Pressemitteilung

134/2020/53/G
Fürth, den 28. Mai 2020

Umsatzeinbußen der bayerischen Kfz-Händler im ersten Quartal 2020 durch Corona

Umsatzrückgang im März zweistellig

Nach einer Mitteilung des Bayerischen Landesamts für Statistik sank der Umsatz im bayerischen Kraftfahrzeughandel (Kfz-Handel) im ersten Quartal 2020 im Vergleich zum Vorjahreszeitraum nominal um 3,8 Prozent und preisbereinigt um 5,2 Prozent. Die Zahl der Beschäftigten stieg um 1,0 Prozent. – Im März 2020 nahm der nominale Umsatz im bayerischen Kfz-Handel um 16,8 Prozent ab, der preisbereinigte Umsatz ging um 17,9 Prozent zurück.

Wie das Bayerische Landesamt für Statistik nach vorläufigen Ergebnissen der
Monatsstatistik im Kfz-Handel (einschl. Instandhaltung und Reparatur von Kfz) berichtet, verringerte sich der Umsatz im bayerischen Kraftfahrzeughandel im ersten Quartal 2020 gegenüber dem Vorjahreszeitraum nominal um 3,8 Prozent und real um 5,2 Prozent. Die Zahl der Beschäftigten des Kraftfahrzeughandels nahm um 1,0 Prozent zu, davon wuchs die Zahl der Vollzeitbeschäftigten um 0,9 Prozent und die Zahl der Teilzeitbeschäftigten um 1,2 Prozent.

Im „Handel mit Kraftwagen“ (nominal: -4,4 Prozent; real: -6,0 Prozent) und im „Handel mit Kraftwagenteilen und –zubehör“ (nominal: -5,0 Prozent; real: -5,3 Prozent) nahmen nominaler und realer Umsatz jeweils ab. In der „Instandhaltung und Reparatur von Kraftwagen“ (nominal: +1,8 Prozent; real: ±0,0 Prozent) und im „Handel mit Krafträdern, Kraftradteilen und –zubehör; Instandhaltung und Reparatur von Krafträdern“ (nominal: +3,6 Prozent; real: +2,0 Prozent) stiegen hingegen jeweils der nominale und der reale Umsatz bzw. blieb der reale Umsatz konstant. Abgesehen vom „Handel mit Kraftwagenteilen und –zubehör“ nahm die Zahl der Beschäftigten im ersten Vierteljahr 2020 in allen Wirtschaftsgruppen des Kraftfahrzeughandels zu.

Betrachtet man den Monat März 2020 ging der nominale Umsatz im bayerischen Kfz-Handel um 16,8 Prozent zurück, der reale Umsatz sank um 17,9 Prozent. Die Zahl der Beschäftigten nahm hingegen um 0,7 Prozent zu.

Regionalisierte Zahlen stehen nicht zur Verfügung.

Die nachgewiesenen vorläufigen Ergebnisse werden laufend aktualisiert. Diese Revisionen entstehen durch statistische Informationen aus verspäteten Mitteilungen der befragten Unternehmen.

Die monatliche Kraftfahrzeughandelsstatistik wird im Mixmodell durchgeführt. Beim Mixmodell werden große Unternehmen direkt befragt, während Angaben zum Umsatz und zur Anzahl der Beschäftigten der übrigen Unternehmen die Finanzverwaltungen und die Bundesagentur für Arbeit liefern.

Ausführliche Ergebnisse enthält der voraussichtlich in Kalenderwoche 23 erscheinende Statistische Bericht „Umsatz und Beschäftigte im bayerischen Kraftfahrzeughandel und Großhandel im März 2020 (G1200C)“. Der Bericht kann im Internet unter www.statistik.bayern.de/statistik/wirtschaft_handel/handel als Datei kostenlos heruntergeladen werden. Weitere Informationen zum Bezug von Druckausgaben erhalten Sie beim Vertrieb per E-Mail (vertrieb@statistik.bayern.de), Telefon (0911 98208-6311) oder Fax (Fax-Nr. 0911 98208-6638).