Pressemitteilung

Zahl der Beschäftigten in Umweltschutzbranchen stieg in Bayern 2017 um 3,3 Prozent

Der Umsatz mit Waren, Bau- und Dienstleistungen für den Umweltschutz blieb 2017 im Vergleich zum Vorjahr auf annähernd gleichem Niveau.

Im Berichtsjahr 2017 wurden von 1 637 bayerischen Betrieben des Verarbeitenden Gewerbes, des Bau- und Dienstleistungsgewerbes 14,1 Milliarden Euro Umsatz mit Waren, Bau- und Dienstleistungen für den Umweltschutz erzielt. Im Vergleich zum Vorjahr ging der Umsatz um 0,6 Prozent zurück. Die Zahl der in Umweltschutzbereichen Beschäftigten stieg 2017 um 3,3 Prozent auf 60 182.

Den höchsten Anteil am Gesamtumsatz von 14,1 Milliarden Euro erwirtschafteten im Jahr 2017 bayerische Betriebe des Produzierenden Gewerbes (ohne Baugewerbe) mit 83,2 Prozent, gefolgt von Betrieben des Baugewerbes (12,2 Prozent) sowie Betrieben von Dienstleistern und der übrigen Wirtschaftszweige (4,6 Prozent).

9,8 Mrd. Euro und damit 69,3 Prozent des gesamten umweltschutzbezogenen Umsatzes wurden im Jahr 2017 mit Gütern und Dienstleistungen für den Klimaschutz erwirtschaftet. Insbesondere Maßnahmen zur Verbesserung der Energieeffizienz wie energieeffiziente Antriebs- und Steuerungstechnik und die Wärmedämmung von Gebäuden wurden hier nachgefragt.

41,4 Prozent des Umsatzes mit Umweltschutzgütern stammten im Jahr 2017 aus Geschäften mit ausländischen Abnehmern. Auch im Ausland wurden die größten Umweltschutzumsätze im Bereich Klimaschutz erzielt.

Auf Regierungsbezirksebene wurden in Bayern 2017 die höchsten Umweltschutzumsätze mit 3,1 Milliarden Euro in Mittelfranken (+9,6 Prozent zum Vorjahr) erzielt. Danach folgten Schwaben mit 2,6 Milliarden Euro (–6,6 Prozent), Oberbayern mit 2,2 Milliarden Euro (–8,2 Prozent), Oberfranken mit 2,1 Milliarden Euro (–6,3 Prozent), Unterfranken mit 1,5 Milliarden Euro (+7,1 Prozent), Niederbayern mit 1,5 Milliarden Euro (+9,2 Prozent) und die Oberpfalz mit 1,3 Milliarden Euro (–3,6 Prozent).

Die Zahl der in Umweltschutzbereichen Beschäftigten hat im Jahr 2017 um 3,3 Prozent auf 60 182 zugenommen. Im Produzierenden Gewerbe (ohne Baugewerbe) waren 44 164 Personen beschäftigt, 11 546 im Baugewerbe und 4 472 im Dienstleistungsgewerbe sowie den übrigen Wirtschaftszweigen.