Pressemitteilung

237/2021/56/E
Fürth, den 13. August 2021

Das bayerische Bauhauptgewerbe im Juni 2021

Umsatz, Gesamtwert der Auftragseingänge und Personalstand im Plus

Im Juni 2021 verbuchte das Bauhauptgewerbe in Bayern einen baugewerblichen Umsatz von insgesamt 1,78 Milliarden Euro und damit einen Umsatzanstieg von 13,8 Millionen Euro bzw. 0,8 Prozent im Vergleich zum Vorjahresergebnis. Wie das Bayerische Landesamt für Statistik weiter mitteilt, haben drei der sieben Bausparten und vier der sieben bayerischen Regierungsbezirke zu diesem Plus beigetragen. Die Auftragseingänge des Wirtschaftssektors beliefen sich im Juni 2021 auf einen Gesamtwert von 1,55 Milliarden Euro (+6,8 Prozent gegenüber Juni 2020) und der Personalstand bezifferte sich am Ende des aktuellen Berichtsmonats auf 106 751 tätige Personen (+3,5 Prozent).

Das bayerische Bauhauptgewerbe erwirtschaftete im Juni 2021 einen baugewerblichen Umsatz in Höhe von 1,78 Milliarden Euro. Nach weiteren Angaben des Bayerischen Landesamts für Statistik entspricht dies einem Plus von 13,8 Millionen Euro bzw. 0,8 Prozent gegenüber dem entsprechenden Vorjahresmonat. Mit einem jeweiligen Umsatzzuwachs punkteten nach Bausparten unterschieden der Wohnungsbau, der gewerbliche und industrielle Tiefbau sowie der öffentliche Hochbau für Organisationen ohne Erwerbszweck, dagegen auf Ebene der Regierungsbezirke betrachtet Niederbayern sowie die drei fränkischen Regierungsbezirke. Den baugewerblichen Umsatz im Vergleich zum Juni 2020 absolut am stärksten steigern konnte unter den Bausparten der Wohnungsbau (+49,4 Millionen Euro bzw. +10,1 Prozent auf 538,1 Millionen Euro) und unter den Regierungsbezirken Niederbayern (+20,5 Millionen Euro bzw. +7,8 Prozent auf 282,3 Millionen Euro).

Die Auftragseingänge des bayerischen Bauhauptgewerbes bezifferten sich im Juni 2021 auf insgesamt 1,55 Milliarden Euro und übertrafen den Gesamtwert der Auftragseingänge im Juni 2020 um 98,4 Millionen Euro bzw. 6,8 Prozent. Für dieses Plus zeichneten der Wohnungsbau (+14,4 Prozent auf 466,6 Millionen Euro) sowie der gewerbliche und industrielle Tiefbau (+104,4 Prozent auf 249,8 Millionen Euro) verantwortlich, wobei der wertmäßig doppelt so große Auftragseingang bei letztgenannter Bausparte wesentlich auf Großprojekten fußt. Alle anderen Bausparten hatten einen niedrigeren Auftragseingang hinzunehmen, der zwischen 6,1 Prozent (gewerblicher und industrieller Hochbau) und 46,3 Prozent (öffentlicher Hochbau für Organisationen ohne Erwerbszweck) unter Vorjahreswert lag.

Mit insgesamt 106 751 tätigen Personen waren Ende Juni 2021 um 3,5 Prozent mehr Menschen im bayerischen Bauhauptgewerbe beschäftigt als vor Jahresfrist. Diese Beschäftigten arbeiteten an 21 Arbeitstagen (Juni 2020: 20 Arbeitstage) insgesamt 11,5 Millionen Stunden und bezogen dafür Entgelte in Summe von 384,8 Millionen Euro (+8,3 Prozent bzw. +6,4 Prozent gegenüber Juni 2020).
 

Hinweis:

Die Berichterstattung basiert auf den Ergebnissen des Monatsberichts im Bauhauptgewerbe. Im Rahmen dieser Erhebung werden die bauhauptgewerblichen Betriebe von rechtlichen Einheiten mit 20 oder mehr tätigen Personen befragt.

Ausführliche Ergebnisse bis auf Kreisebene enthält der in KW 33/2021 erscheinende Statistische Bericht „Bauhauptgewerbe in Bayern im Juni 2021“ (Bestellnummer: E2100C 202106). Weitere Informationen zum Bezug von Druckausgaben erhalten Sie beim Vertrieb per E-Mail (vertrieb@statistik.bayern.de), Telefon (0911 98208-6311) oder Fax (0911 98208-6638).