Pressemitteilung

222/2021/57/B
Fürth, den 3. August 2021

29 968 Promovierende im Jahr 2020 in Bayern

Gesamtzahl steigt um fünf Prozent, Erstregistrierungen sinken um rund fünf Prozent

Im Jahr 2020 waren 29 968 Promovierende an den Hochschulen in Bayern mit ihrer Dissertation befasst. Wie das Bayerische Landesamt für Statistik weiter mitteilt, waren 46,2 Prozent (13 851) Frauen. Die beliebteste Fächergruppe bei den Nachwuchswissenschaftlerinnen war „Humanmedizin/ Gesundheitswis-senschaften“, männliche Doktoranden entschieden sich am häufigsten für „Ingenieurwissenschaften“.

Dem Bayerischen Landesamt für Statistik liegen zur Promovierenden-Erhebung, die im Jahr 2016 mit der Novellierung des Hochschulstatistikgesetzes eingeführt worden war, aktuelle Ergebnisse für das vierte Berichtsjahr vor. Demnach waren im Berichtsjahr 2020 an den bayerischen Hochschulen 29 968Promovierende mit ihrer Dissertation befasst. Der Frauenanteil lag bei 46,2 Prozent (13 851 weibliche Promovierende).

Am häufigsten strebten die Promovierenden eine Promotion in der Fächergruppe „Humanmedizin/ Gesundheitswissenschaften“ (26,9 Prozent) an, gefolgt von „Mathe-matik, Naturwissenschaften“ (24,1 Prozent) und „Ingenieurwissenschaften“ (18,7 Prozent). Die beliebteste Fächergruppe bei den Nachwuchswissenschaftlerinnen war „Humanmedizin/ Gesundheitswissenschaften“, männliche Doktoranden entschieden sich am häufigsten für „Ingenieurwissenschaften“.

Mit 6 864 Personen kamen rund 23 Prozent der Promovierenden aus dem Ausland. Deren Frauenquote betrug 48,2 Prozent. Die beliebteste Fächergruppe bei aus-ländischen Doktorandinnen war „Humanmedizin/ Gesundheitswissenschaften“ und bei ausländischen Doktoranden „Ingenieurwissenschaften“.

Erstregistrierungen ins Promotionsverfahren sanken insgesamt um 5,3 Prozent auf 5 551, bei Promovierenden mit deutscher Staatsangehörigkeit um 5,5 Prozent, bei ausländischen um 4,8 Prozent. Die aktiven Fortsetzungen hingegen stiegen um 8,5 Prozent, und zwar bei deutschen Promovierenden um 6,8 Prozent, bei ausländischen sogar um 15,2 Prozent. In welchem Ausmaß für das Berichtsjahr2020 die Corona-Pandemie eine Rolle spielt, ist nicht einzugrenzen.
 

Hinweis:

Regionalisierte Zahlen stehen nicht zur Verfügung.

Ausführliche Ergebnisse enthält der im August 2021 erscheinende Statistische Bericht „Promovierende in Bayern 2020 (Bestellnummer: B3440C 202000)“. Weitere Informationen zum Bezug von Druckausgaben erhalten Sie beim Vertrieb per E-Mail (vertrieb@statistik.bayern.de), Telefon (0911 98208-6311) oder Fax (0911 98208-6638).