Pressemitteilung

21/2021/57/B
Fürth, den 25. Januar 2021

33 100 Hochschulprüfungen im Wintersemester 2019/20 in Bayern erfolgreich abgeschlossen

2 318 Studierende erwarben einen Doktortitel

Wie das Bayerische Landesamt für Statistik mitteilt, wurden im Wintersemester 2019/20 an den Hochschulen in Bayern 33 100 Prüfungen erfolgreich abgelegt. Das waren 2 489 oder 7,0 Prozent weniger Abschlüsse als im vorangegangenen Wintersemester. Knapp die Hälfte (49,3 Prozent) der von den Prüfungsämtern gemeldeten, erfolgreichen Examen wurde von Frauen abgelegt. 2 318 Promovierende erwarben im Wintersemester 2019/20 ihren Doktortitel.

Im Wintersemester 2019/20 wurden nach vorläufigen Angaben der Prüfungsämter an den Hochschulen in Bayern insgesamt 33 100 erfolgreiche Prüfungen abgelegt. Wie das Bayerische Landesamt für Statistik mitteilt, wurden damit 2 489 oder 7,0 Prozent weniger Hochschulabschlüsse erreicht als im vorangegangenen Wintersemester. Der Frauenanteil liegt mit 16 324 erfolgreichen Hochschulprüfungen bei 49,3 Prozent.

Zehn Jahre zuvor, im Wintersemester 2009/10, waren 23 825 bestandene Hochschulprüfungen zu verzeichnen. Der zwischenzeitlich deutliche Anstieg ist u.a. auf den Bologna-Prozess, also den Übergang zu zweistufigen Bachelor-Masterstudiengängen, zurückzuführen sowie auf die Einführung des achtjährigen Gymnasiums, was einen doppelten Abiturjahrgang zur Folge hatte. Der nun beobachtbare Rückgang der Hochschulprüfungen, der bereits im Sommersemester 2018 auftrat, lässt sich in diesen Zusammenhang einordnen.

Von den erfolgreichen Hochschulabschlüssen entfiel in Bayern im Wintersemester 2019/20 mit 48,1 Prozent (15 904) rund die Hälfte auf universitäre Prüfungen. Weiterhin wurden 37,6 Prozent (12 455) Fachhochschulabschlüsse, 7,0 Prozent (2 318) Promotionsverfahren und 6,1 Prozent (2 018) erfolgreich abgeschlossene Lehramtsprüfungen verzeichnet.

In den sogenannten MINT-Fächern (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik) wurden 13 385 Abschlüsse und somit 40,4 Prozent aller Abschlüsse erworben, davon 4 035 von Frauen, was einem Anteil von 30,2 Prozent an den MINT-Prüfungen entspricht. Die MINT-Abschlüsse enthalten zu 2,9 Prozent Lehramtsprüfungen.

Regionalisierte Zahlen stehen nicht zur Verfügung.

Mit der geänderten Fächersystematik werden die Lehr- und Forschungsbereiche „Psychologie“ und „Erziehungswissenschaften“ ab dem Jahr 2015 in der Fächergruppe „Rechts-, Wirtschafts- und Sozialwissenschaften“ nachgewiesen.