Pressemitteilung

360/2022/56/E
Fürth, den 6. Dezember 2022

Bayerns Baugewerbe investiert im Geschäftsjahr 2021 mit insgesamt 1,07 Milliarden Euro 4,6 Prozent mehr

Investitionsvolumen steigt im Vorjahresvergleich um 4,6 Prozent; das Bauhauptgewerbe investiert mit 858,1 Millionen Euro das Vierfache des Ausbaugewerbes

Das bayerische Baugewerbe verzeichnet im Geschäftsjahr 2021 ein Investitionsvolumen von 1,07 Milliarden Euro. Das ist eine Zunahme der Investitionstätigkeit gegenüber 2020 um 47,4 Millionen Euro beziehungsweise 4,6 Prozent. Wie die Fachgruppe im Bayerischen Landesamt für Statistik weiter mitteilt, bringt das Bauhauptgewerbe 80,0 Prozent des Investitionsvolumens auf und das Ausbaugewerbe 20,0 Prozent. Das Bauhauptgewerbe investiert mit 858,1 Millionen Euro einen 4,7 Prozent höheren Betrag als 2020. Das Ausbaugewerbe bewegt sich bei vergleichbaren 214,3 Millionen Euro 4,2 Prozent im Plus.

Auch im Geschäftsjahr 2021 wird am stärksten in Maschinen und maschinelle Anlagen investiert. Im Bauhauptgewerbe sind das 682,9 Millionen Euro beziehungsweise 79,6 Prozent des Investitionsvolumens und im Ausbaugewerbe 173,9 Millionen Euro beziehungsweise 81,1 Prozent. Im Vorjahr liegt der Anteil im Bauhauptgewerbe bei 83,7 Prozent und im Ausbaugewerbe bei 78,6 Prozent.

Fürth/Schweinfurt. Nach Mitteilung des Bayerischen Landesamts für Statistik tätigt das bayerische Baugewerbe im Geschäftsjahr 2021 Bruttoanlageinvestitionen für insgesamt 1,07 Milliarden Euro. Gegenüber dem Vorjahreswert ist das ein Plus von 47,4 Millionen Euro beziehungsweise 4,6 Prozent. Zu dieser Mehrung trägt das Bauhauptgewerbe 38,8 Millionen Euro bei und das Ausbaugewerbe 8,6 Millionen Euro.

Mit 261,4 Millionen Euro beziehungsweise 24,4 Prozent leisten den größten Teil der gesamten Bruttoanlageinvestitionen im aktuellen Berichtsjahr die rechtlichen Einheiten im Baugewerbe mit Sitz in Oberbayern. Der geringste Teil mit 60,7 Millionen Euro beziehungsweise 5,7 Prozent wird von den in Oberfranken ansässigen rechtlichen Einheiten aufgebracht. Über 200 Millionen Euro beziffert sich das gesamte Investitionsvolumen in Oberbayern, Niederbayern und Schwaben. Weniger als im Geschäftsjahr 2020 investieren insgesamt die rechtlichen Einheiten des Wirtschaftssektors in den drei fränkischen Regierungsbezirken. Die jeweiligen Investitionen erfahren im Mittel eine wertmäßige nominale Veränderung zwischen Minus 8,0 Prozent in Unterfranken und Plus 22,5 Prozent in der Oberpfalz.

Vom Gesamtwert der Bruttoanlageinvestitionen im bayerischen Baugewerbe im Geschäftsjahr 2021 entfallen 858,1 Millionen Euro auf das Bauhauptgewerbe und 214,3 Millionen Euro auf das Ausbaugewerbe. Das ist eine jeweilige Steigerung um 4,7 Prozent beziehungsweise 4,2 Prozent. Sowohl das Bauhauptgewerbe als auch das Ausbaugewerbe investieren wiederum insbesondere in Maschinen und maschinelle Anlagen. Mit insgesamt 682,9 Millionen Euro entsprechender Investitionen im Bauhauptgewerbe und 173,9 Millionen Euro im Ausbaugewerbe misst der Anteil an den gesamten Investitionen der jeweiligen Branche aktuell 79,6 Prozent beziehungsweise 81,1 Prozent. Im Geschäftsjahr 2020 sind es vergleichbare 83,7 Prozent im Bauhauptgewerbe und 78,6 Prozent im Ausbaugewerbe.

Hinweise:

Die Berichterstattung basiert auf den Ergebnissen der jüngsten Jahreserhebung einschließlich Investitionserhebung im Baugewerbe. Im Rahmen dieser dezentralen Bundesstatistik werden die rechtlichen Einheiten befragt, die nach dem Schwerpunkt ihrer wirtschaftlichen Tätigkeit dem Bauhauptgewerbe oder dem Ausbaugewerbe zugeordnet sind und jeweils über mindestens 20 tätige Personen verfügen.

Ausführliche Ergebnisse bis auf Kreisebene enthält der voraussichtlich Ende Kalenderwoche 50/2022 erscheinende Statistische Bericht „Rechtliche Einheiten des Baugewerbes in Bayern und ihre Investitionen 2021“ (Bestellnummer: E2300C 202100). Weitere Informationen zum Bezug von Druckausgaben erhalten Sie beim Vertrieb per E-Mail (vertrieb@statistik.bayern.de), Telefon (0911 98208-6311) oder Fax (0911 98208-6638).