Pressemitteilung

187/2021/31/E
Fürth, den 8. Juli 2021

Umsätze der Bayerischen Industrie im Mai 2021 um gut ein Drittel über dem Vorjahresniveau

Beschäftigtenzahlen dagegen rückläufig

Das Verarbeitende Gewerbe Bayerns verbuchte im Mai 2021 gegenüber dem Vorjahresmonat ein Umsatzplus von 34,5 Prozent auf rund 28,0 Milliarden Euro. Nach Feststellung des Bayerischen Landesamts für Statistik nahmen die Auslandsumsätze im selben Zeitraum um 44,6 Prozent auf 15,6 Milliarden Euro zu. Die Exportquote betrug 55,8 Prozent. Die Umsätze mit den Ländern der Eurozone erhöhten sich um 42,1 Prozent, ihr Anteil am Gesamtumsatz belief sich auf 19,5 Prozent.

Im Mai 2021 konnte das Verarbeitende Gewerbe Bayerns, das auch den Bergbau und die Gewinnung von Steinen und Erden umfasst, bezogen auf den Berichtskreis „Betriebe mit 50 oder mehr Beschäftigten“, einen Umsatzzuwachs von 34,5 Prozent gegenüber dem durch die Corona-Pandemie stark belasteten Vorjahresmonat Mai 2020 verzeichnen. Das Vor-Corona-Niveau vom Mai 2019 wurde hingegen unterschritten (-11,9 Prozent). Wie das Bayerische Landesamt für Statistik weiter mitteilt, entfielen im Mai 2021 von den 28,0 Milliarden Euro Gesamtumsatz 15,6 Milliarden Euro auf Umsätze mit dem Ausland (+44,6 Prozent) und darunter rund 5,5 Milliarden Euro auf Umsätze mit den Ländern der Eurozone (+42,1 Prozent). Die Anteile der Auslandsumsätze und der Umsätze mit den Eurozonenländern am Gesamtumsatz betrugen 55,8 bzw. 19,5 Prozent. Sie waren damit merklich höher als im Vorjahresmonat (51,9 bzw. 18,4 Prozent).

Die Nachfrage nach Gütern des Verarbeitenden Gewerbes erhöhte sich im Mai 2021 gegenüber dem Mai 2020 preisbereinigt um 61,1 Prozent und lag mit einem Minus von 1,5 Prozent nur geringfügig unter dem nicht von Corona beeinflussten Mai 2019. Dabei fiel die Entwicklung der Bestelleingänge aus dem Ausland (+68,8 Prozent) gegenüber dem Vorjahresmonat etwas besser aus als die aus dem Inland (+48,4 Prozent).

Der Personalstand des Verarbeitenden Gewerbes lag Ende Mai 2021 mit 1,166 Millionen Beschäftigten um 1,9 Prozent unter dem Ergebnis des Vorjahresmonats und war um 3,7 Prozent niedriger als im Mai 2019.
 

Ausführliche Monatsergebnisse enthalten die in Kalenderwoche 27/2021 erscheinenden Statistischen Berichte „Verarbeitendes Gewerbe in Bayern im Mai 2021“ (Bestellnummer: E1101C 202105) und „Index des Auftragseingangs für das Verarbeitende Gewerbe in Bayern im Mai 2021“ (Bestellnummer: E1300C 202105). Weitere Informationen zum Bezug von Druckausgaben erhalten Sie beim Vertrieb per E-Mail (vertrieb@statistik.bayern.de), Telefon (0911 98208-6311) oder Fax (0911 98208-6638).