Pressemitteilung

097/2017/32/A
Fürth, den 9. Mai 2017

Von 2005 bis 2015 Beschäftigungszuwachs in fast allen bayerischen Kreisen

Zuwachs in 93 Kreisen – Landkreis Erding mit dem stärksten Beschäftigungsaufbau

Nach Mitteilung des Bayerischen Landesamts für Statistik nahm die Zahl der Erwerbstätigen in Bayern von 2005 bis 2015 um 13,3 Prozent auf 7,27 Millionen zu. Dabei gab es in diesem Zeitraum in 93 der insgesamt 96 bayerischen kreisfreien Städte und Landkreise einen Zuwachs. Die meisten Erwerbstätigen arbeiteten in der Landeshauptstadt München. Ihre Zahl betrug im Jahr 2015 1,06 Millionen. Den höchsten Zuwachs aller Kreise verzeichnete in den letzten zehn Jahren der Landkreis Erding mit 31,2 Prozent.

Nach Mitteilung des Bayerischen Landesamts für Statistik hat sich die allgemein günstige Arbeitsmarktlage der letzten Jahre in fast allen bayerischen kreisfreien Städten und Landkreisen niedergeschlagen. Im Jahr 2015 lag die Zahl der Erwerbstätigen in 93 der insgesamt 96 bayerischen Kreise höher als zehn Jahre zuvor. Den höchsten Zuwachs verzeichnete dabei der Landkreis Erding mit 31,2 Prozent vor Ingolstadt mit 28,4 Prozent und dem Landkreis Eichstätt mit jeweils 27,2 Prozent. 62 Kreise legten um mindestens 10,0 Prozent zu. Schlusslichter waren die kreisfreie Stadt Kaufbeuren (-1,9 Prozent) und der Landkreis Kronach (-7,7 Prozent). In den kreisfreien Städten stieg die Erwerbstätigenzahl mit 13,6 Prozent etwas stärker an als in den Landkreisen mit 13,1 Prozent.

Die meisten Erwerbstätigen wies die Landeshauptstadt München mit 1,06 Millionen auf, die damit um über 140 000 Erwerbstätige über ihrem Wert aus dem Jahr 2005 lag. Damit war der Zuwachs von München in den letzten zehn Jahren höher als die gesamte Erwerbstätigenzahl der auf Platz 6 der bayerischen Rangfolge stehenden kreisfreien Stadt Ingolstadt im Jahr 2015. Es folgen die kreisfreie Stadt Nürnberg mit rund 381 000 Erwerbstätigen sowie der Landkreis München mit knapp 269 000. Die wenigsten Erwerbstätigen gab es in den kreisfreien Städten Kaufbeuren (rd. 24 700) und Schwabach (rd. 21 900).

Die hier vorgelegten Ergebnisse beruhen auf einer Berechnung des Arbeitskreises „Erwerbstätigenrechnung des Bundes und der Länder“ (AK ETR), dem alle Statistischen Landesämter, das Statistische Bundesamt sowie der Deutsche Städtetag angehören.

Weitere Ergebnisse können im Internet auf der Homepage des AK ETR unter www.ak-etr.de sowie unter www.statistik.bayern.de/statistik/vgr abgerufen werden.