Pressemitteilung

81/2017/56/E
Fürth, den 13. April 2017

Das bayerische Bauhauptgewerbe im Februar 2017

Umsatz, Auftragseingänge und Personalstand moderat über Vorjahresniveau

Im Februar 2017 erzielte das Bauhauptgewerbe in Bayern einen baugewerblichen Umsatz von insgesamt 695,1 Millionen Euro. Wie das Bayerische Landesamt für Statistik weiter mitteilt, entspricht dies einem 36,8 Millionen Euro bzw. 5,6 Prozent höheren Umsatz als im Februar des Vorjahres. Nach Bausparten betrachtet, bezifferte sich die Veränderungsrate beim Umsatz zwischen -8,2 Prozent (Tiefbau für Gebietskörperschaften und Sozialversicherungen) und +43,2 Prozent (öffentlicher Hochbau), wogegen sich der Umsatz nach dem Sitz der bauhauptgewerblichen Betriebe auf Ebene der Regierungsbezirke unterschieden, im Vergleich zum Vorjahreswert zwischen -21,3 Prozent (Schwaben) und +41,3 Prozent (Oberpfalz) entwickelte. Der Gesamtwert der Auftragseingänge des Wirtschaftssektors nahm dagegen vergleichsweise schwächer zu (+2,6 Prozent gegenüber Februar 2016 auf aktuell 1,17 Milliarden Euro). Während dabei der Wohnungsbau, der gewerbliche und industrielle Tiefbau sowie der Tiefbau für Gebietskörperschaften und Sozialversicherungen positiv punkteten, hatten die anderen Bausparten niedrigere Auftragseingänge als Ende Februar 2016 hinzunehmen. Ende Februar 2017 waren im Bauhauptgewerbe insgesamt 81 061 Personen tätig (+5,5 Prozent), die im aktuellen Berichtsmonat zusammen 5,3 Millionen Stunden arbeiteten (-1,6 Prozent) und Entgelte in Summe von 209,5 Millionen Euro bezogen (+5,0 Prozent).

Nach Angaben des Bayerischen Landesamts für Statistik erwirtschaftete das Bauhauptgewerbe in Bayern im Februar 2017 einen baugewerblichen Umsatz in Höhe von 695,1 Millionen Euro und damit ein Plus von 36,8 Millionen Euro bzw. 5,6 Prozent im Vergleich zum entsprechenden Vorjahresergebnis.

Zu dieser moderat positiven Umsatzentwicklung im Wirtschaftssektor haben vier von sechs Bausparten sowie vier von sieben Regierungsbezirken beigetragen. Den relativ stärksten Umsatzzuwachs verzeichnete unter den Bausparten der öffentliche Hochbau (+43,2 Prozent gegenüber Februar 2016) und unter den Regierungsbezirken die Oberpfalz (+41,3 Prozent). Die vergleichsweise stärksten Verlierer waren dagegen der Tiefbau für Gebietskörperschaften und Sozialversicherungen sowie Schwaben (-8,2 Prozent bzw. -21,3 Prozent).

Der Gesamtwert der Auftragseingänge im bayerischen Bauhauptgewerbe belief sich Ende Februar 2017 auf 1,17 Milliarden Euro und lag damit 2,6 Prozent über Vorjahresniveau. Für dieses im Vergleich zum baugewerblichen Umsatz relativ schwächere Plus zeichneten sich der Wohnungsbau (+15,3 Prozent), der gewerbliche und industrielle Tiefbau (+33,4 Prozent) sowie der Tiefbau für Gebietskörperschaften und Sozialversicherungen verantwortlich (+39,4 Prozent), während die drei anderen Bausparten Auftragseingänge hinzunehmen hatten, deren Gesamtwert sich bis zu einem Fünftel rückläufig entwickelte (-20,3 Prozent im Straßenbau).

Ende Februar 2017 bezifferte sich auch der Personalstand im bayerischen Bauhauptgewerbe höher als vor Jahresfrist. Mit insgesamt 81 061 tätigen Personen waren aktuell 5,5 Prozent mehr Mitarbeiter in der Branche beschäftigt als Ende Februar 2016. Diese Beschäftigten erbrachten an 20 Arbeitstagen (Februar 2016: 21 Arbeitstage) ein Arbeitspensum von insgesamt 5,3 Millionen Stunden (-1,6 Prozent) und bezogen Entgelte in Höhe von insgesamt 209,5 Millionen Euro (+5,0 Prozent).

 

Hinweis:

Die Berichterstattung basiert auf den Ergebnissen des Monatsberichts im Bauhauptgewerbe. Im Rahmen dieser Erhebung werden die bauhauptgewerblichen Betriebe von Unternehmen mit 20 oder mehr tätigen Personen befragt.

Ausführliche Ergebnisse bis auf Kreisebene enthält der Statistische Bericht „Bauhauptgewerbe in Bayern im Februar 2017“ (Bestellnummer: E2100C 201702), der in Kürze im Internet unter www.statistik.bayern.de/veroeffentlichungen als Datei kostenlos heruntergeladen werden kann. Weitere Informationen zum Bezug von Druckausgaben erhalten Sie beim Vertrieb per E-Mail (vertrieb@statistik.bayern.de), Telefon (089 2119-3205) oder Fax (Fax-Nr. 089 2119-3457).

 

© Das Bauhauptgewerbe in Bayern im Februar 2017