Pressemitteilung

275/2017/56/E
Fürth, den 13. November 2017

Bayerns Bauhauptgewerbe weiter mit positiver Bilanz

Umsatz, Auftragseingang und Personstand höher als im September 2016

Im September 2017 erzielte das Bauhauptgewerbe in Bayern einen baugewerblichen Umsatz in Höhe von 1,54 Milliarden Euro und damit ein Umsatzplus von 130,12 Millionen Euro bzw. 9,2 Prozent im Vergleich zum Vorjahresergebnis. Wie das Bayerische Landesamt für Statistik weiter mitteilt, haben zu diesem positiven Ergebnis ausnahmslos alle Regierungsbezirke und Bausparten beigetragen. Die jeweiligen regionalen Zuwachsraten gegenüber September 2016 bezifferten sich zwischen 0,1 Prozent (Schwaben) sowie 23,5 Prozent (Unterfranken) und die branchenspezifischen zwischen 3,0 Prozent (Straßenbau) sowie 18,2 Prozent (gewerblicher und industrieller Tiefbau). Der Gesamtwert der Auftragseingänge im bayerischen Bauhauptgewerbe belief sich im September 2017 auf 1,20 Milliarden Euro (+1,1 Prozent) und der Personalstand Ende September 2017 auf 89 986 tätige Personen (+4,0 Prozent). Es wurden 9,79 Millionen Arbeitsstunden (-0,5 Prozent) geleistet und Entgelte in Summe von 287,10 Millionen Euro gezahlt (+4,1 Prozent).

Nach Angaben des Bayerischen Landesamts für Statistik verzeichnete das bayerische Bauhauptgewerbe im September 2017 einen baugewerblichen Umsatz von insgesamt 1,54 Milliarden Euro. Im Vergleich zum September 2016 bedeutet dies eine Umsatzsteigerung von 130,12 Millionen Euro bzw. 9,2 Prozent. Diese positive Entwicklung wurde sowohl von allen sechs Bausparten als auch von allen sieben bayerischen Regierungsbezirken getragen. Die jeweilige Umsatzsteigerung gegenüber September 2016 betrug nach Bausparten unterschieden zwischen 3,0 Prozent (Straßenbau) sowie 18,2 Prozent (gewerblicher und industrieller Tiefbau) und bei regionaler Betrachtung auf Ebene der Regierungsbezirke zwischen 0,1 Prozent (Schwaben) sowie 23,5 Prozent (Unterfranken). Mit höheren Umsätzen im zweistelligen Bereich punkteten im Mittel auch die bauhauptgewerblichen Betriebe in Oberbayern (+12,1 Prozent), in der Oberpfalz (+13,1 Prozent) und in Mittelfranken (+18,0 Prozent).

Der Gesamtwertwert der Auftragseingänge im bayerischen Bauhauptgewerbe bezifferte sich im September 2017 auf 1,20 Milliarden Euro und übertraf damit das Vorjahresniveau um 1,1 Prozent. Für diesen Zuwachs zeichneten sich vier der sechs Bausparten verantwortlich, darunter relativ am stärksten der Tiefbau für Gebietskörperschaften und Sozialversicherungen sowie der gewerbliche und industrielle Tiefbau (+20,3 Prozent bzw.  +32,3 Prozent). Der öffentliche Hochbau und insbesondere der Wohnungsbau hatten dagegen entsprechende Rückgänge hinzunehmen (-5,0 Prozent bzw. -16,6 Prozent).

Auch der aktuelle Personalstand im Wirtschaftssektor übertraf das September-Ergebnis des Vorjahres. Mit insgesamt 89 986 tätigen Personen waren Ende September 2017 zusammen 4,0 Prozent mehr Personen im Bauhauptgewerbe beschäftigt als vor Jahresfrist. Diese Beschäftigten arbeiteten an 21 Arbeitstagen (September 2016: 22 Arbeitstage) insgesamt 9,79 Millionen Arbeitsstunden (-0,5 Prozent), wofür in Summe 287,10 Millionen Euro an Entgelten zur Zahlung anstanden (+4,1 Prozent).

 

Die Berichterstattung basiert auf den Ergebnissen des Monatsberichts im Bauhauptgewerbe. Im Rahmen dieser Erhebung werden die bauhauptgewerblichen Betriebe von Unternehmen mit 20 oder mehr tätigen Personen befragt.

Ausführliche Ergebnisse bis auf Kreisebene enthält der Statistische Bericht „Bauhauptgewerbe in Bayern im September 2017“ (Bestellnummer: E2100C 201709), der demnächst im Internet unter www.statistik.bayern.de/veroeffentlichungen als Datei kostenlos heruntergeladen werden kann.

Weitere Informationen zum Bezug von Druckausgaben erhalten Sie beim Vertrieb per E-Mail (vertrieb@statistik.bayern.de), Telefon (089 2119-3205) oder Fax (Fax-Nr. 089 2119-3457).

 

Das Bauhauptgewerbe in Bayern im September 2017