Pressemitteilung

24/2018/57/B
Fürth, den 14. Februar 2018

Zahl der Studierenden auf Rekordniveau

An Bayerns Hochschulen nahmen 2017 gut 76 900 junge Menschen ein Studium auf

Im Wintersemester 2017/18 meldeten die Studierendenkanzleien der Hochschulen in Bayern 389 080 Studierende - 10 760 oder 2,8 Prozent mehr als im vorangegangen Wintersemester. Wie das Bayerische Landesamt für Statistik weiter mitteilt, begannen 2017 insgesamt 76 953 Männer und Frauen ein Studium. Im Vergleich zum Studienjahr 2016 ist damit ein Anstieg der Studierenden im ersten Hochschulsemester zu verzeichnen (4,8 Prozent).

Wie das Bayerische Landesamt für Statistik mitteilt, waren nach den noch vorläufigen Meldungen der Studierendenkanzleien für das Wintersemester 2017/18 an den Hochschulen in Bayern insgesamt 389 080 Studierende eingeschrieben. Im Vergleich zum vorangegangenen Wintersemester (378 320) stieg die Zahl der Studierenden damit noch einmal um 2,8 Prozent auf einen neuen Höchststand.

Die Zahl der Studienbeginnenden stieg im Vergleich zum entsprechenden Vorjahressemester sowohl im Sommersemester 2017 (+6,9 Prozent auf 8 643) als auch im Wintersemester (+4,5 Prozent auf 68 310). Im gesamten Studienjahr 2017 begannen 76 953 Personen in Bayern erstmals ein Studium, das waren 3 516 oder 4,8 Prozent mehr als im Studienjahr davor.

An Universitäten begannen 46 285 junge Menschen im Studienjahr 2017 ihr Studium (+4,5 Prozent), die staatlichen Fachhochschulen blieben dagegen mit 24 632 Erstimmatrikulierten (+0,1 Prozent) auf dem gleichen Niveau. An nicht-staatlichen Fachhochschulen begannen 3 989 Studierende eine Hochschulausbildung und somit 1 498 mehr als im Vorjahr.

Dieser sehr starke Anstieg ist durch die Novellierung des Hochschulstatistikgesetzes bedingt, deretwegen ab dem Sommersemester 2017 sechs weitere Standorte von vier privaten Fachhochschulen, die ihren Sitz in anderen Bundesländern haben, ausgewiesen werden. Im Studienjahr 2017 haben an diesen Außenstellen 1 136 Personen ihr Studium begonnen. Lässt man die neuen Standorte außer Betracht, gehen die Beginnerzahlen um 2,0 Prozent auf 2 450 zurück.

Von den insgesamt 28 621 Studienanfängern im Studienjahr 2017 an bayerischen Fach-hochschulen (inklusive neuer Standorte) gab es bei den nicht staatlichen Fachhochschulen 3 989 Erstimmatrikulationen zu verzeichnen, was 5,2 Prozent der Erststudierenden 2017 insgesamt entspricht.

38 688 oder 50,3 Prozent aller Erstimmatrikulierten im Studienjahr 2017 waren Frauen. In den Fächergruppen Humanmedizin/Gesundheitswissenschaften und Geisteswissenschaften stellten Frauen über zwei Drittel (70,3 bzw. 69,0 Prozent). In dem Bereich Kunst, Kunstwissenschaft lag die Frauenquote bei 69,2 Prozent.

Die Zahl der Erstimmatrikulierten mit deutscher Staatsangehörigkeit (57 286) lag 2017 um 3,6 Prozent über dem Vorjahresniveau. Ebenso stieg die Zahl der Ausländer, die in Bayern ein Studium aufnahmen, um 8,6 Prozent auf 19 667 an. Damit hatten ein gutes Viertel der Studienbeginnenden (25,6 Prozent) eine ausländische Staatsangehörigkeit. Rund 69,6 Prozent dieser Erstimmatrikulierten nahmen ein Universitätsstudium auf.

 

Regionalisierte Zahlen stehen nicht zur Verfügung.

 

Veränderungsrate der Studienanfängerinnen und Studienanfänger an den Hochschulen in Bayern seit 2007