Pressemitteilung

316/2019/35/N
Fürth, den 18. Dezember 2019

Bruttoverdienste in Bayern im dritten Quartal 2019 um 2,3 Prozent höher als im Vorjahresquartal

Vollzeitbeschäftigte verdienen monatlich im Durchschnitt 4 216 Euro

Nach Berechnungen des Bayerischen Landesamts für Statistik verdienten vollzeitbeschäftigte Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer im dritten Quartal 2019 in Bayern monatlich im Durchschnitt 4 216 Euro (ohne Sonderzahlungen). Zwischen einzelnen Wirtschaftsbereichen bestanden teilweise deutliche Unterschiede. Während Vollzeitbeschäftigte im Bereich der Information und Kommunikation durchschnittlich 5 619 Euro verdienten, lag der Bruttoverdienst im Gastgewerbe bei 2 564 Euro. – Der Index der Bruttomonatsverdienste von Vollzeitbeschäftigten stieg im Vergleich zum Vorjahresquartal um 2,3 Prozent.

In Bayern lag der Bruttomonatsverdienst (ohne Sonderzahlungen) vollzeitbeschäftigter Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer im dritten Quartal 2019 im Durchschnitt bei 4 216 Euro. Wie das Bayerische Landesamt für Statistik mitteilt, betrug die durchschnittlich bezahlte wöchentliche Arbeitszeit 39,2 Stunden.

Zwischen den einzelnen Branchen zeigten sich größere Unterschiede im Verdienstniveau. Auf Ebene der Wirtschaftsabschnitte reichte die Spanne des durchschnittlichen Bruttomonatsverdienstes von 2 564 Euro im Gastgewerbe bis hin zu 5 619 Euro, welche im Bereich der Information und Kommunikation erzielt wurden. In dem für Bayern wirtschaftlich bedeutsamen Bereich des Verarbeitenden Gewerbes bekamen Vollzeitbeschäftigte mit 4 501 Euro einen überdurchschnittlichen Bruttomonatsverdienst. Im dazugehörigen Wirtschaftszweig „Herstellung von Kraftwagen und Kraftwagenteilen“ verdienten Vollzeitbeschäftigte im dritten Quartal 2019 durchschnittlich 5 418 Euro brutto pro Monat.

Gemessen am Index der Bruttomonatsverdienste (ohne Sonderzahlungen) der vollzeitbeschäftigten Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer war gegenüber dem Vorjahresquartal ein Verdienstzuwachs in Höhe von 2,3 Prozent zu verzeichnen. Im Dienstleistungsbereich wurde dabei eine höhere Steigerungsrate als im Produzierenden Gewerbe festgestellt (2,9 Prozent gegenüber 1,7 Prozent).

Regionalisierte Zahlen stehen nicht zur Verfügung.

Diese Zahlen sind Ergebnisse der vierteljährlich durchgeführten Verdiensterhebung. In einer repräsentativen Stichprobe werden rund 5 000 bayerische Betriebe (und andere örtliche Einheiten wie Niederlassungen von Körperschaften, Stiftungen etc.) aus nahezu allen Branchen der gesamten Wirtschaft mit Ausnahme der Land- und Forstwirtschaft, der privaten Haushalte sowie der exterritorialen Organisationen und Körperschaften befragt.

Ausführliche Ergebnisse enthält der in Kürze erscheinende Statistische Bericht „Verdienste und Arbeitszeiten im Produzierenden Gewerbe und im Dienstleistungsbereich in Bayern im 3. Quartal 2019“ (N1100C 201943). Der Bericht kann unter www.statistik.bayern.de/statistik/preise_verdienste/verdienste als Datei kostenlos heruntergeladen werden.

Weitere Informationen zum Bezug von Druckausgaben erhalten Sie beim Vertrieb per E-Mail (vertrieb@statistik.bayern.de), Telefon (0911 98208-6311) oder Fax (Fax-Nr. 0911 98208-6638).