Pressemitteilung

342/2016/35/M
Fürth, den 29. November 2016

Inflationsrate in Bayern im November bei 0,8 Prozent

Kräftige Preiserhöhungen bei Molkereiprodukten; Vollmilch verteuert sich binnen Monatsfrist um rund 14 Prozent

Im Vergleich zum November des Vorjahres haben sich die Verbraucherpreise in Bayern im Gesamtniveau um 0,8 Prozent erhöht. Im vorangegangenen Oktober hatte die Inflationsrate ebenfalls bei 0,8 Prozent gelegen. - Das Preisniveau für Nahrungsmittel ist im Jahresvergleich um 0,7 Prozent gestiegen. Verbilligt hat sich binnen Jahresfrist insbesondere Gemüse (-3,4 Prozent). Ein besonders starker Preisanstieg war hingegen bei Butter (+27,2 Prozent) zu beobachten. Aber auch Eier (+10,1 Prozent) wurden spürbar teurer. Die Preise für Heizöl sind binnen Jahresfrist um 9,1 Prozent zurückgegangen. - Wie das Bayerische Landesamt für Statistik weiter mitteilt, haben sich die Verbraucherpreise gegenüber dem vorangegangenen Oktober im Gesamtniveau nicht verändert. Deutliche Preisrückgänge waren binnen Monatsfrist bei Heizöl (-6,2 Pro-zent) zu beobachten. Damit wurde der starke Anstieg der Heizölpreise im vorangegangenen Oktober (+12,7 Prozent) teilweise wieder kompensiert. Kraftstoffe verbilligten sich im November um 1,3 Prozent. Kräftige Preissprünge waren hingegen bei Molkereiprodukten zu verzeichnen; so verteuerte sich Vollmilch um 13,8 Prozent. Noch stärkere Preiserhöhungen waren bei Quark (+26,0 Prozent) und Sahne (+24,1 Prozent) zu beobachten.

Verbraucherpreisindex für Bayern von Mai 2015 bis November 2016

Nach Angaben des Bayerischen Landesamts für Statistik lag die Inflationsrate, das ist die Veränderung des Verbraucherpreisindex für Bayern gegenüber dem entsprechenden Vorjahresmonat in Prozent, im November 2016 bei +0,8 Prozent; im vorangegangenen Oktober hatte sie ebenfalls bei +0,8 Prozent gelegen.

Die Preise für Nahrungsmittel (+0,7 Prozent) sind im Jahresvergleich geringfügig gestiegen. Bei den einzelnen Produkten verlief die Entwicklung teilweise wiederum sehr unterschiedlich. Ausgesprochen stark haben sich binnen Jahresfrist die Preise für Butter (+27,2 Prozent) erhöht. Auch Eier (+10,1 Prozent) sind spürbar teurer geworden. Demgegenüber hat sich Gemüse (-3,4 Prozent) im Vergleich zum Vorjahresmonat verbilligt. Bei Obst (-0,7 Prozent) war nur ein leichter Preisrückgang zu beobachten.

Am Energiemarkt sind die Preise für Heizöl gegenüber dem November des Vorjahres um 9,1 Prozent zurückgegangen. Die Preise für Kraftstoffe sind um 2,3 Prozent gefallen. Stärkere Preisnachlässe waren auch bei Gas (-4,4 Prozent) zu beobachten. Strom (+1,1 Prozent) hat sich binnen Jahresfrist geringfügig verteuert. Vergleichsweise entspannt verläuft im Landesdurchschnitt weiterhin die Preisentwicklung bei den Wohnungsmieten (ohne Nebenkosten).

Gegenüber dem November des Vorjahres erhöhten sie sich um 2,0 Prozent. Niedriger als im Vorjahr waren wiederum auch im November die Preise vieler hochwertiger technischer Produkte. So konnten die Verbraucher u.a. Festplattenrecorder (-7,8 Prozent) und Wäschetrockner (-5,2 Prozent) günstiger beziehen als im Vorjahr.

Im Vergleich zum Vormonat blieben die Verbraucherpreise im Gesamtniveau unverändert. Ein kräftiger Preisrückgang war im November bei Heizöl (-6,2 Prozent) zu beobachten. Damit konnte der starke Preisanstieg bei Heizöl im vorangegangenen Oktober (+12,7) teilweise wieder kompensiert werden. Kraftstoffe (-1,3 Prozent) haben sich binnen Monatsfrist leicht verbilligt.

Regelrechte Preissprünge waren hingegen bei Molkereiprodukten zu beobachten. So verteuert sich Vollmilch binnen Monatsfrist um 13,8 Prozent. Noch stärker sind im November die Preise für Quark (+26,0 Prozent) und Sahne (+24,1 Prozent) gestiegen.

Die Presseinformation zum Berichtsmonat November 2016 enthält vorläufige Ergebnisse.

Regionalisierte Zahlen stehen nicht zur Verfügung.

Endgültige und ausführliche Ergebnisse enthalten die in Kürze erscheinenden Statistischen Berichte "Verbraucherpreisindex für Bayern, November 2016 mit Jahreswerten von 2013 bis 2015 sowie tief gegliederten Ergebnissen nach Gruppen und Untergruppen“ (Bestellnummer: M1201C) und "Verbraucherpreisindex für Bayern mit monatlichen Indexwerten von Januar 2011 bis November 2016 sowie Untergliederung nach Haupt- und Sondergruppen" (Bestellnummer: M1301C).

Weitere Informationen zum Bezug von Druckausgaben erhalten Sie beim Vertrieb per E-Mail (vertrieb@statistik.bayern.de), Telefon (089 2119-3205) oder Fax (Fax-Nr. 089 2119-3457).