Pressemitteilung

204/2022/53/G
Fürth, den 13. Juli 2022

Bayerns Exporte nehmen im Mai 2022 um 18,6 Prozent, Importe um 28,4 Prozent gegenüber Vorjahresmonat zu

Exporte des Freistaats steigen in Summe von Januar bis Mai 2022 auf einen Warenwert von über 83,6 Milliarden Euro, Importe erreichen fast 99,4 Milliarden Euro; Bedeutendste Ausfuhrländer für Bayern: Vereinigten Staaten, China, Österreich und Italien

Wie das Fachteam des Bayerischen Landesamts für Statistik nach den vorläufigen Ergebnissen zur Außenhandelsstatistik mitteilt, exportiert die bayerische Wirtschaft im Mai 2022 Waren im Wert von 17,9 Milliarden Euro. Das entspricht einem Zuwachs von 18,6 Prozent gegenüber Mai 2021. Zeitgleich importiert sie Waren im Wert von 21,4 Milliarden Euro, was eine Mehrung von 28,4 Prozent bedeutet.

Fürth/Schweinfurt. Nach einer Mitteilung des Bayerischen Landesamts für Statistik zur Außenhandelsstatistik exportiert die bayerische Wirtschaft im Mai 2022 nach vorläufigen Ergebnissen Waren im Wert von knapp 17,9 Milliarden Euro, 18,6 Prozent mehr als im Vorjahresmonat. Die Importe wachsen um 28,4 Prozent auf über 21,4 Milliarden Euro. Bei der Betrachtung der Kennzahl Gewicht zeigt sich eine Absenkung bei den Exporten des Freistaats um 2,9 Prozent auf 3,5 Millionen Tonnen. Gleichermaßen nimmt auch das Gewicht der Importe um 3,0 Prozent auf 6,8 Millionen Tonnen ab.

Die bedeutendsten Ausfuhrländer Bayerns sind die Vereinigten Staaten (+36,4 Prozent gegenüber dem Mai 2021), die Volksrepublik China (+21,2 Prozent), Österreich (+26,7 Prozent), Italien (+10,8 Prozent) und Frankreich (-2,9 Prozent). Die höchsten Importwerte nach Bayern erreichen die Volksrepublik China (+52,2 Prozent), Österreich (+26,4 Prozent), Tschechien (+24,0 Prozent), die Vereinigten Staaten (+37,4 Prozent), Italien (+3,7 Prozent), Polen (-21,2 Prozent), Ungarn (+12,0 Prozent) und die Russische Föderation (+90,0 Prozent).

Die wichtigsten Exportgüter der bayerischen Wirtschaft sind „Maschinen zusammen“ (+9,2 Prozent gegenüber dem Mai 2021), „Personenkraftwagen und Wohnmobile“ (+33,8 Prozent), „Geräte zur Elektrizitätserzeugung und -verteilung“ (+9,4 Prozent) sowie „Fahrgestelle, Karosserien, Motoren, Teile und Zubehör für Kraftfahrzeuge und dergleichen“ (+7,8 Prozent). Die höchsten Importwerte verzeichnen „Erdöl und Erdgas“ (+110,9 Prozent), „Maschinen zusammen“ (+2,0 Prozent), „Geräte zur Elektrizitätserzeugung und -verteilung“ (+38,8 Prozent), „Fahrgestelle, Karosserien, Motoren, Teile und Zubehör für Kraftfahrzeuge und dergleichen“ (+27,5 Prozent), „elektronische Bauelemente“ (+54,7 Prozent) sowie „Personenkraftwagen und Wohnmobile“ (+42,8 Prozent).

Von Januar bis Mai 2022 wachsen die Exporte der bayerischen Wirtschaft gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 7,9 Prozent auf über 83,6 Milliarden Euro. Die Importe steigen um 17,0 Prozent auf fast 99,4 Milliarden Euro.

Hinweis:

Regionalisierte Zahlen stehen nicht zur Verfügung.

Ausführliche Ergebnisse enthält der voraussichtlich in Kalenderwoche 29 erscheinende Statistische Bericht „Ausfuhr und Einfuhr Bayerns im Mai 2022“ (Bestellnummer: G3000C 202205). Weitere Informationen zum Bezug von Druckausgaben erhalten Sie beim Vertrieb per E-Mail (vertrieb@statistik.bayern.de), Telefon (0911 98208-6311) oder Fax (0911 98208-6638).