Pressemitteilung

298/2020/56/E
Fürth, den 13. November 2020

Das Bauhauptgewerbe in Bayern Ende Juni 2020

Ergebnisse der jüngsten betrieblichen Strukturerhebung im Bauhauptgewerbe liegen vor und bescheinigen dem Wirtschaftssektor eine positive Entwicklung

Nach Ergebnissen der jährlichen Ergänzungserhebung im Bauhauptgewerbe waren Ende Juni 2020 insgesamt 168 849 Personen in den bayerischen Betrieben des Wirtschaftssektors tätig. Nach weiteren Angaben des Bayerischen Landesamts für Statistik hat sich der Personalstand im Bauhauptgewerbe damit um 2,3 Prozent erhöht, wobei 37,3 Prozent der Beschäftigten in Betrieben mit jeweils weniger als 20 tätigen Personen arbeiteten (Ende Juni 2019: 38,2 Prozent). Der von den insgesamt 13 516 bauhauptgewerblichen Betrieben (+0,8 Prozent gegenüber Ende Juni 2019) in Bayern im Juni 2020 erwirtschaftete bauhauptgewerbliche Umsatz belief sich auf insgesamt 2,50 Milliarden Euro (+11,4 Prozent), wofür im Juni 2020 zusammen 17,6 Millionen Stunden gearbeitet und eine Entgeltsumme in Höhe von 511,9 Millionen Euro gezahlt wurden (+8,0 Prozent bzw. +2,6 Prozent).

Wie das Bayerische Landesamt für Statistik nach Ergebnissen der jüngsten betrieblichen Strukturerhebung im Bauhauptgewerbe mitteilt, waren Ende Juni 2020 insgesamt 168 849 Personen in den bayerischen Betrieben des Wirtschaftssektors beschäftigt. Gegenüber dem Vorjahresergebnis bedeutet dies ein Beschäftigtenplus von 0,8 Prozent. In den aktuell 11 747 kleinen Betrieben mit jeweils weniger als 20 tätigen Personen (+0,3 Prozent gegenüber Ende Juni 2019) arbeiteten 37,3 Prozent aller Beschäftigten des bayerischen Bauhauptgewerbes (Ende Juni 2019: 38,2 Prozent), in den aktuell wie im Vorjahr insgesamt 198 Großbetrieben mit jeweils mindestens 100 tätigen Personen vergleichbare 28,2 Prozent (Vorjahr: 27,9 Prozent).

Der von den insgesamt 13 516 bauhauptgewerblichen Betrieben in Bayern im Juni 2020 (Ende Juni 2019 insgesamt 13 414 Betriebe) erzielte bauhautgewerbliche Umsatz bezifferte sich auf 2,50 Milliarden Euro (+11,4 Prozent gegenüber Juni 2019), wovon 772,7 Millionen Euro von den insgesamt 5 093 im Regierungsbezirk Oberbayern ansässigen bauhauptgewerblichen Betrieben erwirtschaftet worden sind (+0,7 Prozent bzw. +10,0 Prozent). Das gegenüber dem Vorjahresergebnis relativ stärkste Umsatzplus verzeichneten mit durchschnittlich 24,3 Prozent die Betriebe in der Oberpfalz und den vergleichsweise schwächsten Zuwachs die niederbayerischen Betriebe (+3,1 Prozent).

Mit dem Beschäftigtenstamm hat sich auch das in geleisteten Arbeitsstunden gemessene Arbeitspensum im bayerischen Bauhauptgewerbe erhöht (+8,0 Prozent gegenüber Juni 2019). Von den insgesamt 17,6 Millionen geleisteten Arbeitsstunden entfiel der größte Anteil (31,5 Prozent; Juni 2019: 31,8 Prozent) auf die bauhauptgewerblichen Betriebe mit Sitz in Oberbayern. Ein höheres Arbeitspensum als vor Jahresfrist erbrachten die bauhauptgewerblichen Betriebe Bayerns im Mittel in allen Regierungsbezirken, wobei die entsprechenden durchschnittlichen Zuwachsraten zwischen 5,8 Prozent (Niederbayern) und 11,4 Prozent (Oberfranken) lagen. Die Summe der im Bauhauptgewerbe gezahlten Entgelte hat sich zeitgleich insgesamt um 2,6 Prozent auf 511,9 Millionen Euro erhöht.

Die Berichterstattung basiert auf den Ergebnissen der jährlichen Ergänzungserhebung im Bauhauptgewerbe Ende Juni. Im Rahmen dieser Strukturerhebung werden alle im Bauhauptgewerbe tätigen Betriebe befragt.

Ausführliche Ergebnisse bis auf Kreisebene enthält der voraussichtlich Ende Kalenderwoche 48/2020 erscheinende Statistische Bericht „Bauhauptgewerbe in Bayern 2020 – Ergebnisse der Ergänzungserhebung im Juni“ (E2200C 202000). Der Bericht kann im Internet unter www.statistik.bayern.de/statistik/bauen_wohnen/baugewerbe als Datei kostenlos heruntergeladen werden. Weitere Informationen zum Bezug von Druckausgaben erhalten Sie beim Vertrieb per E-Mail (vertrieb@statistik.bayern.de), Telefon (0911 98208-6311) oder Fax (0911 98208-6638).