Pressemitteilung

109/2022/53/G
Fürth, den 13. April 2022

Bayerische Einzelhändler verzeichnen im Februar preisbereinigte Umsatzsteigerung von 4,6 Prozent

Einige Sparten des Einzelhandels zeigen in Verkaufsräumen beträchtliches zweistelliges Umsatzplus zum Vorjahresmonat

Wie das Bayerische Landesamt für Statistik nach vorläufigen Ergebnissen der „Monatsstatistik im Einzelhandel“ berichtet, steigt der Umsatz im bayerischen Einzelhandel (ohne Kraftfahrzeughandel) im Februar 2022 im Vergleich zum Vorjahresmonat nominal um 8,8 Prozent und preisbereinigt um 4,6 Prozent. Die Zahl der Beschäftigten im bayerischen Einzelhandel nimmt um 1,3 Prozent zu.

Fürth/Schweinfurt. Wie das Expertenteam des Bayerischen Landesamts für Statistik weiter mitteilt, erzielt der „Einzelhandel in Verkaufsräumen“ ein Umsatzwachstum von 18,1 Prozent nominal und 14,1 Prozent preisbereinigt. Währenddessen geht der
Umsatz im „Einzelhandel, nicht in Verkaufsräumen, an Verkaufsständen und auf Märkten“ deutlich um nominal 6,4 Prozent bzw. real 10,0 Prozent zurück. Im „Einzelhandel mit Geräten der Informations- und Kommunikationstechnik“, im „Einzelhandel mit sonstigen Haushaltsgeräten, Textilien, Heimwerker- und Einrichtungsbedarf“ und im
„Einzelhandel mit Verlagsprodukten, Spotausrüstungen und Spielwaren“ (jeweils in Verkaufsräumen) ist der reale Umsatzanstieg zum Vorjahresmonat, mit einer Spanne von 42,5 Prozent bis 58,5 Prozent, besonders hoch.

Auch der Umsatz im „Einzelhandel mit sonstigen Gütern“ (in Verkaufsräumen) erhöht sich im Februar 2022 zum Vorjahresmonat deutlich zweistellig. Zu den Entwicklungen tragen sicherlich auch die geänderten Zutrittsregelungen zum stationären Einzelhandel im Vergleich zum Vorjahresmonat bei. Der nominale Umsatz der Tankstellen wächst zum Februar des vergangenen Jahres ebenfalls beträchtlich um 20,7 Prozent. Nach Preisbereinigung steigt der Umsatz der Tankstellen im Februar 2022 jedoch lediglich um 1,0 Prozent.

Der Umsatz im „Lebensmittel-Einzelhandel“ geht im Februar 2022 im Vergleich zum Vorjahresmonat um nominal 2,2 Prozent bzw. preisbereinigt 6,2 Prozent zurück. Auch die Beschäftigtenzahl nimmt um knapp drei Prozent ab. Der „Einzelhandel mit Nicht-Lebensmitteln (einschl. Tankstellen)“ verzeichnet unterdessen eine Umsatzsteigerung von nominal 14,2 Prozent bzw. real 9,6 Prozent. Die Zahl der Beschäftigten wächst hier um 4,0 Prozent.

In den ersten beiden Monaten 2022 erhöht sich der nominale Umsatz des Einzelhandels in Bayern gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 10,1 Prozent. Nach Preisbereinigung beträgt die Umsatzsteigerung 6,1 Prozent. Die Zahl der Beschäftigten nimmt um 1,1 Prozent zu. Auch in den ersten beiden Monaten liegt der Umsatz des „Einzelhandels in Verkaufsräumen“ mit einer Steigerung von nominal 20,1 Prozent bzw. preisbereinigt 16,3 Prozent über dem Vorjahreszeitraum. Der „Einzelhandel, nicht in Verkaufsräumen, an Verkaufsständen und auf Märkten“ liegt mit nominal 5,6 Prozent und real 9,0 Prozent darunter.

Hinweis: Regionalisierte Zahlen stehen nicht zur Verfügung.

Die hier ausgewiesenen Ergebnisse werden anhand verspätet eingehender Mitteilungen von befragten Unternehmen in den nachfolgenden Monaten laufend aktualisiert.

Ausführliche Ergebnisse enthält der voraussichtlich in Kalenderwoche 15 erscheinende Statistische Bericht „Umsatz und Beschäftigte im bayerischen Einzelhandel im Februar 2022 (Bestellnummer: G1100C - 202202)“. Weitere Informationen zum Bezug von Druckausgaben erhalten Sie beim Vertrieb per E-Mail (vertrieb@statistik.bayern.de),
Telefon (0911 98208-6311) oder Fax (0911 98208-6638).