Pressemitteilung
Fürth, den 18. November 2025
Regionale Unterschiede beim Umsatz im zweiten Quartal 2025 im bayerischen Ausbaugewerbe deutlich
Betriebe- und Beschäftigtenzahl stabil, Umsatzplus in Ober- und Niederbayern
Nach den Ergebnissen der jüngsten betrieblichen Strukturerhebung im Ausbaugewerbe sind in Bayern Ende Juni 2025 insgesamt 4 682 ausbaugewerbliche Betriebe von rechtlichen Einheiten mit jeweils mindestens zehn tätigen Personen wirtschaftlich aktiv.
In diesen Betrieben sind insgesamt 125 609 Personen beschäftigt. Gegenüber Ende Juni 2024 erhöht sich die Anzahl der Betriebe und der tätigen Personen demnach um jeweils 0,2 Prozent.
Der ausbaugewerbliche Umsatz liegt im zweiten Quartal 2025 mit 4,77 Milliarden Euro insgesamt 1,0 Prozent im Minus. Von April bis Juni 2025 arbeiten die Beschäftigten im bayerischen Ausbaugewerbe zusammen 35,8 Millionen Stunden und erhalten dafür Entgelte in Höhe von insgesamt 1,31 Milliarden Euro. Gegenüber dem Vorjahresergebnis sinken die geleisteten Arbeitsstunden um 1,3 Prozent, die Entlohnung steigt um 3,9 Prozent.
Schweinfurt. Im bayerischen Ausbaugewerbe sind Ende Juni 2025 insgesamt 4 682 Betriebe von rechtlichen Einheiten mit jeweils mindestens zehn tätigen Personen wirtschaftlich aktiv.
Nach weiteren Angaben der Fachgruppe im Bayerischen Landesamt für Statistik umfasst der Personalstamm dieser Betriebe insgesamt 125 609 Beschäftigte. Gegenüber dem Vorjahr erweist sich die Betriebe- und Beschäftigtenzahl in der Branche damit stabil mit Zuwächsen um je 0,2 Prozent.
Deutliche Umsatzsteigerungen im Südwesten Bayerns
Die in der Berichterstattung einbezogenen Ausbaugewerbe-Betriebe im Freistaat erwirtschaften im zweiten Quartal 2025 einen ausbaugewerblichen Umsatz von insgesamt 4,77 Milliarden Euro. Das ist ein Rückgang um 1,0 Prozent gegenüber dem Vorjahresquartal. Beim Blick in die Regierungsbezirke erzielen die 505 Betriebe in Niederbayern das höchste nominale Umsatzplus mit 5,1 Prozent. Eine deutliche Umsatzmehrung gegenüber dem zweiten Quartal 2024 wird auch für die ausbaugewerblichen Betriebe in Oberbayern mit einem Plus von 4,4 Prozent festgestellt. Betriebe in Unterfranken (‑18,4 Prozent), Oberfranken (‑10,6 Prozent) und in Schwaben (‑3,8 Prozent) weisen einen Rückgang gegenüber dem zweiten Quartal 2024 auf, während sich die Betriebe in Mittelfranken (+0,5 Prozent) und in der Oberpfalz (+0,1 Prozent) leicht oberhalb des Niveaus des Vorjahres bewegen.
Im zweiten Quartal 2025 leisten die im bayerischen Ausbaugewerbe tätigen Personen insgesamt 35,8 Millionen Arbeitsstunden. Bei einem Beschäftigungszuwachs von
0,2 Prozent geht das Arbeitspensum demnach um 1,3 Prozent zurück. In den ausbau-
gewerblichen Betrieben mit Sitz in der Oberpfalz sinken die Arbeitsstunden mit 3,4 Prozent am deutlichsten. In Oberbayern wird ein leichter Zuwachs um 0,3 Prozent erfasst.
Die im bayerischen Ausbaugewerbe im zweiten Quartal 2025 geleisteten Arbeitsstunden werden den Beschäftigten mit Entgelten in Summe von 1,31 Milliarden Euro entlohnt. Das ist eine um 3,9 Prozent höhere Entgeltsumme als im Vorjahresquartal.
Die Bereiche „Elektroinstallation“ sowie „Gas-, Wasser-, Heizungs- sowie Lüftungs- und Klimainstallation“ bleiben wie in den Vorjahren die größten Wirtschaftszweige im Ausbaugewerbe. Ende Juni 2025 stellten sie gemeinsam 60,6 Prozent der in der Erhebung berücksichtigten Betriebe sowie mehr als zwei Drittel der tätigen Personen (67,1 Prozent) und des Vorjahresumsatzes (70,1 Prozent) im Ausbaugewerbe.
Hinweise:
Die Berichterstattung basiert auf den Ergebnissen der jährlichen Zusatzerhebung im Ausbaugewerbe im zweiten
Vierteljahr. Im Rahmen dieser Strukturerhebung werden die ausbaugewerblichen Betriebe von rechtlichen Einheiten mit zehn oder mehr tätigen Personen befragt.
Mehr Ergebnisse bis auf Kreisebene enthält der Statistische Bericht, der voraussichtlich in KW 49 erscheint:„Ausbaugewerbe in Bayern 2025 – Ergebnisse der jährlichen Erhebung im 2. Vierteljahr“ (Bestellnummer: E3200C 202500). Download als .pdf unter:
https://www.statistik.bayern.de/statistik/bauen_wohnen/baugewerbe
