Pressemitteilung

316/2025/31/E
Fürth, den 10. November 2025

Umsätze des Verarbeitenden Gewerbes in Bayern in den ersten neun Monaten 2025 um 0,4 Prozent über Vorjahresniveau

Nachfrage nach bayerischen Industriegütern steigt, Bestellungen aus dem Inland gehen jedoch zurück – Knapp 21 900 Beschäftigte weniger

Das Verarbeitende Gewerbe Bayerns verzeichnet von Januar bis September 2025 gegenüber dem entsprechenden Vorjahreszeitraum ein nominales Umsatzplus von 0,4 Prozent auf rund 340,5 Milliarden Euro. Nach Feststellung des Bayerischen Landesamts für Statistik nehmen die Auslandsumsätze im selben Zeitraum um 1,5 Prozent auf 205,7 Milliarden Euro zu. Die Exportquote beträgt 60,4 Prozent. Die Umsätze mit den Ländern der Eurozone geben um 1,1 Prozent nach, ihr Anteil am Gesamtumsatz beläuft sich auf 19,5 Prozent. Die Nachfrage nach bayerischen Industriegütern erhöht sich preisbereinigt um 2,2 Prozent, wobei die Bestellungen aus dem Inland um 2,0 Prozent zurückgehen. Der Personalstand verringert sich Ende September 2025 um 1,8 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat.

Fürth. In den ersten neun Monaten des Jahres 2025 verbucht das Verarbeitende Gewerbe Bayerns einen Umsatzzuwachs von nominal 0,4 Prozent gegenüber dem entsprechenden Vorjahreszeitraum. Das Verarbeitende Gewerbe, bezogen auf den Berichtskreis „Betriebe mit 50 oder mehr Beschäftigten“, umfasst hierbei auch immer den Bergbau und die Gewinnung von Steinen und Erden.

Wie das Bayerische Landesamt für Statistik weiter mitteilt, entfallen von den 340,5 Milliarden Euro Gesamtumsatz 205,7 Milliarden Euro auf Umsätze mit dem Ausland (+1,5 Prozent) und darunter rund 66,3 Milliarden Euro auf Umsätze mit den Ländern der Eurozone (–1,1 Prozent). Die Anteile der Auslandsumsätze und der Umsätze mit den Eurozonenländern am Gesamtumsatz betragen 60,4 bzw. 19,5 Prozent (Januar bis September 2024: 59,7 bzw. 19,8 Prozent).

Die Nachfrage nach Gütern des Verarbeitenden Gewerbes erhöht sich im bisherigen Jahresverlauf 2025 gegenüber der vergleichbaren Vorjahresperiode preisbereinigt um 2,2 Prozent. Die Bestelleingänge aus dem Ausland erhöhen sich dabei um 4,7 Prozent, während diejenigen aus dem Inland um 2,0 Prozent zurückgehen.

Der Personalstand des Verarbeitenden Gewerbes liegt Ende September 2025 bei 1,176 Millionen Beschäftigten. Das sind knapp 21 900 Personen bzw. 1,8 Prozent weniger als im Vorjahresmonat. Damit liegt die Zahl der Beschäftigten den siebzehnten Monat in Folge unter dem entsprechenden Vorjahreswert.

Hinweise:
Mehr Ergebnisse enthalten die Statistischen Berichte, die (voraussichtlich) in KW 46 erscheinen:
„Verarbeitendes Gewerbe in Bayern im September 2025“ (Bestellnummer: E1101C 202509)
„Index des Auftragseingangs für das Verarbeitende Gewerbe in Bayern im September 2025“ (Bestellnummer: E1300C 202509).
Download als .pdf unter: www.statistik.bayern.de/statistik/wirtschaft_handel/verarbeitendes_gewerbe.

Weitere kostenlos abrufbare Ergebnisse zum Auftragseingangsindex finden Sie online in unserer GENESIS Datenbank unter: https://www.statistikdaten.bayern.de/genesis/online.