Pressemitteilung

116/2019/56/E
Fürth, den 29. Mai 2019

Das bayerische Ausbaugewerbe Ende März 2019

Mit insgesamt 1,77 Milliarden Euro wurde ein Umsatzplus von 11,6 Prozent gegenüber dem ersten Quartal 2018 erwirtschaftet

Bayerns Ausbaugewerbe erzielte im ersten Quartal 2019 einen ausbaugewerblichen Umsatz in Höhe von 1,77 Milliarden Euro. Nach Feststellung des Bayerischen Landesamts für Statistik entspricht dies einem Umsatzanstieg von 184,4 Millionen Euro bzw. 11,6 Prozent gegenüber dem ersten Quartal 2018. Da am Ende des aktuellen Berichtszeitraums allerdings um 4,1 Prozent mehr Betriebe in die Berichterstattung einbezogen waren als vor Jahresfrist, hat der ausbaugewerbliche Umsatz je Betrieb rein rechnerisch mit 7,2 Prozent etwas schwächer zugenommen, und zwar von 1,2 Millionen Euro (im ersten Quartal 2018) auf 1,3 Millionen Euro (im Berichtsquartal). Das im Wirtschaftssektor geleistete Arbeitspensum bezifferte sich im ersten Quartal 2019 auf 19,4 Millionen Arbeitsstunden (+6,3 Prozent im Vergleich zum ersten Quartal 2018) und der aktuelle Personalstand auf 66 574 tätige Personen (+6,0 Prozent).

Wie das Bayerische Landesamt für Statistik mitteilt, verbuchten die Betriebe im Ausbaugewerbe in Bayern im ersten Quartal 2019 einen ausbaugewerblichen Umsatz von insgesamt 1,77 Milliarden Euro. Im Vergleich zum entsprechenden Umsatzergebnis vor Jahresfrist bedeutet dies ein Plus von 184,4 Millionen Euro bzw. 11,6 Prozent. Bei aktuell 1 373 zur Erhebung meldepflichtigen Betrieben (+4,1 Prozent gegenüber dem ersten Quartal 2018) bezifferte sich der ausbaugewerbliche Umsatz je Betrieb damit im Durchschnitt auf 1,3 Millionen Euro gegenüber vergleichbaren 1,2 Millionen Euro im ersten Quartal 2018 (+7,2 Prozent).

Den aktuellen ausbaugewerblichen Umsatz nach der räumlichen Ansiedlung der Betriebe differenziert, ergibt, dass dessen größter Anteil von den in Oberbayern ansässigen ausbaugewerblichen Betrieben erwirtschaftet wurde (669,1 Millionen Euro; +11,2 Prozent). Neben den oberbayerischen Betrieben trugen im Durchschnitt aber auch die in den anderen sechs bayerischen Regierungsbezirken angesiedelten Betriebe zum bayernweiten Umsatzplus bei, und zwar mit einer durchschnittlichen Zuwachsrate zwischen 3,2 Prozent (Oberfranken) und 21,6 Prozent (Schwaben).

Im bayerischen Ausbaugewerbe waren Ende März 2019 insgesamt 66 574 Personen tätig (+6,0 Prozent), die im ersten Quartal 2019 insgesamt 19,4 Millionen Stunden gearbeitet haben (+6,3 Prozent). Die meisten dieser Arbeitsstunden wurden in den Wirtschaftszweigen „Gas-, Wasser-, Heizungs- sowie Lüftungs- und Klimainstallation“ (34,6 Prozent; +6,5 Prozent) sowie „Elektroinstallation“ (33,6 Prozent; +5,5 Prozent) erbracht. Für das im ersten Quartal 2019 im bayerischen Ausbaugewerbe insgesamt geleistete Arbeitspensum errechnete sich als finanzielles Äquivalent eine Entgeltsumme von insgesamt 555,5 Millionen Euro (+8,6 Prozent), wovon die im erstgenannten Wirtschaftszweig tätigen Personen (24 422 Beschäftigte; +7,9 Prozent) zusammen 206,5 Millionen Euro (+10,9 Prozent) bezogen und die im zweitgenannten Wirtschaftszweig tätigen Personen (21 050 Beschäftigte; +4,6 Prozent) zusammen 174,7 Millionen Euro (+6,5 Prozent).


Die Berichterstattung basiert auf den Ergebnissen der vierteljährlichen Erhebung im Ausbaugewerbe und bei Bauträgern. Im Rahmen dieser Quartalserhebung werden ab Berichtsjahr 2018 die ausbaugewerblichen Betriebe von Unternehmen mit 23 oder mehr tätigen Personen befragt (vorher lag die Berichtskreisuntergrenze bei 20 oder mehr tätigen Personen).

Ausführliche Ergebnisse bis auf Kreisebene enthält der in Kürze erscheinende Statistische Bericht „Bauhauptgewerbe in Bayern im April 2019“ (Bestellnummer: E2100C 201904). Weitere Informationen zum Bezug von Druckausgaben erhalten Sie beim Vertrieb per E-Mail (vertrieb@statistik.bayern.de), Telefon (089 2119-3205) oder Fax (Fax-Nr. 089 2119-3457).