Pressemitteilung

290/2017/56/E
Fürth, den 27. November 2017

Auftragsbestand im bayerischen Bauhauptgewerbe Ende September 2017

Mit einem Gesamtwert von 9,12 Milliarden Euro mit 11,0 Prozent im Plus

Ende September 2017 verzeichnete das Bauhauptgewerbe in Bayern Auftragsbestände im Gesamtwert von 9,12 Milliarden Euro. Wie das Bayerische Landesamt für Statistik mitteilt, bedeutet dies ein Plus von 11,0 Prozent im Vergleich zum Vorjahresergebnis. Zu dieser positiven Gesamtentwicklung haben ausnahmslos alle Bausparten beigetragen, und zwar mit Steigerungsraten zwischen 1,7 Prozent (Tiefbau für Gebietskörperschaften und Sozialversicherungen) und 20,5 Prozent (Straßenbau). Auf Ebene der Regierungsbezirke betrachtet, nahm der bauhauptgewerbliche Auftragsbestand relativ am stärksten in Oberfranken zu (+26,9 Prozent) und alleine in Unterfranken ab (-7,0 Prozent).

Nach Angaben des Bayerischen Landesamts für Statistik hatte das Bauhauptgewerbe in Bayern Ende September 2017 Auftragsbestände im Wert von insgesamt 9,12 Milliarden Euro zu verzeichnen, was einem wertmäßigen Anstieg des gesamten Auftragsbestands in der Branche um 905,80 Millionen Euro bzw. 11,0 Prozent gegenüber dem Vorjahresergebnis entspricht. Dieses Gesamtergebnis ist auf eine positive Entwicklung bei allen Bausparten zurückzuführen, deren jeweilige Zuwachsrate sich zwischen 1,7 Prozent (Tiefbau für Gebietskörperschaften und Sozialversicherungen) und 20,5 Prozent (Straßenbau) bezifferte. Mit einem überdurchschnittlichen Plus konnten neben dem Straßenbau auch der öffentliche Hochbau sowie der gewerbliche und industrielle Hochbau punkten (+13,4 Prozent bzw. +11,9 Prozent). Der Auftragsbestand im Wohnungsbau nahm vergleichsweise um 10,9 Prozent auf einen Gesamtwert von 1,94 Milliarden Euro zu.

Den Auftragsbestand im bayerischen Bauhauptgewerbe Ende September 2017 auf Regierungsbezirksebene betrachtet, ist festzustellen, dass dessen größte Anteile auf die in Oberbayern (2,71 Milliarden Euro bzw. 29,7 Prozent), in Niederbayern bzw. in der Oberpfalz ansässigen bauhauptgewerblichen Betriebe entfallen (16,6 Prozent bzw. 15,2 Prozent). Ausgenommen den Regierungsbezirk Unterfranken (-7,0 Prozent auf 824,05 Millionen Euro) hatten alle bayerischen Regierungsbezirke aktuell höhere Auftragsbestände nachzuweisen als Ende September 2016. Die Betriebe mit Sitz in Oberfranken schnitten dabei im Mittel relativ am besten ab (+26,9 Prozent). Weit überdurchschnittliche Steigerungsraten verzeichneten auch Schwaben und Niederbayern (+23,7 Prozent bzw. +23,5 Prozent). Im Durchschnitt relativ am schwächsten mit 2,0 Prozent fiel das Plus für die in Oberbayern angesiedelten bauhauptgewerblichen Betriebe aus.

Die Berichterstattung basiert auf den Ergebnissen der vierteljährlichen Erhebung des Auftragsbestands im Bauhauptgewerbe. Im Rahmen dieser Quartalserhebung werden die bauhauptgewerblichen Betriebe von Unternehmen mit 20 oder mehr tätigen Personen befragt.

Ausführliche Ergebnisse bis auf Kreisebene enthält der Statistische Bericht „Bauhauptgewerbe in Bayern im Oktober 2017“ (Bestellnummer: E2100C 201710), der demnächst im Internet unter www.statistik.bayern.de/veroeffentlichungen als Datei kostenlos heruntergeladen werden kann. Weitere Informationen zum Bezug von Druckausgaben erhalten Sie beim Vertrieb per E-Mail (vertrieb@statistik.bayern.de), Telefon (089 2119-3205) oder Fax (Fax-Nr. 089 2119-3457).

 

Auftragsbestände im Bauhauptgewerbe