Pressemitteilung

75/2020/35/N
Fürth, den 20. März 2020

Bruttoverdienste in Bayern im vierten Quartal 2019 um 1,9 Prozent höher als im Vorjahresquartal

Vollzeitbeschäftigte verdienen monatlich im Durchschnitt 4 242 Euro

Nach Berechnungen des Bayerischen Landesamts für Statistik verdienten vollzeitbeschäftigte Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer im vierten Quartal 2019 in Bayern monatlich im Durchschnitt 4 242 Euro (ohne Sonderzahlungen). Zwischen einzelnen Wirtschaftsbereichen bestanden teilweise deutliche Unterschiede. Während Vollzeitbeschäftigte im Bereich der Erbringung von Finanz- und Versicherungsdienstleistungen durchschnittlich 5 602 Euro verdienten, lag der Bruttoverdienst im Gastgewerbe bei 2 612 Euro. Der Index der Bruttomonatsverdienste von Vollzeitbeschäftigten stieg im Vergleich zum Vorjahresquartal um 1,9 Prozent. 

In Bayern lag der Bruttomonatsverdienst (ohne Sonderzahlungen) vollzeitbeschäftigter Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer im vierten Quartal 2019 im Durchschnitt bei 4 242 Euro. Wie das Bayerische Landesamt für Statistik mitteilt, betrug die durchschnittlich bezahlte wöchentliche Arbeitszeit 39,2 Stunden.

Zwischen den einzelnen Branchen zeigten sich größere Unterschiede im Verdienstniveau. Die Spanne des durchschnittlichen Bruttomonatsverdienstes reichte von 2 612 Euro im Gastgewerbe bis hin zu 5 602 Euro, welche im Bereich der Erbringung von Finanz- und Versicherungsdienstleistungen erzielt wurden. In dem für Bayern wirtschaftlich bedeutsamen Bereich des Verarbeitenden Gewerbes bekamen Vollzeitbeschäftigte mit 4 522 Euro einen überdurchschnittlichen Bruttomonatsverdienst. Im dazugehörigen Wirtschaftszweig „Herstellung von Kraftwagen und Kraftwagenteilen“ verdienten Vollzeitbeschäftigte im vierten Quartal 2019 durchschnittlich 5 393 Euro brutto pro Monat.

Gemessen am Index der Bruttomonatsverdienste (ohne Sonderzahlungen) der vollzeitbeschäftigten Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer war gegenüber dem Vorjahresquartal ein Verdienstzuwachs in Höhe von 1,9 Prozent zu verzeichnen. Im Dienstleistungsbereich wurde dabei eine höhere Steigerungsrate als im Produzierenden Gewerbe festgestellt (2,7 Prozent gegenüber 1,0 Prozent).
 

Diese Zahlen sind Ergebnisse der vierteljährlich durchgeführten Verdiensterhebung. In einer repräsentativen Stichprobe werden rund 5 000 bayerische Betriebe (und andere örtliche Einheiten wie Niederlassungen von Körperschaften, Stiftungen etc.) aus nahezu allen Branchen der gesamten Wirtschaft mit Ausnahme der Land- und Forstwirtschaft, der privaten Haushalte sowie der exterritorialen Organisationen und Körperschaften befragt.

Regionalisierte Zahlen stehen nicht zur Verfügung.
 

Ausführliche Ergebnisse enthält der voraussichtlich in Kalenderwoche 13 erscheinende Statistische Bericht „Verdienste und Arbeitszeiten im Produzierenden Gewerbe und im Dienstleistungsbereich in Bayern im 4. Quartal 2019“ (Bestellnummer: N1100C 201944). Weitere Informationen zum Bezug von Druckausgaben erhalten Sie beim Vertrieb per E-Mail (vertrieb@statistik.bayern.de), Telefon (0911 98208-6311) oder Fax (0911 98208-6638).