätigen gab es in den kreisfreien Städten Kaufbeuren (rd. 25 200) und Schwabach (rd. 22 500).

Die hier vorgelegten Ergebnisse beruhen auf einer Berechnung  des Arbeitskreises „Erwerbstätigenrechnung des Bundes und der Länder“ (AK ETR), dem alle Statistischen Landesämter, das Statistische Bundesamt sowie der Deutsche Städtetag angehören.

Weitere Ergebnisse können im Internet auf der Homepage des AK ETR unter www.ak-etr.de sowie unter www.statistik.bayern.de/statistik/vgr abgerufen werden.