Pressemitteilung

218/2018/56/E
Fürth, den 28. August 2018

Auftragsbestand im Bauhauptgewerbe weiter im Plus

Mit einem Gesamtwert von 10,67 Milliarden Euro wurde der Auftragsbestand von Ende Juni 2017 um 10,5 Prozent übertroffen

Der Auftragsbestand im bayerischen Bauhauptgewerbe bezifferte sich Ende Juni 2018 auf einen Gesamtwert von 10,67 Milliarden Euro und damit um 1,01 Milliarden Euro bzw. 10,5 Prozent über Vorjahresniveau. Wie das Bayerische Landesamt für Statistik weiter mitteilt, war für alle Bausparten ein Zuwachs gegenüber Ende Juni 2017 festzustellen, der relativ zwischen 3,3 Prozent (gewerblicher und industrieller Hochbau) und 32,9 Prozent (öffentlicher Hochbau für Gebietskörperschaften und Sozialversicherungen) ausmachte. Den bauhauptgewerblichen Auftragsbestand demgegenüber regional betrachtet, ergibt sich auf Ebene der Regierungsbezirke die relativ stärkste, vergleichbare Steigerung für Niederbayern (+20,6 Prozent auf 1,88 Milliarden Euro) und ein entsprechender Rückgang nur für Mittelfranken (-18,3 Prozent auf 636,2 Millionen Euro).

Nach Angaben des Bayerischen Landesamts für Statistik belief sich der Auftragsbestand im Bauhauptgewerbe Ende Juni 2018 auf insgesamt 10,67 Milliarden Euro. Der vergleichbare Vorjahreswert wurde damit um 1,01 Milliarden Euro bzw. 10,5 Prozent übertroffen.

Dieser Zuwachs gegenüber Ende Juni 2017 wurde von allen Bausparten getragen. Die jeweiligen Steigerungsraten bezifferten sich dabei zwischen 3,3 Prozent (gewerblicher und industrieller Hochbau) und 32,9 Prozent (öffentlicher Hochbau für Gebietskörperschaften und Sozialversicherungen), wobei sich für die einzelnen Bausparten entsprechende Anteile am Auftragsbestand zwischen 1,3 Prozent (öffentlicher Hochbau für Organisationen ohne Erwerbszweck) und 25,5 Prozent (gewerblicher und industrieller Hochbau) errechneten.

In die Berichterstattung zum aktuellen Ergebnis waren insgesamt 1 571 Betriebe einbezogen (+5,8 Prozent gegenüber Ende Juni 2017), woraus rechnerisch ein durchschnittlicher Auftragsbestand je bauhauptgewerblichen Betrieb von 6,8 Millionen Euro resultiert (+4,4 Prozent).

Den aktuellen Auftragsbestand im bayerischen Bauhauptgewerbe auf Ebene der Regierungsbezirke betrachtet, ist das deutlichste Plus für die in Niederbayern ansässigen bauhauptgewerblichen Betriebe festzustellen (+20,6 Prozent auf 1,88 Milliarden Euro). Wie im ersten Quartal 2018 hatten auch aktuell nur die maßgeblichen mittelfränkischen Betriebe in Summe einen niedrigeren Auftragsbestand als im Vergleichsquartal des Vorjahres hinzunehmen (‑18,3 Prozent), während der Auftragsbestand in den fünf weiteren bayerischen Regierungsbezirken insgesamt zwischen 3,9 Prozent (Oberpfalz) und 16,1 Prozent (Oberbayern) zulegte.

Die Berichterstattung basiert auf den Ergebnissen der vierteljährlichen Erhebung des Auftragsbestands im Bauhauptgewerbe. Im Rahmen dieser Quartalserhebung werden die bauhauptgewerblichen Betriebe von Unternehmen mit 20 oder mehr tätigen Personen befragt.

Ausführliche Ergebnisse bis auf Kreisebene enthält der Statistische Bericht „Bauhauptgewerbe in Bayern im Juli 2018“ (Bestellnummer: E2100C 201807). Weitere Informationen zum Bezug von Druckausgaben erhalten Sie beim Vertrieb per E-Mail (vertrieb@statistik.bayern.de), Telefon (089 2119-3205) oder Fax (Fax-Nr. 089 2119-3457).

 

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