Pressemitteilung

136/2020/56/E
Fürth, den 29. Mai 2020

Bayerns Ausbaugewerbe im ersten Quartal 2020 mit einem Umsatzplus von insgesamt 10,1 Prozent

Personalstand und geleistete Arbeitsstunden ebenfalls über Vorjahresniveau

Das bayerische Ausbaugewerbe erzielte von Januar bis März 2020 einen ausbaugewerblichen Umsatz von insgesamt 1,95 Milliarden Euro und damit einen Umsatzzuwachs um 10,1 Prozent im Vergleich zum ersten Quartal 2019. Nach Angaben des Bayerischen Landesamts für Statistik ist der ausbaugewerbliche Umsatz je Betrieb damit im Mittel von 1,29 Millionen Euro (im ersten Quartal 2019) auf aktuell 1,35 Millionen Euro gestiegen (+4,9 Prozent gegenüber dem ersten Quartal 2019). Das aktuelle Umsatzergebnis des bayerischen Ausbaugewerbes nach Regierungsbezirken bzw. nach Wirtschaftszweigen betrachtet, ist festzustellen, dass dessen größte Anteile neuerlich auf die oberbayerischen Betriebe (713,71 Millionen Euro bzw. 36,6 Prozent; +6,7 Prozent) bzw. die Branche „Gas-, Wasser-, Heizungs- sowie Lüftungs- und Klimainstallation“ entfielen (727,19 Millionen Euro bzw. 37,3 Prozent; +13,6 Prozent). In den aktuell in die Berichterstattung einbezogenen Betrieben des Ausbaugewerbes in Bayern (1 441 Betriebe; +5,0 Prozent) waren Ende März 2020 zusammen 69 885 Personen tätig (+5,0 Prozent), die im ersten Quartal 2020 insgesamt 20,67 Millionen Stunden gearbeitet haben (+6,7 Prozent) und dafür mit einer Entgeltsumme in Höhe von 605,76 Millionen Euro entlohnt wurden (+9,0 Prozent).

Wie das Bayerische Landesamt für Statistik mitteilt, erwirtschaftete das bayerische Ausbaugewerbe im ersten Quartal 2020 einen ausbaugewerblichen Umsatz in Höhe von 1,95 Milliarden Euro. Gegenüber dem Vorjahresergebnis entspricht dies einem Umsatzplus von 10,1 Prozent, womit sich der ausbaugewerbliche Umsatz je Betrieb im Durchschnitt um 4,9 Prozent auf 1,35 Millionen Euro erhöht hat. In die aktuelle Berichterstattung waren insgesamt 1 441 ausbaugewerbliche Betriebe einbezogen (+68 Betriebe bzw. +5,0 Prozent im Vergleich zum ersten Quartal 2019).

Den für das erste Quartal 2020 ermittelten ausbaugewerblichen Umsatz nach dem Sitz der Betriebe unterschieden, ergibt, dass abermals die in Oberbayern angesiedelten Betriebe für den größten Anteil verantwortlich zeichneten (713,71 Millionen Euro bzw. 36,6 Prozent; +6,7 Prozent). Bei wirtschaftsfachlicher Untergliederung entfiel der größte Umsatzanteil neuerlich auf den Wirtschaftszweig „Gas-, Wasser-, Heizungs- sowie Lüftungs- und Klimainstallation“ (727,19 Millionen Euro bzw. 37,3 Prozent; +13,6 Prozent).

Ende März 2020 waren im Ausbaugewerbe in Bayern insgesamt 69 885 Personen tätig (+5,0 Prozent), die von Januar bis März 2020 zusammen 20,67 Millionen Arbeitsstunden erbracht und dafür Entgelte in Summe von 605,76 Millionen Euro bezogen haben (+6,7 Prozent bzw. +9,0 Prozent). Im vorausgehend benannten, am Umsatz gemessen bedeutendsten Wirtschaftszweig des Ausbaugewerbes waren in 515 Betrieben insgesamt 25 816 Personen tätig (+4,9 Prozent bzw. +5,7 Prozent), die zusammen 7,14 Millionen Arbeitsstunden leisteten und dafür mit Entgelten von insgesamt 227,39 Millionen Euro honoriert wurden (+6,5 Prozent bzw. +10,1 Prozent).

Die Berichterstattung basiert auf den Ergebnissen der vierteljährlichen Erhebung im Ausbaugewerbe und bei Bauträgern. Im Rahmen dieser Quartalserhebung werden ab Berichtsjahr 2018 die ausbaugewerblichen Betriebe von Unternehmen mit 23 oder mehr tätigen Personen befragt (vorher lag die Berichtskreisuntergrenze bei 20 oder mehr tätigen Personen).


Ausführliche Ergebnisse bis auf Kreisebene enthält der voraussichtlich in Kalenderwoche 25 erscheinende Statistische Bericht „Bauhauptgewerbe in Bayern im April 2020“ (Bestellnummer: E2100C 202004). Der Bericht kann im Internet unter www.statistik.bayern.de/statistik/bauen_wohnen/baugewerbe als Datei kostenlos heruntergeladen werden. Weitere Informationen zum Bezug von Druckausgaben erhalten Sie beim Vertrieb per E-Mail (vertrieb@statistik.bayern.de), Telefon (089 2119-3205) oder Fax (Fax-Nr. 089 2119-3457).