Pressemitteilung

247/2021/33/C
Fürth, den 26. August 2021

Schweinebestand weiterhin rückläufig

Bestand an Zuchtsauen nimmt um 6,3 Prozent ab

Nach den endgültigen repräsentativen Ergebnissen der vom Landesamt für Statistik durchgeführten Erhebung über die Schweinebestände gibt es in Bayern zum Stichtag 3. Mai 2021 rund 4 200 schweinehaltende Betriebe. Sie verfügen zu diesem Zeitpunkt über mindestens 50 Schweine oder 10 Zuchtsauen. Insgesamt wurden in Bayern in diesen Betrieben 2 898 700 Schweine gehalten. Der durchschnittliche Bestand sank auf 694 Tiere dieser Gattung pro Betrieb.

Fürth. Wie das Bayerische Landesamt für Statistik mitteilt, gibt es nach den endgültigen repräsentativen Ergebnissen der Schweinebestandserhebung zum 3. Mai 2021 rund 4 200 schweinehaltende Betriebe. Sie weisen einen Mindestbestand von 50 Schweinen oder 10 Zuchtsauen auf. Im Vergleich zum Vorjahr ist das ein Rückgang von 3,6 Prozent (-200 Betriebe). Der Schweinebestand in Bayern geht von 3 016 300 Schweine auf 2 898 700 Tiere zurück. Das entspricht einem Minus von 3,9 Prozent (-117 600 Tiere). Der Bestandsdurchschnitt ist innerhalb eines Jahres von 697 auf 694 Tiere pro Betrieb bayernweit gesunken.

Der Zuchtsauenbestand mit 50 kg oder mehr Lebendgewicht nimmt im Vergleich zum vergangenen Jahr um 6,3 Prozent auf 194 100 Tiere ab. Hierbei ist der Bereich der nicht trächtigen Jungsauen am Stärksten betroffen. Dieser verzeichnet einen Rückgang um 11,9 Prozent, also 2 800 Tiere auf 20 500. Durch den „Schweinestau“, der aufgrund der Corona-Pandemie durch die geringere Nachfrage nach Schweinefleisch und der Engpässe bei den Schlachthöfen entstanden ist, gibt es weiterhin mehr schwere, eigentlich schlachtreife Schweine. Mastschweine mit 110 kg oder mehr Lebendgewicht steigen um 7,7 Prozent auf 147 900 Tiere an. Währenddessen sinkt die Zahl der Mastschweine insgesamt im Vergleich zum Vorjahr um 3,2 Prozent auf 1 375 300 Tiere. Ebenso verringern sich die Anzahl der Ferkel (-2,2 Prozent) auf 826 500 und der Jungschweine unter 50 kg Lebendgewicht (-8,2 Prozent) auf 497 500 Tiere.

Über die Hälfte (56,1 Prozent) der Tiere - 1 625 124 Schweine - befinden sich zum Stichtag Betrieben, die 1 000 oder mehr Tiere hielten. Insgesamt verringerten sich aber auch in dieser Größenklasse im Vorjahresvergleich die Bestände um 6,0 Prozent (-103 100 Schweine).
 

Hinweis:

Regionalisierte Zahlen stehen nicht zur Verfügung.