Pressemitteilung

56/2019/53/G
Fürth, den 19. März 2019

Einfuhren nach Bayern deutlich höher als Ausfuhren

Exporte im Januar 2019 im Minus, Importe im Plus

Wie das Bayerische Landesamt für Statistik nach vorläufigen Ergebnissen der Außenhandelsstatistik mitteilt, verringerten sich die bayerischen Exporte im Januar 2019 um 2,9 Prozent auf 15,1 Milliarden Euro, die Importe wuchsen zeitgleich um 4,9 Prozent auf 16,2 Milliarden Euro. Ursächlich für dieses Defizit sind unter anderem die gesunkenen Exporte von „Personenkraftwagen und Wohnmobilen“ (-21,2 Prozent auf 2,2 Milliarden Euro) und die gestiegenen Importe von „elektronischen Bauelementen“ (+24,0 Prozent auf 1,3 Milliarden Euro) und „Erdöl und Erdgas“ (+13,8 Prozent auf 1,1 Milliarden Euro).

Nach den vorläufigen Ergebnissen des Bayerischen Landesamts für Statistik sanken die Exporte der bayerischen Wirtschaft im Januar 2019 gegenüber dem Vorjahresmonat um 2,9 Prozent auf rund 15,1 Milliarden Euro. Die Importe erhöhten sich zeitgleich um 4,9 Prozent auf gut 16,2 Milliarden Euro. 58,0 Prozent der Exporte (Importe: 59,7 Prozent) wurden in die EU-Mitgliedstaaten geliefert, darunter wurden 36,4 Prozent aller Exporte (Importe: 33,5 Prozent) in die Euro-Länder versandt.

Die wichtigsten Ausfuhrländer für die bayerische Wirtschaft waren im Januar 2019 die Vereinigten Staaten (1,7 Milliarden Euro; +3,8 Prozent), die Volksrepublik China (1,3 Milliarden Euro; -8,9 Prozent), Österreich (1,2 Milliarden Euro; -5,2 Prozent), Frankreich (1,1 Milliarden Euro; -1,8 Prozent), Italien (1,0 Milliarden Euro; +5,8 Prozent) und das Vereinigte Königreich (1,0 Milliarden Euro; -14,2 Prozent). Die bedeutendsten Einfuhrländer waren die Volksrepublik China (1,6 Milliarden Euro; -0,7 Prozent), Österreich (1,4 Milliarden Euro; +12,5 Prozent), die Tschechische Republik (1,3 Milliarden Euro; +1,7 Prozent), Polen (1,0 Milliarden Euro; +6,0 Prozent) und Italien (1,0 Milliarden Euro; -2,7 Prozent).

Die höchsten Exportwerte erzielte Bayerns Wirtschaft im Januar 2019 mit „Maschinen“ (2,6 Milliarden Euro; +8,3 Prozent), „Personenkraftwagen und Wohnmobilen“ (2,2 Milliarden Euro; -21,2 Prozent), „Fahrgestellen, Karosserien, Motoren, Teilen und Zubehör für Kraftfahrzeuge und dergleichen“ (1,3 Milliarden Euro; -5,4 Prozent) sowie mit „Geräten zur Elektrizitätserzeugung und –verteilung“ (1,0 Milliarden Euro; -2,9 Prozent). Die wichtigsten Importgüter waren „Maschinen“ (1,8 Milliarden Euro; +5,7 Prozent), „Fahrgestelle, Karosserien, Motoren, Teile und Zubehör für Kraftfahrzeuge und dergleichen“ (1,3 Milliarden Euro; -5,5 Prozent), „elektronische Bauelemente“ (1,3 Milliarden Euro; +24,0 Prozent), „Erdöl und Erdgas" (1,1 Milliarden Euro; +13,8 Prozent) sowie „Geräte zur Elektrizitätserzeugung und –verteilung“ (1,1 Milliarden Euro; -0,7 Prozent).


Hinweis:

Regionalisierte Zahlen stehen nicht zur Verfügung.


Ausführliche Ergebnisse enthält der in Kürze erscheinende Statistische Bericht „Ausfuhr und Einfuhr Bayerns im Januar 2019“. Weitere Informationen zum Bezug von Druckausgaben erhalten Sie beim Vertrieb per E-Mail (vertrieb@statistik.bayern.de), Telefon (089 2119-3205) oder Fax (Fax-Nr. 089 2119-3457).