Pressemitteilung

89/2020/57/G
Fürth, den 7. April 2020

Februarzahlen 2020 zeigen noch positiven Trend bei Gästeankünften und Übernachtungen in Bayern

Etwas weniger Gäste aus dem Ausland als im Februar des Vorjahres

Die Ausbreitung des Coronavirus hatte im Februar 2020 noch keine spürbaren Effekte auf den bayerischen Tourismus. Wie das bayerische Landesamt für Statistik nach vorläufigen Ergebnissen der Monatserhebung im Tourismus mitteilt, stieg die Zahl der Gästeankünfte in den rund 11 150 geöffneten Beherbergungsbetrieben*) Bayerns im Februar 2020 im Vergleich zum Vorjahresmonat um 2,1 Prozent auf gut 2,6 Millionen. Die Zahl der Übernachtungen nahm um 6,9 Prozent auf knapp 6,8 Millionen zu. Beteiligt an dieser Entwicklung waren vor allem deutsche Touristen, aus dem Ausland kamen etwas weniger Gäste als im Februar 2019. – In den ersten beiden Monaten 2020 nahm die Zahl der Gästeankünfte um 2,5 Prozent auf gut 4,9 Millionen und die Zahl der Übernachtungen um 5,0 Prozent auf fast 12,9 Millionen zu.

Für Februar 2020 lassen sich keine spürbaren Effekte der Corona-Krise auf den bayerischen Tourismus beobachten. Nach den im Bayerischen Landesamt für Statistik vorliegenden, vorläufigen Ergebnissen der Monatserhebung im Tourismus stieg die Zahl der Gästeankünfte in den 11 151 geöffneten Beherbergungsbetrieben*) Bayerns im Februar 2020 gegenüber dem Vorjahresmonat um 2,1 Prozent auf nahezu 2,6 Millionen. Die Zahl der Übernachtungen wuchs um 6,9 Prozent auf knapp 6,8 Millionen. Im Inländerreiseverkehr nahmen die Gästeankünfte um 4,1 Prozent zu, die Übernachtungen sogar um 9,3 Prozent. Im Ausländerreiseverkehr hingegen gingen die Ankünfte um 3,5 Prozent, die Übernachtungen um 1,9 Prozent zurück.

In den ersten beiden Monaten des Jahres 2020 lagen sowohl die Ankünfte, als auch die Übernachtungen bei in- und ausländischen Gästen über dem Niveau des Vorjahreszeitraums. Bei Gästen aus Deutschland konnte somit eine Steigerung bei den Ankünften um 3,3 Prozent auf rund 3,7 Millionen, bei den Übernachtungen um 5,7 Prozent festgestellt werden. Bei Gästen aus dem Ausland viel die Zunahme etwas geringer aus. Die knapp 1,2 Millionen Gästeankünfte (+0,1 Prozent) und 2,6 Millionen Übernachtungen (+2,5 Prozent) lagen dennoch auch hier über den Werten des gleichen Zeitraums im Jahr 2019.

Die Regierungsbezirke legten im Monat Februar im Vergleich zum Vorjahr mit Ausnahme von Mittelfranken durchweg sowohl bei Ankünften, als auch bei Übernachtungen noch einmal zu. Bei Betrachtung der ersten beiden Monate des Jahres lagen sogar noch alle Regierungsbezirke über den Werten des Vorjahres. Die größten Zuwächse waren dabei in Niederbayern festzustellen (Gästeankünfte: +8,0 Prozent; Übernachtungen: +8,2 Prozent). Die größte Zunahme an Gästeankünften hatten nach Niederbayern noch die Oberpfalz (Gästeankünfte: +6,2 Prozent; Übernachtungen: +5,4 Prozent) und Oberfranken (Gästeankünfte: +5,4 Prozent; Übernachtungen: +5,1 Prozent).

Unter den Betriebsarten konnten einzig die Campingplätze und die Ferienzentren, -häuser, -wohnungen Zunahmen im zweistelligen Bereich vorweisen. Dafür lagen beide Betriebsarten aber nicht nur im aktuellen Monat, sondern auch im Vergleich mit dem Vorjahreszeitraum über den für 2019 ausgewiesenen Werten. Im Februar betrug der Anstieg der Gästeankünfte bei den Ferienzentren, -häusern, und -wohnungen 17,5 Prozent (Campingplätze: +12,2 Prozent), bei den Übernachtungen 23,9 Prozent (Campingplätze: +13,1 Prozent).

Von Januar bis Februar verhielt es sich genau umgekehrt. Hier hatten die Campingplätze bei den Gästeankünften mit einem Plus von 20,0 Prozent (Ferienzentren, -häuser, -wohnungen: +14,3 Prozent) den größeren Zuwachs. Die Übernachtungen lagen mit 13,4 Prozent bei den Campingplätzen und 16,5 Prozent bei den Ferienzentren, -häusern, und -wohnungen über dem Vorjahreszeitraum.

*) Geöffnete Beherbergungsstätten mit zehn oder mehr Gästebetten, einschließlich geöffnete Campingplätze mit zehn oder mehr Stellplätzen.

Ausführliche Ergebnisse enthält der noch diese Woche erscheinende Statistische Bericht „Tourismus in Bayern im Februar 2020 (G4100C)“. Der Bericht kann im Internet unter www.statistik.bayern.de/statistik/wirtschaft_handel/tourismus als Datei kostenlos heruntergeladen werden. Weitere Informationen zum Bezug von Druckausgaben erhalten Sie beim Vertrieb per E-Mail (vertrieb@statistik.bayern.de), Telefon (089 2119-3205) oder Fax (Fax-Nr. 089 2119-3457).

 

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