Pressemitteilung

206/2016/35/M
Fürth, den 28. Juli 2016

Inflationsrate in Bayern im Juli bei 0,6 Prozent

Butter verteuert sich im Juli um rund zehn Prozent

Im Vergleich zum Juli des Vorjahres haben sich die Verbraucherpreise in Bayern im Gesamtniveau um 0,6 Prozent erhöht; im Juni hatte die Inflationsrate ebenfalls bei 0,6 Prozent gelegen. Wie schon in den Monaten zuvor hat zu dem moderaten Preisanstieg ganz wesentlich der Preisrückgang am Energiemarkt beigetragen. So haben sich binnen Jahresfrist Heizöl um 18,7 Prozent und Kraftstoffe um 11,6 Prozent verbilligt. Ohne Kraftstoffe und Heizöl gerechnet, hätte sich der Verbraucherpreisindex im Vergleich zum Juli des Vorjahres um 1,2 Prozent erhöht. - Das Preisniveau für Nahrungsmittel (+1,5 Prozent) ist im Jahresvergleich wieder etwas stärker gestiegen als in den Vormonaten. Maßgeblich hierzu beigetragen haben die deutlichen Preissteigerungen bei Obst (+8,5 Prozent) und Gemüse (+10,0 Prozent). Spürbare Preisnachlässe waren hingegen bei Molkereiprodukten zu beobachten. So haben sich beispielsweise Sahne (-13,7 Prozent) und Quark (-17,7 Prozent) deutlich verbilligt. - Wie das Bayerische Landesamt für Statistik weiter mitteilt, sind die Verbraucherpreise gegenüber dem vorangegangenen Juni im Gesamtniveau (+0,2 Prozent) geringfügig gestiegen. Stark erhöht haben sich binnen Monatsfrist die Preise für Butter (+10,1 Prozent). Preisrückgänge waren hingegen bei Heizöl (-3,1 Prozent) und Kraftstoffen (-1,6 Prozent) zu beobachten. Insbesondere die Abverkäufe von Sommerware haben im Juli auch bei Bekleidungsartikeln (-3,2 Prozent) zu Preisnachlässen geführt.

Verbraucherpreisindex für Bayern von Januar 2015 bis Juli 2016

Nach Angaben des Bayerischen Landesamts für Statistik lag die Inflationsrate, das ist die Veränderung des Verbraucherpreisindex für Bayern gegenüber dem entsprechenden Vorjahresmonat in Prozent, im Juli 2016 bei +0,6 Prozent; im vorangegangenen Juni hatte sie bei ebenfalls +0,6 Prozent gelegen.

Die Preise für Nahrungsmittel (+1,5 Prozent) sind im Jahresvergleich wieder stärker gestiegen als in den Vormonaten. Maßgeblich hierzu beigetragen haben die deutlichen Preissteigerungen bei Obst (+8,5 Prozent) und Gemüse (+10,0 Prozent).

Preisnachlässe waren hingegen bei Molkereiprodukten zu beobachten. So sind insbesondere die Preise für Sahne (-13,7 Prozent) und Quark (-17,7 Prozent), aber auch für Vollmilch (-7,6 Prozent) binnen Jahresfrist deutlich zurückgegangen. Spürbar verbilligt hat sich auch Bohnenkaffee (-5,3 Prozent). Die Preise für Eier (+11,8 Prozent) sind hingegen deutlich gestiegen.

Am Energiemarkt sind die Preise für Heizöl gegenüber dem Juli des Vorjahres um 18,7 Prozent gefallen. Auch Kraftstoffe (-11,6 Prozent) haben sich binnen Jahresfrist verbilligt. Leichte Preisrückgänge waren bei Gas (-2,6 Prozent) zu beobachten. Das Preisniveau für Strom (+1,1 Prozent) hat sich geringfügig erhöht. Vergleichsweise entspannt verläuft im Landesdurchschnitt weiterhin die Preisentwicklung bei den Wohnungsmieten (ohne Nebenkosten). Gegenüber dem Juli des Vorjahres erhöhten sie sich um 1,5 Prozent.

Niedriger als im Vorjahr waren wiederum auch im Juli die Preise vieler hochwertiger technischer Produkte. So konnten die Verbraucher u. a. digitale Camcorder (-4,0 Prozent) und Fernsehgeräte (-10,6 Prozent) günstiger beziehen als im Vorjahr.

Im Vergleich zum Vormonat haben sich die Verbraucherpreise im Gesamtniveau (+0,2 Prozent) geringfügig erhöht. Die Preise für Butter (+10,1 Prozent) sind binnen Monatsfrist spürbar gestiegen. Preisrückgänge waren hingegen bei Kraftstoffen (-1,6 Prozent) und Heizöl (-3,1 Prozent) zu beobachten. Hauptsächlich die Abverkäufe von Sommerware haben im Juli auch bei Bekleidungsartikeln (-3,2 Prozent) zu Preisrückgängen geführt.

 

Regionalisierte Zahlen stehen nicht zur Verfügung.

Die Presseinformation zum Berichtsmonat Juli 2016 enthält vorläufige Ergebnisse.

 
Endgültige und ausführliche Ergebnisse enthalten die in Kürze erscheinenden Statistischen Berichte "Verbraucherpreisindex für Bayern, Juli 2016 mit Jahreswerten von 2013 bis 2015 sowie tief gegliederten Ergebnissen nach Gruppen und Untergruppen“ (Bestellnummer: M12013) und "Verbraucherpreisindex für Bayern mit monatlichen Indexwerten von Januar 2011 bis Juli 2016 sowie Untergliederung nach Haupt- und Sondergruppen" (Bestellnummer: M13013).

 
Die Berichte können im Internet unter www.statistik.bayern.de/veroeffentlichungen als Datei kostenlos heruntergeladen werden. Weitere Informationen zum Bezug von Druckausgaben erhalten Sie beim Vertrieb per E-Mail (ver-trieb@statistik.bayern.de), Telefon (089 2119-3205) oder Fax (Fax-Nr. 089 2119-3457).