Pressemitteilung

25/2019/16/Z
Fürth, den 13. Februar 2019

„Bayern in Zahlen“ neu erschienen

Januar-Ausgabe der Monatszeitschrift gedruckt und online erhältlich

Bayern in Zahlen
© Bayerisches Landesamt für Statistik

Die Energiewende gehört seit Jahren zu den meist diskutierten Politikthemen. Wichtige Informationen darüber ermittelt die amtliche Energiestatistik. Der betreffende Beitrag trägt mit aktuellen Daten zur Stromerzeugung in Bayern sowie zur Entwicklung der vergangenen Jahre, auch im Vergleich zu anderen Bundesländern, zu einer sachlichen Diskussion bei. Alle vier Jahre liefert die Arbeitskostenerhebung Daten über Höhe und Struktur der Arbeitskosten. Wie sich zwischen 2012 und 2016 die durchschnittlichen Nettoarbeitskosten je geleistete Stunde entwickelt haben und welche Unterschiede dabei zwischen einzelnen Branchen oder großen und kleinen Unternehmen bestehen, beleuchtet ein weiterer Fachbeitrag. Die Einkommens- und Verbrauchsstichprobe (EVS) ist die wichtigste Datenquelle zur Analyse der Einnahmen und Ausgaben privater Haushalte in Deutschland. Welche organisatorischen Schwierigkeiten bei dieser freiwilligen Befragung existieren und wie die Qualität der Ergebnisse gesichert wird, beschreibt ein fiktives Interview am Beispiel der EVS 2018.

Statistik-Schlagzeilen aus Bayern
225 „Christkinder“ am 24.12.2017 geboren. BAföG-Ausgaben bei 373 Millionen Euro . Mehr Erwerbstätige. Höhere Bruttoverdienste. Weiter Umsatzzuwachs im Bauhauptgewerbe. Großhandelsumsätze um 6,9 Prozent gestiegen. Weniger Güterumschlag an bayerischen Häfen. Zuwächse bei Exporten und Importen. Gästeankünfte und Übernachtungen weiter im Aufwärtstrend. Gastgewerbe weiterhin auf Erfolgskurs. Schweinebestand bei 3,2 Millionen. Mehr als ein Drittel der 3,1 Millionen Rinder sind Milchkühe. Zahl der Strafgefangenen auf gleichbleibendem Niveau.

Stromerzeugung in Bayern: Entwicklungen und Ergebnisse 2017
Entscheidungsträgern in Politik und Wirtschaft liefert die amtliche Energiestatistik wichtige Informationen zur Umsetzung der Energiewende. Nach dem Ende von Kernenergie und Kohleverstromung geht es nun vor allem um den weiteren Ausbau erneuerbarer Energien. So ist die Steigerung der Bruttostromerzeugung in Bayern im Jahr 2017 um 3,9 Prozent gegenüber dem Vorjahr auf insgesamt 84,7 Milliarden kWh maßgeblich auf erneuerbare Energien zurückzuführen. Diese nähern sich mit einem Anteil von 44,1 Prozent an der Gesamtstromerzeugung weiter dem im bayerischen Energieprogramm angestrebten Anteil von 70 Prozent an der Stromerzeugung 2025.

Ergebnisse der Arbeitskostenerhebung in Bayern 2016
Alle vier Jahre liefert die Arbeitskostenerhebung Daten über Höhe und Struktur der Arbeitskosten. Die Erhebung 2016 zeigt gegenüber 2012 im Produzierenden Gewerbe und Dienstleistungsbereich eine Steigerung bei den durchschnittlichen Nettoarbeitskosten je geleistete Stunde von 31,94 Euro auf 35,21 Euro. Deutliche Unterschiede existieren zwischen den einzelnen Branchen: So kostete 2016 jede geleistete Stunde Arbeit in der Energieversorgung mit 50,21 Euro 2,7-mal so viel wie im Gastgewerbe mit 18,54 Euro. Kleine Unternehmen haben mit durchschnittlich 27 Euro geringere Arbeitskosten als große Unternehmen mit circa 42 Euro.

Durchführung von freiwilligen Haushaltsbefragungen in der amtlichen Statistik
Zur Analyse der Einnahmen und Ausgaben privater Haushalte in Deutschland ist die Einkommens- und Verbrauchsstichprobe (EVS) die wichtigste Datenquelle. Im Beitrag werden in Form eines fiktiven Interviews wichtige Fragen über die Datenerhebung und potenzielle Fehlerquellen am Beispiel der EVS 2018 beantwortet.

Historisch:
Die Elektrizitätsversorgung in Bayern nach dem Stande vom 1. Januar 1921

Die erste allgemeine Erhebung über die Versorgung Bayerns mit elektrischer Energie wurde vom Staatsministerium des Innern im Dezember 1909 angeordnet. Nach weiteren Befragungen folgte im Jahre 1921 eine zweiteilige Erhebung. Berichtet wird über Teil 1, der früher durchgeführt wurde und von größerem Interesse für die Allgemeinheit ist. Beschrieben werden der Stand, die zeitliche Entwicklung sowie die Quellen der Elektrizitätsversorgung. So waren 1921 nur 31 Prozent aller bayerischen Ortschaften komplett mit elektrischer Energie versorgt.

Bayerischer Zahlenspiegel
Abschließend bringt der Bayerische Zahlenspiegel in Form von Tabellen und Graphiken die aktuell wichtigsten bayerischen Eckdaten auf den Punkt.

Die Druckausgabe (Bestell-Nr. Z10001 201901: Einzelheft 4,80 €, Jahresabonnement 46,- €) kann beim Vertrieb per E-Mail (vertrieb@statistik.bayern.de), Telefon (089 2119-3205 und 0911 98208-6270) oder Fax (089 2119-3457) bestellt werden.