Pressemitteilung

233/2018/41/A
Fürth, den 13. September 2018

Bayerns Bevölkerung übersteigt erstmals die 13 Millionen Marke

Im Januar 2018 überstieg die Einwohnerzahl Bayerns erstmals die 13 Millionen Marke und betrug zum Monatsende 13 003 252 Einwohner; Bevölkerungsplus von rund 66 500 Personen im Jahr 2017 vor allem auf hohe Wanderungsgewinne zurückzu-führen

Wie das Bayerische Landesamt für Statistik mitteilte, lebten am 31. Dezember 2017 rund 12,997 Millionen Menschen in Bayern. Durch eine weitere Bevölkerungszunahme von rund 6 000 Personen überstieg die Einwohnerzahl Bayerns im Januar 2018 dann erstmals in der Geschichte des Freistaats die 13 Millionen Marke. Gegenüber dem 31. Dezember des Vorjahres nahm die Bevölkerung im Laufe des Jahres 2017 um rund 66 500 Personen zu, so das Bayerische Landesamt für Statistik weiter. Maßgeblich hierfür war der im Jahresverlauf erzielte Wanderungsgewinn von rund 75 700 Personen, der den auch im Jahr 2017 vorhandenen Sterbefallüberschuss ausgleichen konnte. Auf Ebene der Regierungsbezirke verlief die Entwicklung der Einwohnerzahlen im Jahr 2017 dabei ausnahmslos positiv.

Am 31. Januar 2018 lebten im Freistaat Bayern 13 003 252 Menschen. Während zum Stichtag 31. Dezember 2017 der Freistaat Bayern noch 12 997 204 Einwohner und damit 66 453 mehr als Ende des Jahres 2016 hatte, überstieg durch ein weiteres Bevölkerungsplus von 6 048 Personen im Januar 2018 die Einwohnerzahl Bayerns erstmals die 13 Millionen Marke.

Das aktuelle Plus von 66 453 bei der gesamten Bevölkerungszahl entspricht in etwa der Einwohnerzahl des Landkreises Lichtenfels. Im Vergleich zum Vorjahr nahm die Dynamik des Bevölkerungswachstums jedoch ab, im Jahr 2016 waren noch Bevölkerungszuwächse von rund 87 200 Personen zu verzeichnen. Während im Jahr 2017 das Wanderungsplus mit den anderen Bundesländern rund 6 600 Personen betrug, war mit dem Ausland ein positives Wanderungssaldo von gut 69 100 Personen zu verzeichnen.

Bei den sogenannten natürlichen Bevölkerungsbewegungen – also der Differenz aus Geburten und Sterbefällen – war 2017 noch immer ein Überschuss der Sterbefälle gegenüber der Zahl der Geburten zu verzeichnen. Der Saldo belief sich auf annähernd -7 700 Personen und ergibt sich aus rund 126 200 Lebendgeborenen und 133 900 Verstorbenen. Die Zahl der Lebendgeborenen war im Jahr 2017 damit so hoch, wie seit 1998 nicht mehr (siehe dazu auch die Pressemitteilung vom 31.07.2018 unter http://test.statistik.vm07447.int-dmz.bayern.de/presse/mitteilungen/2018/pm192/index.html).

Auf regionaler Ebene verlief die Entwicklung der Einwohnerzahlen im Jahr 2017 durchweg in allen Regierungsbezirken positiv, allerdings unterschieden sich die Zuwächse regional deutlich.

Im Laufe des Jahres 2017 nahm die Bevölkerung im Regierungsbezirk Oberbayern mit 16 211 Personen am stärksten zu (Einwohnerzahl 31.12.2017: 4 649 534), gefolgt von Schwaben (+15 377 auf 1 873 368), Niederbayern (+10 640 auf 1 230 037), Mittelfranken (+9 584 auf 1 759 643), der Oberpfalz (+6 029 auf 1 104 407), Oberfranken (+4 446 auf 1 066 840) und Unterfranken (+4 166 auf 1 313 375).

Weitere Ergebnisse zur Bevölkerungsfortschreibung finden Sie in unserer GENESIS-Online Datenbank: https://www.statistikdaten.bayern.de/genesis/online?language=de&sequenz=tabellen&selectionname=12411*