Pressemitteilung

338/2021/56/E
Fürth, den 30. November 2021

Umsatz des bayerischen Ausbaugewerbes steigt im dritten Quartal 2021 auf 2,91 Milliarden Euro

Im landesweiten Mittel erzielt jeder ausbaugewerbliche Betrieb 1,57 Millionen Euro Umsatz, weit überdurchschnittliches Ergebnis für die Betriebe in Niederbayern

Laut Bayerischem Landesamt für Statistik steigt der Umsatz im Ausbaugewerbe in Bayern im dritten Quartal 2021 auf 2,91 Milliarden Euro. Das sind aktuell im Landesmittel rund 1,6 Millionen Euro Umsatz je ausbaugewerblichen Betrieb nach vergleichbaren 1,1 Millionen Euro im ersten und 1,4 Millionen Euro im zweiten Vierteljahr dieses Jahres. Ende September 2021 sind in 1 853 Betrieben des Wirtschaftssektors 81 504 Personen tätig. Im Berichtsquartal werden 24,0 Millionen Arbeitsstunden geleistet und eine Entgeltsumme von 748,8 Millionen Euro gezahlt.

Fürth/Schweinfurt. Im dritten Quartal 2021 erzielt das bayerische Ausbaugewerbe 2,91 Milliarden Euro ausbaugewerblichen Umsatz. Nach Angabe des Bayerischen Landesamts für Statistik sind das aktuell im landesweiten Durchschnitt 1,6 Millionen Euro Umsatz je Ausbaugewerbe-Betrieb im Freistaat. Im ersten und im zweiten Quartal 2021 beziffert sich der Wert mit 1,1 Millionen Euro beziehungsweise 1,4 Millionen Euro deutlich niedriger.

Ende September 2021 sind in 1 853 ausbaugewerblichen Betrieben in Bayern 81 504 Personen tätig, die von Juli bis September 24,0 Millionen Arbeitsstunden leisten. Für diese Arbeitsleistung werden Entgelte in Summe von 748,8 Millionen Euro gezahlt. 32,7 Prozent der Arbeitsstunden und 31,0 Prozent der Entgeltsumme trägt der Wirtschaftszweig „Gas-, Wasser-, Heizungs- sowie Lüftungs- und Klimainstallation“.

Unterscheidet man den für das Ausbaugewerbe im Freistaat aktuell ermittelten Umsatz nach dem Sitz der berichterstattenden Betriebe, ergibt sich für die sieben bayerischen Regierungsbezirke folgendes Bild: Die Spanne der Umsatzanteile beträgt zwischen 7,5 Prozent bei 130 Betrieben in Oberfranken und 34,4 Prozent bei 593 Betrieben in Oberbayern. Der durchschnittliche Umsatz je Betrieb bemisst sich zwischen 1,37 Millionen Euro bei 201 Betrieben in Unterfranken und 1,93 Millionen Euro bei 216 Betrieben in Niederbayern.
 

Hinweis:

Die Berichterstattung basiert auf den Ergebnissen der vierteljährlichen Erhebung im Ausbaugewerbe und bei Bauträgern. Im Rahmen dieser Quartalserhebung werden ab Berichtsjahr 2021 wieder die ausbaugewerblichen Betriebe von rechtlichen Einheiten mit 20 oder mehr tätigen Personen befragt (von Berichtsjahr 2018 bis einschl. Berichtsjahr 2020 lag die Berichtskreisuntergrenze bei 23 oder mehr tätigen Personen).

Ausführliche Ergebnisse bis auf Kreisebene enthält der voraussichtlich Anfang Kalenderwoche 51/2021 erscheinende Statistische Bericht „Bauhauptgewerbe in Bayern im Oktober 2021 (Bestellnummer: E2100C 202110)“. Weitere Informationen zum Bezug von Druckausgaben erhalten Sie beim Vertrieb per E-Mail (vertrieb@statistik.bayern.de), Telefon (0911 98208-6311) oder Fax (0911 98208-6638).