Pressemitteilung

114/2019/56/F
Fürth, den 27. Mai 2019

2 278 Wohnungen sind im Verlauf des Jahres 2018 aus dem Wohnungsbestand in Bayern abgegangen

Die Ergebnisse der Bauabgangsstatistik 2018 liegen vor: Der festgestellten Anzahl an Wohnungsabgängen stehen zeitgleich 60 884 Wohnungsfertigstellung gegenüber

Von den bayerischen Bauaufsichtsbehörden wurde im Rahmen der amtlichen Bauabgangsstatistik im Jahresverlauf 2018 der durch Abriss oder Umwidmung bedingte Abgang von 1 792 Gebäuden (-28,8 Prozent gegenüber 2017) und 126 Gebäudeteilen (-39,4 Prozent) in Bayern mitgeteilt. Nach weiteren Angaben des Bayerischen Landesamts für Statistik sind damit zeitgleich 2 278 Wohnungen aus dem bayerischen Wohnungsbestand beseitigt worden (-33,7 Prozent). Von den aus dem Gebäudebestand in Bayern 2018 insgesamt abgegangenen ganzen Gebäuden waren 959 Wohngebäude (-2,6 Prozent), darunter 813 Ein- oder Zweifamilienhäuser (Eigenheime; +4,4 Prozent) mit zusammen 985 Wohnungen (+4,1 Prozent) und 140 Mehrfamilienhäuser (Wohngebäude mit drei oder mehr Wohnungen, ohne Wohnheime; -28,9 Prozent) mit zusammen 818 Wohnungen (-50,3 Prozent). Die durch den Abgang aller ganzen Gebäude entfallene Wohnfläche bezifferte sich auf insgesamt 186 500 m² und die damit auch entfallene Nutzfläche auf insgesamt 615 200 m² (-28,4 Prozent bzw. -25,0 Prozent).

Das Berichtssystem der amtlichen Bautätigkeitsstatistiken umfasst neben der Baugenehmigungs-, der Baufertigstellungs-, der Bauüberhangs- sowie der Wohngebäude- und Wohnungs-Bestandsstatistik auch die Statistik des Bauabgangs. Als Bauabgang zählt dabei der Abbruch oder die Zerstörung eines Gebäudes oder Gebäudeteils (somit die Beseitigung physischer Bausubstanz) sowie die Änderung des Nutzungsschwerpunkts eines Gebäudes oder Gebäudeteils zwischen Wohn- und Nichtwohnzwecken (mithin der Wechsel in die jeweils andere Nutzungskategorie).

Den aktuell vorliegenden Ergebnissen der jüngsten Bauabgangsstatistik zufolge wurde von den bayerischen Bauaufsichtsbehörden im Jahr 2018 der durch Abriss oder Umwidmung bedingte Abgang von insgesamt 1 792 Gebäuden (ohne Gebäudeteile) in Bayern angezeigt (-28,8 Prozent gegenüber 2017). Wie das Bayerische Landesamt für Statistik weiter mitteilt, waren 959 dieser Gebäude Wohngebäude und 833 gewerbliche Hochbauten bzw. Nichtwohngebäude (-2,6 Prozent bzw. -45,6 Prozent). Unter den Wohngebäuden befanden sich 813 Eigenheime (Ein- oder Zweifamilienhäuser; +4,4 Prozent) und 140 Mehrfamilienhäuser (Wohngebäude mit mindestens drei Wohnungen, ohne Wohnheime; -28,9 Prozent), mit insgesamt jeweils 985 Wohnungen bzw. 818 Wohnungen (+4,1 Prozent bzw. -50,3 Prozent).

Die durch diese Gebäudeabgänge entfallene Wohnfläche maß insgesamt 186 500 m² und die damit zeitgleich entfallene Nutzfläche belief sich auf insgesamt 615 200 m². Von den im Verlauf des Jahres 2018 abgegangenen ganzen Gebäude waren insgesamt 1 417 Gebäude (79,1 Prozent) vor 1979 errichtet worden und sechs Gebäude wurden erst 2011 oder später gebaut.

Grund für den Abgang der ganzen Gebäude war in den meisten Fällen (bei 860 Wohngebäuden bzw. 89,7 Prozent und 503 Nichtwohngebäuden bzw. 60,4 Prozent) die Errichtung eines neuen Gebäudes. So sollen beispielsweise die im Jahr 2018 abgegangenen Wohngebäude zu 84,7 Prozent (812 Gebäude) durch neue Wohngebäude und zu 5,0 Prozent durch neue gewerbliche Hochbauten ersetzt werden.

Die mit dem Abgang an Gebäuden und Gebäudeteilen einhergehenden Wohnungsabgänge (2 278) in Relation zu den vergleichbaren Wohnungsfertigstellungen (60 884) betrachtet, standen in Bayern 2018 jedem Wohnungsabgang rein rechnerisch 26,7 Wohnungsfertigstellungen gegenüber.


Weitere Ergebnisse zum Thema, darunter auch Regionaldaten, können in unserer Dienststelle in Schweinfurt erfragt werden (E-Mail: baustatistik@statistik.bayern.de; Telefon: 09721-2088-5325).