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42/2017/56/E
Fürth, den 28. Februar 2017

Auftragsbestand im bayerischen Bauhauptgewerbe insgesamt 15,8 Prozent über Vorjahresniveau

Straßenbau mit 50,3 Prozent gegenüber Ende Dezember 2015 am stärksten im Plus

Der Auftragsbestand im bayerischen Bauhauptgewerbe bezifferte sich Ende Dezember 2016 auf einen Gesamtwert von 7,62 Milliarden Euro. Wie das Bayerische Landesamt für Statistik weiter mitteilt, lag der Auftragsbestand im Bauhauptgewerbe damit um 15,8 Prozent über Vorjahresniveau. Der größte Anteil des gesamten aktuellen Auftragsbestands entfiel auf den gewerblichen und industriellen Hochbau (29,5 Prozent bzw. 2,24 Milliarden Euro; +31,3 Prozent gegenüber Ende Dezember 2015). Das relativ stärkste Plus zur positiven Entwicklung dieses Auftragsbestands trug der Straßenbau bei (+50,3 Prozent auf 1,33 Milliarden Euro). Nach der regionalen Ansiedlung der bauhauptgewerblichen Betriebe betrachtet, waren es die maßgeblichen Betriebe in der Oberpfalz, die das festgestellte Gesamtergebnis am markantesten positiv beeinflussten (+38,9 Prozent auf 1,24 Milliarden Euro).

Das Bauhauptgewerbe in Bayern verzeichnete Ende Dezember 2016 einen Auftragsbestand im Wert von insgesamt 7,62 Milliarden Euro. Nach Angaben des Bayerischen Landesamts für Statistik entspricht dies einem Plus von 1,04 Milliarden Euro bzw. 15,8 Prozent. Die mit Abstand wertmäßig größten Auftragsbestände verzeichneten dabei in Summe der gewerbliche und industrielle Hochbau (29,5 Prozent bzw. 2,24 Milliarden Euro; +31,3 Prozent gegenüber Dezember 2016) sowie der Woh-nungsbau (21,8 Prozent bzw. 1,66 Milliarden Euro; +16,0 Prozent).

Ein niedrigerer Auftragsbestand als Ende Dezember 2015 ergab sich aktuell allein beim Tiefbau für Gebietskörperschaften und Sozialversicherungen (-26,4 Prozent auf 1,10 Milliarden Euro). Den vergleichsweise relativ stärksten Zuwachs verbuchte dagegen der Straßenbau (+50,3 Prozent auf 1,33 Milliarden Euro).

Betrachtet man den aktuellen Auftragsbestand im bayerischen Bauhauptgewerbe regional auf Ebene der Regierungsbezirke, ist das deutlichste Plus für die in der Oberpfalz ansässigen bauhauptgewerblichen Betriebe festzustellen (+38,9 Prozent auf 1,24 Milliarden Euro).

Während sich allein für die in Oberbayern angesiedelten bauhauptgewerblichen Betriebe in Summe ein rückläufiger Auftragsbestand gegenüber Ende Dezember 2015 errechnete (-4,8 Prozent auf 2,40 Milliarden Euro), konnten auch die bauhauptgewerblichen Betriebe mit Sitz in einem der weiteren fünf bayerischen Regierungsbezirke insgesamt überdurchschnittlich punkten mit jeweiligen Zuwachsraten zwischen 21,5 Prozent (Schwaben) und 29,7 Prozent (Unterfranken).


Hinweis:

Die Berichterstattung basiert auf den Ergebnissen der vierteljährlichen Erhebung des Auftragsbestands im Bauhauptgewerbe. Im Rahmen dieser Quartalserhebung werden die bauhauptgewerblichen Betriebe von Unternehmen mit 20 oder mehr tätigen Personen befragt.

 

Ausführliche Ergebnisse enthält der demnächst erscheinende Statistische Bericht „Bauhauptgewerbe in Bayern im Januar 2017“ (Bestellnummer: E2100C 201701). Der Bericht kann im Internet unter www.statistik.bayern.de/veroeffentlichungen als Datei kostenlos heruntergeladen werden. Weitere Informationen zum Bezug von Druckausgaben erhalten Sie beim Vertrieb per E-Mail (vertrieb@statistik.bayern.de), Telefon (089 2119-3205) oder Fax (Fax-Nr. 089 2119-3457).

 

Auftragsbestände im Bauhauptgewerbe in Bayern