Pressemitteilung

68/2019/35/M
Fürth, den 28. März 2019

Inflationsrate in Bayern im März 2019 bei 1,5 Prozent

Preisauftrieb schwächt sich weiter ab

Im Vergleich zum März des Vorjahres haben sich die Verbraucherpreise in Bayern im Gesamtniveau um 1,5 Prozent erhöht. Damit hat sich die Inflation weiter abgeschwächt; im Februar hatte sie bei 1,7 Prozent gelegen. Im Jahresvergleich sind die Preise für Heizöl (+15,1 Prozent) besonders kräftig gestiegen; auch Kraftstoffe (+4,0 Prozent) sowie Strom (+4,1 Prozent) und Gas (+4,0 Prozent) haben sich binnen Jahresfrist verteuert. Vergleichsweise moderat sind im Gesamtdurchschnitt hingegen die Preise für Nahrungsmittel (+0,8 Prozent) gestiegen. Bei den einzelnen Produkten verlief die Entwicklung allerdings sehr unterschiedlich. So hat sich Gemüse (+9,5 Prozent) deutlich verteuert, während die Preise für Obst (-9,3 Prozent) im Vergleich zum Vorjahr spürbar gefallen sind. Auch Margarine (-6,0 Prozent) ist günstiger geworden. - Wie das Bayerische Landesamt für Statistik weiter mitteilt, sind die Verbraucherpreise gegenüber dem vorangegangenen Februar im Gesamtniveau (+0,5 Prozent) gestiegen. Deutliche Preisrückgänge waren bei Gemüse (-4,1 Prozent) zu beobachten, während die Preise für Obst (+0,2 Prozent) nahezu unverändert blieben. Auch bei Heizöl (+0,5 Prozent) und Kraftstoffen (+1,5 Prozent) waren binnen Monatsfrist nur geringe Preisänderungen zu verzeichnen.

Nach Angaben des Bayerischen Landesamts für Statistik lag die Inflationsrate, das ist die Veränderung des Verbraucherpreisindex für Bayern gegenüber dem entsprechenden Vorjahresmonat in Prozent, im März 2019 bei +1,5 Prozent; im vorangegangenen Februar hatte sie bei +1,7 Prozent gelegen.

Die Preise für Nahrungsmittel sind im Vergleich zum Vorjahresmonat um 0,8 Prozent gestiegen, wobei die Preisentwicklung bei einzelnen Produkten sehr unterschiedlich ausfiel. Spürbar verteuert hat sich binnen Jahresfrist Gemüse (+9,5 Prozent), die Preise für Obst (-9,3 Prozent) hingegen sind deutlich gefallen. Spürbar zurückgegangen sind auch die Preise für Margarine (-6,0 Prozent); auch Butter (-2,6 Prozent) war günstiger als im Vorjahr.

Am Energiemarkt sind die Preise für Heizöl gegenüber dem März des Vorjahres um 15,1 Prozent gestiegen. Kraftstoffe verteuerten sich binnen Jahresfrist um 4,0 Prozent. Preissteigerungen waren auch bei Strom (+4,1 Prozent) und Gas (+4,0 Prozent) zu beobachten.

Vergleichsweise moderat verläuft im Landesdurchschnitt weiterhin die Preisentwicklung bei den Wohnungsmieten (ohne Nebenkosten). Gegenüber dem März des Vorjahres erhöhten sie sich um 1,6 Prozent.

Niedriger als im Vorjahr waren hingegen im März die Preise vieler hochwertiger technischer Produkte. So konnten die Verbraucher insbesondere Fernsehgeräte (-9,5 Prozent) und tragbare Computer (-5,9 Prozent) deutlich günstiger beziehen als im Vorjahr.

Im Vergleich zum Vormonat sind die Verbraucherpreise im Gesamtniveau um 0,5 Prozent gestiegen. Bei Gemüse (-4,1 Prozent) war ein spürbarer Preisrückgang zu beobachten; das Preisniveau für Obst (+0,2 Prozent) hingegen blieb nahezu unverändert. Leichte Preiserhöhungen wurden im März für Heizöl (+0,5 Prozent) und Kraftstoffe (+1,5 Prozent) ermittelt.

Hinweis:

Die Presseinformation zum Berichtsmonat März 2019 enthält vorläufige Ergebnisse.

Regionalisierte Zahlen stehen nicht zur Verfügung.

Endgültige und ausführliche Ergebnisse enthalten die in Kürze erscheinenden Statistischen Berichte "Verbraucherpreisindex für Bayern im März 2019 sowie Jahreswerte von 2016 bis 2018 mit tief gegliederten Ergebnissen nach Gruppen und Untergruppen“ (Bestellnummer: M1201C 201903) und "Verbraucherpreisindex für Bayern. Monatliche Indexwerte von Januar 2015 bis März 2019 (mit Gliederung nach Haupt- und Sondergruppen)" (Bestellnummer: M1301C 201903, Preis der Druckausgabe: 6,10 Euro).

Weitere Informationen zum Bezug von Druckausgaben erhalten Sie beim Vertrieb per E-Mail (vertrieb@statistik.bayern.de), Telefon (089 2119-3205) oder Fax (Fax-Nr. 089 2119-3457).