Pressemitteilung

237/2016/34/C
Fürth, den 24. August 2016

Bayerische Hühner legten im ersten Halbjahr 511 Millionen Eier

Jedes zehnte Ei war ein Bio-Ei

In den bayerischen Legehennenbetrieben mit mindestens 3 000 Hennenhaltungsplätzen haben von Januar bis Juni 2016 gut 3,5 Millionen Hennen 511 Millionen Eier gelegt. Wie das Bayerische Landesamt für Statistik weiter mitteilt, legte jede Henne im Durchschnitt 24 Eier pro Monat. Annähernd sieben von zehn Eiern stammten aus Bodenhaltung, ein Zehntel der Eier kam aus ökologischer Erzeugung.

In Bayern wurden im ersten Halbjahr 2016 von den Legehennenbetrieben mit mindestens 3 000 Hennenhaltungsplätzen 511 Millionen Eier erzeugt. Wie das Bayerische Landesamt für Statistik weiter mitteilt, wurden hierzu im Monatsdurchschnitt 3,51 Millionen Legehennen gehalten. Im Durchschnitt legte jede Henne in Bayern von Januar bis Juni dieses Jahres 24 Eier pro Monat. Damit hätte jeder Einwohner Bayerns in der ersten Jahreshälfte mit 40 heimischen Eiern versorgt werden können.

Mit 47,3 Prozent wurden knapp die Hälfte der Eier (241,8 Millionen) in den Großbetrieben mit mindestens 30 000 Hennenhaltungsplätzen erzeugt. Jeder dieser Betriebe besaß im Schnitt fast 63 000 Hennen. Diese wiesen mit 148 Eiern auch eine leicht überdurchschnittliche Legeleistung auf. In den kleineren Betrieben wurden je Henne in den ersten sechs Monaten dagegen „nur“ 143 Eier gelegt. Ursächlich für die unterschiedliche Legeleistung sind neben der Rasse insbesondere die Haltungsform sowie die Größe der Eier.

Seit dem Verbot der konventionellen Käfighaltung in Deutschland ab Beginn des Jahres 2010 ist die Bodenhaltung in Bayern die dominierende Haltungsform. Folglich stammten 69 Prozent der Eier (352,5 Millionen) aus Bodenhaltung. 17,7 Prozent der Eier (90,6 Millionen) wurden von Hennen in Freilandhaltung gelegt und bei jedem zehnten Ei (49,5 Millionen) handelte es sich um ein Bio-Ei. Nur noch 3,6 Prozent der Eier (18,4 Millionen) kamen aus Käfighaltung (Kleingruppenhaltung und ausgestaltete Käfige). Letztere gehen ausschließlich in die industrielle Verarbeitung.

 

Regionalisierte Zahlen stehen nicht zur Verfügung.