Pressemitteilung

155/2019/57/B
Fürth, den 2. Juli 2019

26 301 Promovierende im Jahr 2018 in Bayern

Zweites Berichtsjahr für eine dauerhafte Promovierenden-Erhebung abgeschlossen

Im Jahr 2018 waren 26 301 Promovierende an den Hochschulen in Bayern mit ihrer Dissertation befasst. Wie das Bayerische Landesamt für Statistik weiter mitteilt, waren 44,8 Prozent (11 778) Frauen. Die beliebteste Fächergruppe bei den Nachwuchswissenschaftlerinnen war „Humanmedizin/ Gesundheitswissenschaften“, männliche Doktoranden entschieden sich am häufigsten für „Mathematik, Naturwissenschaften“.

Durch die Novellierung des Hochschulstatistikgesetzes im Jahr 2016 wurde die amtliche Statistik mit einer kontinuierlichen Erhebung über Promovierende beauftragt. Die vorherigen, punktuellen amtlichen Erhebungen hatten den Bedarf  einer durchgängigen Berichterstattung zur Entwicklung des wissenschaftlichen Nachwuchses aufgezeigt. Die bereits bestehenden Statistiken zu Studierenden, Studienabschlüssen und Hochschulpersonal wurden in der Folge um diese Erhebung  ergänzt.

Nach den nun vorliegenden Ergebnissen der vom Bayerischen Landesamt für Statistik zum zweiten Mal durchgeführten Promovierenden-Erhebung waren im Berichtsjahr 2018 an den bayerischen Hochschulen 26 301 Promovierende mit ihrer Dissertation befasst. Der Frauenanteil lag bei 44,8 Prozent (11 778).

Am häufigsten strebten die Promovierenden eine Promotion in der Fächergruppe „Mathematik, Naturwissenschaften“ (26,3 Prozent) an, gefolgt von „Humanmedizin/Gesundheitswissenschaften“ (23,9 Prozent) und „Ingenieurwissenschaften (18,9 Prozent). Die beliebteste Fächergruppe bei den Nachwuchswissenschaftlerinnen war dabei „Humanmedizin/Gesundheitswissenschaften“, männliche Doktoranden entschieden sich dagegen am häufigsten für „Mathematik, Naturwissenschaften“.

Mit 5 410 Personen kam rund ein Fünftel der Promovierenden aus dem Ausland. Deren Frauenquote betrug 46,3 Prozent. Die beliebteste Fächergruppe sowohl bei ausländischen Doktorandinnen als auch bei Doktoranden war „Mathematik, Naturwissenschaften“.


Regionalisierte Zahlen stehen nicht zur Verfügung.