Pressemitteilung

Umsatz der bayerischen Großhändler steigt in den ersten neun Monaten 2025, Beschäftigtenzahl sinkt

Großhandel mit Konsumgütern für zweifachen Umsatzzuwachs verantwortlich

Wie das Bayerische Landesamt für Statistik nach vorläufigen Ergebnissen der „Monatsstatistik im Großhandel und in der Handelsvermittlung“ mitteilt, wächst der Umsatz im bayerischen Großhandel (einschl. der Handelsvermittlung) in den ersten drei Quartalen 
2025 gegenüber dem Vorjahreszeitraum nominal um 1,0 Prozent und real um 1,4 Prozent. Die Zahl der Beschäftigten nimmt um 2,0 Prozent ab.

Schweinfurt. Wie das Bayerische Landesamt für Statistik weiter berichtet, steigt der nominale Umsatz im „Großhandel mit Konsumgütern“ (Konsumtionsverbindungshandel) um 3,9 Prozent und der reale Umsatz um 2,0 Prozent. Im „Großhandel mit Rohstoffen, Halbwaren und Maschinen“ (Produktionsverbindungshandel) nimmt der nominale Umsatz um 1,0 Prozent ab, während der reale Umsatz um 1,1 Prozent steigt. In der Handelsvermittlung sinkt der nominale Umsatz um 5,1 Prozent und der reale Umsatz um 6,1 Prozent.

Der Rückgang der Beschäftigtenzahl von durchschnittlich 2,0 Prozent in den ersten neun Monaten 2025 setzt sich in allen drei Bereichen des Großhandels fort: Im Konsumtionsverbindungshandel nimmt die Beschäftigtenzahl um 2,3 Prozent ab, im Produktionsverbindungshandel um 1,8 Prozent und in der Handelsvermittlung um 1,7 Prozent.

In der weiteren Untergliederung des Großhandels nach Branchen (Wirtschaftsgruppen) steigen der nominale und reale Umsatz jeweils im „Großhandel mit Nahrungs- und Genussmitteln, Getränken und Tabakwaren“, im „Großhandel mit Gebrauchs- und Verbrauchsgütern“ sowie im „Großhandel ohne ausgeprägten Schwerpunkt“. Im „Großhandel mit landwirtschaftlichen Grundstoffen und lebenden Tieren“ sowie im „Großhandel mit sonstigen Maschinen, Ausrüstungen und Zubehör“ gehen nominaler und realer Umsatz jeweils zurück. Im „Großhandel mit Geräten der Informations- und Kommunikationstechnik“ und im „sonstigen Großhandel“ nimmt jeweils der nominale Umsatz ab, während der reale Umsatz steigt.

Im Vergleich zum September 2024 steigt im September 2025 der Umsatz des bayerischen Großhandels (einschl. der Handelsvermittlung) nominal um 4,2 Prozent und real um 4,1 Prozent, die Zahl der Beschäftigten geht um 3,0 Prozent zurück.