Pressemitteilung

141/2022/54/K
Fürth, den 20. Mai 2022

570 Minderjährige letztes Jahr in Bayern adoptiert

Bei dreiviertel der Fälle erfolgte die Adoption im Verwandtenumfeld von einem Stiefelternteil; unter Dreijährige bilden die größte Adoptions-Gruppe

Nach Angaben des Bayerischen Landesamts für Statistik wurden in Bayern im Laufe des Jahres 2021 insgesamt 570 Minderjährige adoptiert. Das entspricht einer Zunahme von 3,4 Prozent gegenüber dem Vorjahr mit 551 Adoptionen. Von den Minderjährigen waren 271 männlich und 299 weiblich. In 75 Prozent der Fälle adoptierte ein Stiefelternteil die Minderjährigen.

Fürth/Schweinfurt. Im Jahr 2021 wurden nach Angaben des Bayerischen Landesamts für Statistik insgesamt 570 Minderjährige adoptiert. Gegenüber 2020 mit 551 durchgeführten Adoptionen ist das eine Mehrung von 3,4 Prozent.

In 495 Fällen hatten die Minderjährigen die deutsche Staatsangehörigkeit, 75 Minderjährige hatten keinen deutschen Pass.

Wie auch im Vorjahr war die Gruppe der unter Dreijährigen mit 253 Adoptionen die größte Gruppe.

77,5 Prozent der Minderjährigen wurde von einem Stiefelternteil (428) oder von anderen Verwandten (14 Minderjährige) an Kindes statt angenommen. Somit fiel ein Großteil der Adoptionen in das den Kindern und Jugendlichen bekannte Umfeld. Bei 128 Adoptionen bestand kein Verwandtschaftsverhältnis zwischen den Adoptiveltern und den Minderjährigen.
 

Hinweis:

Regionalisierte Zahlen stehen nicht zur Verfügung.

Ausführliche Ergebnisse enthält der im Herbst erscheinende Statistische Bericht „Kinder- und Jugendhilfe Ergebnisse in Bayern 2021 (Bestellnummer: K5101C2021)“. Weitere Informationen zum Bezug von Druckausgaben erhalten Sie beim Vertrieb per E-Mail (vertrieb@statistik.bayern.de), Telefon (0911 98208-6311) oder Fax (0911 98208-6638).
 

Adoptionen in Bayern 2021 nach Altersgruppen