Pressemitteilung

331/2020/56/E
Fürth, den 15. Dezember 2020

Das bayerische Bauhauptgewerbe erzielte im Oktober 2020 ein Umsatzplus von 3,6 Prozent

Gesamtwert der Auftragseingänge im Minus, Personalstand über Vorjahresniveau

Im Oktober 2020 verbuchte das Bauhauptgewerbe in Bayern einen baugewerblichen Umsatz in Höhe von 1,92 Milliarden Euro. Wie das Bayerische Landesamt für Statistik weiter mitteilt, entspricht dies einer Umsatzerhöhung um 66,4 Millionen Euro bzw. 3,6 Prozent gegenüber dem Vorjahresergebnis, wozu der gewerbliche und industrielle Tiefbau (+50,4 Millionen Euro bzw. +24,2 Prozent gegenüber Oktober 2019) sowie der Wohnungsbau (+48,5 Millionen Euro bzw. +9,4 Prozent) am stärksten beigetragen haben. Die Auftragseingänge im bayerischen Bauhauptgewerbe bezifferten sich im aktuellen Berichtsmonat auf einen Gesamtwert von 1,41 Milliarden Euro (-0,6 Prozent) und der Personalstand auf insgesamt 104 937 tätige Personen (+5,7 Prozent).

Nach Mitteilung des Bayerischen Landesamts für Statistik erzielte das bayerische Bauhauptgewerbe im Oktober 2020 einen baugewerblichen Umsatz von insgesamt 1,92 Milliarden Euro und damit ein Plus von 66,4 Millionen Euro bzw. 3,6 Prozent im Vergleich zum Vorjahresergebnis. An dieser insgesamt positiven Umsatzentwicklung waren vier von sieben Bausparten beteiligt, und zwar mit einer jeweiligen Zuwachsrate ab 4,1 Prozent (Straßenbau), wobei der gewerbliche und industrielle Tiefbau (+50,4 Millionen Euro bzw. +24,2 Prozent gegenüber Oktober 2019) sowie der Wohnungsbau (+48,5 Millionen Euro bzw. +9,4 Prozent) zur Umsatzsteigerung am stärksten beigetragen haben.

Dagegen lagen die Auftragseingänge im bayerischen Bauhauptgewerbe auch im Oktober 2020 wieder leicht unter Vorjahresniveau. Deren Gesamtwert bezifferte sich aktuell auf 1,41 Milliarden Euro, was ein Minus von 0,6 Prozent gegenüber Oktober 2019 bedeutet. Die mit Abstand größten Wertanteile des gesamten aktuellen Auftragseingangs im Wirtschaftssektor sind dem Wohnungsbau (462,3 Millionen Euro bzw. 32,8 Prozent; +0,1 Prozent) sowie dem gewerblichen und industriellen Hochbau (369,8 Millionen Euro bzw. 26,2 Prozent; +42,4 Prozent) zuzurechnen, wobei das herausragende Plus bei letztgenannter Bausparte gleich mehrere Großprojekte mit einschließt.

Ende Oktober 2020 waren im Bauhauptgewerbe Bayerns insgesamt 104 937 Personen tätig, das waren 5 688 Beschäftigte bzw. 5,7 Prozent mehr als vor Jahresfrist. Im aktuellen Berichtsmonat wurden im Wirtschaftssektor an 22 Arbeitstagen (wie im Oktober 2019) insgesamt 11,8 Millionen Arbeitsstunden geleistet und Entgelte in Summe von 371,1 Millionen Euro gezahlt (+3,9 Prozent bzw. +4,2 Prozent gegenüber Oktober 2019).
 

Hinweis:

Die Berichterstattung basiert auf den Ergebnissen des Monatsberichts im Bauhauptgewerbe. Im Rahmen dieser Erhebung werden die bauhauptgewerblichen Betriebe von rechtlichen Einheiten*) mit 20 oder mehr tätigen Personen befragt.

*) Kleinste selbstständige Einheit, die aus handels- und/oder steuerrechtlichen Gründen Bücher führt.- In der deutschen amtlichen Statistik wurde das Unternehmen bis einschließlich Berichtsjahr 2017 mit der rechtlichen Einheit gleichgesetzt. Mit Anwendung der EU-Unternehmensdefinition ab Berichtsjahr 2018 können die beiden Begriffe in der Ergebnisdarstellung nicht mehr synonym verwendet werden. Detaillierte Informationen zum Sachverhalt finden sich unter www.statistikportal.de/unternehmen-gewerbeanzeigen-und-insolvenzen/unternehmensbegriff.

Ausführliche Ergebnisse bis auf Kreisebene enthält der voraussichtlich Ende Kalenderwoche 51 erscheinende Statistische Bericht „Bauhauptgewerbe in Bayern im Oktober 2020“ (Bestellnummer: E2100C 202010). Weitere Informationen zum Bezug von Druckausgaben erhalten Sie beim Vertrieb per E-Mail (vertrieb@statistik.bayern.de), Telefon (0911 98208-6311) oder Fax (0911 98208-6638).