Pressemitteilung
Fürth, den 13. Dezember 2016
Weiterer Anstieg der Beschäftigung in Bayern
Zahl der Erwerbstätigen lag im 3. Quartal 2016 bei über 7,4 Millionen Personen
Nach Meldung des Bayerischen Landesamts für Statistik stieg im 3. Quartal 2016 die Zahl der Erwerbstätigen Personen in Bayern gegenüber dem 3. Quartal 2015 um 1,1 Prozent an. Damit wurde erstmals die Grenze von 7,4 Millionen Erwerbstätigen Personen erreicht. Im Vergleich zu Deutschland insgesamt nahm die Beschäftigung in Bayern überdurchschnittlich zu. In Deutschland stieg sie im selben Zeitraum lediglich um 0,9 Prozent an.
Im dritten Quartal 2016 setzte sich der Beschäftigungsaufbau in Bayern weiter fort. Wie das Bayerische Landesamt für Statistik mitteilt, erhöhte sich die Zahl der Erwerbstätigen in Bayern nach vorläufigen Zahlen im 3. Quartal 2016 gegenüber dem 3. Quartal 2015 um 1,1 Prozent auf 7,4 Millionen.
Damit fiel der Anstieg in Bayern überdurchschnittlich aus. In Deutschland insgesamt erhöhten sich die Erwerbstätigenzahlen lediglich um 0,9 Prozent.
Überdurchschnittlich stieg die Beschäftigung auch in Berlin (+2,4 Prozent), Schleswig-Holstein (+1,3 Prozent), Bremen und Hamburg (jeweils +1,2 Prozent) sowie in Sachsen (+1,1 Prozent) an. Unter dem Durchschnitt blieben vor allem das Saarland (+0,1 Prozent) sowie Mecklenburg-Vorpommern (+0,0 Prozent). Insgesamt schnitten die alten Länder (ohne Berlin) mit einer Zunahme von 0,9 Prozent etwas besser ab als die neuen Länder (ohne Berlin) mit 0,6 Prozent.
Bei den hier vorgelegten Länderergebnissen handelt es sich um Berechnungen des AK „Erwerbstätigenrechnung des Bundes und der Länder“ (AK ETR), dem alle statistischen Landesämter, das Statistische Bundesamt sowie der Deutsche Städtetag angehören.
Weitere Ergebnisse können auf der Homepage des AK ETR (www.ak-etr.de) kostenlos abgerufen werden. Die Darstellung der Erwerbstätigkeit erfolgt als durchschnittliche Größe aller Erwerbstätigen nach dem Inlandskonzept (Arbeitsortkonzept).
Zu den Erwerbstätigen zählen alle Personen, die als Arbeitnehmer (Arbeiter, Angestellte, Beamte sowie Heimarbeiter und geringfügig Beschäftigte) oder als Selbstständige, einschl. deren mithelfenden Familienangehörigen, eine auf Erwerb gerichtete Tätigkeit ausüben, unabhängig von der Dauer der tatsächlich geleisteten oder vertragsmäßig zu leistenden Arbeitszeit.
Grundlage für diese Definition bilden die von der International Labour Organization (ILO) aufgestellten Normen, die im Einklang mit den entsprechenden Definitionen im Europäischen System der Volkswirtschaftlichen Gesamtrechnungen (ESVG) 2010 stehen.
