Pressemitteilung

243/2016/56/E
Fürth, den 30. August 2016

Bayerns Ausbaugewerbe im zweiten Quartal 2016

Umsatz, Personalstand und geleistete Arbeitsstunden deutlich über Vorjahresniveau

Das Ausbaugewerbe in Bayern erwirtschaftete im zweiten Vierteljahr 2016 einen ausbaugewerblichen Umsatz von insgesamt 1,93 Milliarden Euro. Nach Angaben des Bayerischen Landesamts für Statistik entspricht dies einem nominalen Umsatzanstieg von 12,2 Prozent gegenüber dem vergleichbaren Vorjahresergebnis. Damit hat sich der ausbaugewerbliche Umsatz je Betrieb des Wirtschaftssektors im Mittel von 1,20 Millionen Euro im Vorjahresquartal auf 1,33 Millionen Euro im aktuellen Berichtsvierteljahr erhöht. In den 1 451 zur Erhebung auskunftspflichtigen ausbaugewerblichen Betrieben mit Sitz in Bayern (+1,8 Prozent gegenüber dem zweiten Quartal 2015) waren insgesamt 62 536 Personen tätig (+2,4 Prozent), die zusammen 19,3 Millionen Stunden arbeiteten (+4,0 Prozent) und dafür in Summe ein Bruttoentgelt in Höhe von 501,3 Millionen Euro bezogen (+5,6 Prozent). Nach der regionalen Ansiedlung der Betriebe unterschieden, entfiel auch im aktuellen Berichtszeitraum der größte Anteil des ausbaugewerblichen Umsatzes auf den Regierungsbezirk Oberbayern (660,4 Millionen Euro bzw. 34,3 Prozent; +12,0 Prozent).

Wie das Bayerische Landesamt für Statistik mitteilt, erzielte das Ausbaugewerbe in Bayern im zweiten Quartal 2016 einen ausbaugewerblichen Umsatz in Höhe von 1,93 Milliarden Euro. Gegenüber dem vergleichbaren Vorjahresergebnis bedeutet dies ein Umsatzplus von 12,2 Prozent, womit sich der ausbaugewerbliche Umsatz je Betrieb des Wirtschaftssektors im Durchschnitt um 10,3 Prozent erhöhte, und zwar von 1,20 Millionen Euro im zweiten Quartal 2015 auf 1,33 Millionen Euro im aktuellen Berichtsvierteljahr.

Im bayerischen Ausbaugewerbe waren (in insgesamt 1 451 Betrieben; +1,8 Prozent gegenüber dem zweiten Quartal 2015) Ende Juni 2016 insgesamt 62 536 Personen tätig (+2,4 Prozent), die im aktuellen Berichtszeitraum insgesamt 19,3 Millionen Stunden arbeiteten (+4,0 Prozent). Die meisten dieser Arbeitsstunden entfielen auf die Sparten „Gas-, Wasser-, Heizungs- sowie Lüftungs- und Klimainstallation“ (34,4 Prozent; +8,1 Prozent) sowie „Elektroinstallation“ (32,5 Prozent; +5,0 Prozent).

Für das im zweiten Quartal 2016 geleistete Arbeitspensum errechnete sich als finanzielles Äquivalent ein Bruttoentgelt in Summe von 501,3 Millionen Euro (+5,6 Prozent), darunter 184,4 Millionen Euro (+7,0 Prozent) für die Beschäftigten in der erstgenannten Branche und 152,9 Millionen Euro (+6,4 Prozent) für die im zweitgenannten Wirtschaftszweig tätigen Personen.

Den gesamten ausbaugewerblichen Umsatz im zweiten Vierteljahr 2016 nach der regionalen Ansiedlung der Betriebe des Wirtschaftssektors betrachtet, ergibt, dass dessen größter Anteil von den Betrieben mit Sitz in Oberbayern erwirtschaftet wurde (660,4 Millionen Euro bzw. 34,3 Prozent; +12,0 Prozent).

Zum bayernweiten Umsatzplus trugen im Durchschnitt neben den oberbayerischen auch die in den anderen Regierungsbezirken Bayerns ansässigen Betriebe bei, und zwar mit durchschnittlichen Zuwachsraten zwischen 2,2 Prozent (Oberpfalz) und 18,8 Prozent (Oberfranken).

 

Die Berichterstattung basiert auf den Ergebnissen der vierteljährlichen Erhebung im Ausbaugewerbe und bei Bauträgern. Im Rahmen dieser Quartalserhebung werden die ausbaugewerblichen Betriebe von Unternehmen mit 20 oder mehr tätigen Personen befragt.

Ausführliche Ergebnisse enthält der demnächst erscheinende Statistische Bericht „Bauhauptgewerbe in Bayern im Juli 2016“ (Berichtsnummer: E21003 201607). Der Bericht kann im Internet unter www.statistik.bayern.de/veroeffentlichungen als Datei kostenlos heruntergeladen werden. Weitere Informationen zum Bezug von Druckausgaben erhalten Sie beim Vertrieb per E-Mail (vertrieb@statistik.bayern.de), Telefon (089 2119-3205) oder Fax (Fax-Nr. 089 2119-3457).

 

Das Ausbaugewerbe in Bayern