Pressemitteilung

066/2023/56/E
Fürth, den 15. März 2023

Umsatz im Bauhauptgewerbe in Bayern im Januar 2023 nominal 10,2 Prozent über Vorjahresniveau

Auftragseingänge nominal 7,4 Prozent niedriger, Personalstand 1,4 Prozent höher

Im Januar 2023 verbucht das bayerische Bauhauptgewerbe einen baugewerblichen Umsatz in Höhe von 931,7 Millionen Euro. Das ist eine nominale Steigerung um 86,2 Millionen Euro beziehungsweise 10,2 Prozent gegenüber dem Vorjahreswert. Nach Mitteilung des Bayerischen Landesamts für Statistik haben sechs der sieben bayerischen Regierungsbezirke sowie sechs der sieben Bausparten zu diesem nominalen Umsatzplus beigetragen. Der Gesamtwert der Auftragseingänge beläuft sich zeitgleich auf knapp 1,3 Milliarden Euro und liegt damit nominal 7,4 Prozent unter Vorjahrsniveau. Ende Januar 2023 beziffert sich der Personalstand im bayerischen Bauhauptgewerbe auf insgesamt 104 201 tätige Personen. Das sind 1,4 Prozent mehr Beschäftigte im Wirtschaftssektor als vor Jahresfrist.

Fürth/Schweinfurt. Im Januar 2023 erwirtschaftet das Bauhauptgewerbe in Bayern baugewerbliche Umsätze von insgesamt 931,7 Millionen Euro. Im Vergleich zum Januar 2022 bedeutet das ein nominales Plus von 10,2 Prozent. Nach weiteren Angaben der Fachgruppe im Bayerischen Landesamt für Statistik verbuchen ausgenommen den gewerblichen und industriellen Hochbau alle Bausparten nominal höhere Umsätze als vor Jahresfrist.

Fünf der sieben bayerischen Regierungsbezirke weisen im Januar 2023 gegenüber dem Vorjahresmonat nominale Umsatzsteigerungen zwischen 8,0 Prozent in Schwaben und 31,1 Prozent in Unterfranken nach. Die baugewerblichen Betriebe in Niederbayern erwirtschaften im aktuellen Berichtszeitraum durchschnittlich nominale baugewerbliche Umsätze relativ knapp über und die vergleichbaren oberfränkischen Betriebe spürbar unter Vorjahresniveau.

Die Auftragseingänge im bayerischen Bauhauptgewerbe belaufen sich im Januar 2023 nominal auf einen Gesamtwert von 1,3 Milliarden Euro. Das entspricht einem Rückgang von 102,5 Millionen Euro beziehungsweise 7,4 Prozent gegenüber Januar 2022. Drei der sieben bayerischen Regierungsbezirke weisen dabei um bis zu 38,1 Prozent nominal höhere Auftragseingänge nach als vor Jahresfrist, was im Wesentlichen auf Großaufträge zurückzuführen ist.

Ende Januar 2023 sind im bayerischen Bauhauptgewerbe mit 104 201 tätigen Personen um 1 465 beziehungsweise 1,4 Prozent mehr Menschen beschäftigt als vor einem Jahr. An 21 Arbeitstagen im Januar 2023 leisten diese Beschäftigten 5,6 Millionen Arbeitsstunden und beziehen dafür Entgelte in Summe von 334,9 Millionen Euro. Im Vorjahresmonat werden an 20 Arbeitstagen 5,4 Millionen Arbeitsstunden geleistet, die mit 320,6 Millionen Euro entlohnt werden.

 

Hinweis:

Die Berichterstattung basiert auf den Ergebnissen des Monatsberichts im Bauhauptgewerbe. Im Rahmen dieser Erhebung werden die bauhauptgewerblichen Betriebe von rechtlichen Einheiten mit 20 oder mehr tätigen Personen befragt.

Ausführliche Ergebnisse bis auf Kreisebene enthält der voraussichtlich Anfang Kalenderwoche 12/2023 erscheinende Statistische Bericht „Bauhauptgewerbe in Bayern im Januar 2023“ (Bestellnummer: E2100C 202301). Weitere Informationen zum Bezug von Druckausgaben erhalten Sie beim Vertrieb per E-Mail (vertrieb@statistik.bayern.de), Telefon (0911 98208-6311) oder Fax (0911 98208-6638).