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Gesamtumsatz des bayerischen Einzelhandels steigt im Oktober 2025 im Vorfeld zum Black Friday, einzelne Branchen allerdings im Minus

Zahl der Online-Einkäufer steigt seit 2021 um 14,1 Prozent

Wie das Bayerische Landesamt für Statistik nach den ersten vorläufigen Ergebnissen der „Monatsstatistik im Einzelhandel“ mitteilt, steigt der nominale Umsatz im Einzelhandel in Bayern im Oktober 2025 im Vergleich zum Oktober 2024 um 3,2 Prozent und der reale Umsatz um 2,1 Prozent. Die Beschäftigtenzahl nimmt allerdings um 1,1 Prozent ab. Im Versand- und Internet-Einzelhandel erhöhen sich nominaler und realer Umsatz jeweils um circa fünf Prozent. Die Zahl der Online-Einkäufer steigt seit 2021 um 14,1 Prozent. In den ersten zehn Monaten 2025 wächst der nominale Umsatz des bayerischen Einzelhandels gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 8,0 Prozent und der reale Umsatz um 7,5 Prozent. Die Beschäftigtenzahl sinkt um 0,5 Prozent.

Schweinfurt. Wie das Bayerische Landesamt für Statistik nach vorläufigen Ergebnissen der „Monatsstatistik im Einzelhandel“ weiter berichtet, steigt der nominale Umsatz im „Lebensmittel-Einzelhandel“ im Oktober 2025 im Vergleich zum Oktober 2024 um 4,7 Prozent und der reale Umsatz um 2,7 Prozent. Im „Einzelhandel mit Nicht-Lebensmitteln“ wächst der nominale Umsatz um 2,6 Prozent und der reale Umsatz um 2,0 Prozent. Die Beschäftigtenzahl steigt im „Einzelhandel mit Lebensmitteln“ um 0,6 Prozent, im „Einzelhandel mit Nicht-Lebensmitteln“ geht sie um 2,0 Prozent zurück.

In vier der sieben Branchen (Wirtschaftsgruppen) des stationären Einzelhandels in Bayern sinken im Oktober 2025 nominaler und realer Umsatz sowie die Beschäftigtenzahl, und zwar im „Einzelhandel mit Motorenkraftstoffen (Tankstellen)“, im „Einzelhandel mit Geräten der Informations- und Kommunikationstechnik“, im „Einzelhandel mit sonstigen Haushaltsgeräten, Textilien, Heimwerker- und Einrichtungsbedarf“ und im „Einzelhandel mit Verlagsprodukten, Sportausrüstungen und Spielwaren“. Im „Einzelhandel mit Waren verschiedener Art“ sowie im „sonstigen „Einzelhandel“ steigen jeweils nominaler und realer Umsatz. Im „Einzelhandel mit Nahrungs- und Genussmitteln, Getränken und Tabakwaren“ nimmt der nominale Umsatz zu, während der reale Umsatz sinkt.

Der nominale Umsatz des „Einzelhandels an Verkaufsständen und auf Märkten“ geht um 1,3 Prozent zurück, der reale Umsatz um 2,6 Prozent.

Black Friday: Internet- und Versandhandel sowie Onlineshopping  

Im „Einzelhandel, nicht in Verkaufsräumen, an Verkaufsständen oder auf Märkten“ erhöht sich der nominale Umsatz im Oktober 2025 um 4,9 Prozent und der reale Umsatz um 4,6 Prozent. Darunter nimmt der Umsatz im Versand- und Internet-Einzelhandel
nominal um 5,4 Prozent und real um 4,9 Prozent zu.

Ergänzend zur Handelsstatistik haben nach aktuellen Ergebnissen der Erhebung zur privaten Nutzung von Informations- und Kommunikationstechnologien (IKT) im Jahr 2025 rund 86,7 Prozent der Bevölkerung von 16 bis unter 75 Jahren schon mal online eingekauft. Insgesamt 8,5 Millionen Personen (61,9 Prozent) geben an, in den drei Monaten vor der Befragung online geshoppt zu haben. Im Zeitverlauf setzen immer mehr Menschen in Bayern auf Online-Handel: Seit 2021 ist die Zahl der Online-Einkäufer um 14,1 Prozent gewachsen, also der prozentuale Anstieg von absolut 7,4 Mio. auf 8,5 Mio. Personen.