Pressemitteilung

97/2018/35/M
Fürth, den 30. April 2018

Inflationsrate in Bayern im April 2018 bei 1,7 Prozent

Heizölpreise im aktuellen Monatsvergleich um rund fünf Prozent gestiegen

Im Vergleich zum April des Vorjahres sind die Verbraucherpreise in Bayern im Gesamtniveau um 1,7 Prozent gestiegen; im März 2018 hatte die Inflationsrate ebenfalls bei 1,7 Prozent gelegen. Während sich die Preise für Heizöl (+8,1 Prozent) binnen Jahresfrist spürbar erhöhten, sind die Preise für Kraftstoffe nur um 1,0 Prozent gestiegen. Überdurchschnittlich erhöht haben sich auch die Preise für Nahrungsmittel (+3,2 Prozent). Wie schon in den Vormonaten sind dabei die Preise für Molkereiprodukte wie Sahne (+35,9 Prozent) und Vollmilch (+9,9 Prozent) besonders stark gestiegen. Auch Obst (+8,1 Prozent) hat sich binnen Jahresfrist deutlich verteuert, während Gemüse (‑6,6 Prozent) günstiger wurde. – Wie das Bayerische Landesamt für Statistik weiter mitteilt, sind die Verbraucherpreise gegenüber dem vorangegangenen März im Gesamtniveau leicht zurückgegangen (-0,1 Prozent). Vergleichsweise kräftig gestiegen sind binnen Monatsfrist die Preise für Kraftstoffe (+3,8 Prozent) und Heizöl (+5,2 Prozent). Leichte Preisrückgänge waren hingegen bei Obst (-0,4 Prozent) und Gemüse (-1,2 Prozent) zu beobachten.

Nach Angaben des Bayerischen Landesamts für Statistik lag die Inflationsrate, das ist die Veränderung des Verbraucherpreisindex für Bayern gegenüber dem entsprechenden Vorjahresmonat in Prozent, im April 2018 bei +1,7 Prozent; im vorangegangenen März hatte sie ebenfalls bei +1,7 Prozent gelegen.

Die Preise für Nahrungsmittel sind im Vergleich zum Vorjahresmonat um 3,2 Prozent gestiegen. Bei den einzelnen Produkten verlief die Entwicklung teilweise sehr unterschiedlich. Ausgesprochen stark haben sich die Preise verschiedener Molkereiprodukte erhöht. So sind u. a. die Preise für Sahne (+35,9 Prozent), Schnittkäse (+12,8 Prozent) und Vollmilch (+9,9 Prozent) spürbar gestiegen. Auch Eier (+10,5 Prozent) sind deutlich teurer geworden. Gemüse (-6,6 Prozent) hingegen hat sich binnen Jahresfrist verbilligt, während die Preise für Obst (+8,1 Prozent) gestiegen sind.

Am Energiemarkt haben sich die Preise für Heizöl gegenüber dem April des Vorjahres um 8,1 Prozent erhöht. Auch das Preisniveau für Kraftstoffe (+1,0 Prozent) ist binnen Jahresfrist gestiegen. Leichte Preisnachlässe waren hingegen bei Gas (‑0,4 Prozent) zu beobachten. Strom (+2,1 Prozent) hat sich im Vergleich zum Vorjahr etwas verteuert.

Vergleichsweise moderat verläuft im Landesdurchschnitt weiterhin die Preisentwicklung bei den Wohnungsmieten (ohne Nebenkosten). Gegenüber dem April des Vorjahres erhöhten sie sich um 2,1 Prozent. Niedriger als im Vorjahr waren hingegen im April die Preise vieler hochwertiger technischer Produkte. So konnten die Verbraucher insbesondere Fernsehgeräte (-13,8 Prozent) und tragbare Computer (-5,5 Prozent) deutlich günstiger beziehen als im Vorjahr.

Im Vergleich zum Vormonat sind die Verbraucherpreise im Gesamtniveau um 0,1 Prozent gefallen. Vergleichsweise kräftig gestiegen sind binnen Monatsfrist die Preise für Kraftstoffe (+3,8 Prozent) und Heizöl (+5,2 Prozent). Leichte Preisrückgänge waren hingegen bei Obst (-0,4 Prozent) und Gemüse (-1,2 Prozent) zu beobachten.

Die Presseinformation zum Berichtsmonat April 2018 enthält vorläufige Ergebnisse.

Regionalisierte Zahlen stehen nicht zur Verfügung.

Endgültige und ausführliche Ergebnisse enthalten die in Kürze erscheinenden Statistischen Berichte „Verbraucherpreisindex für Bayern im April 2018 sowie Jahreswerte von 2015 bis 2017 mit tief gegliederten Ergebnissen nach Gruppen und Untergruppen“ (Bestellnummer: M1201C 201804) und „Verbraucherpreisindex für Bayern. Monatliche Indexwerte von Januar 2013 bis April 2018 (mit Gliederung nach Haupt- und Sondergruppen)“ (Bestellnummer: M1301C 201804, Preis der Druckausgabe: 6,10 Euro).

Die Berichte können im Internet unter www.statistik.bayern.de/veroeffentlichungen als Datei kostenlos heruntergeladen werden. Weitere Informationen zum Bezug von Druckausgaben erhalten Sie beim Vertrieb per E-Mail (vertrieb@statistik.bayern.de), Telefon (089 2119-3205) oder Fax (Fax-Nr. 089 2119-3457).

 

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