Pressemitteilung

091/2023/56/E
Fürth, den 14. April 2023

Auftragseingang im bayerischen Bauhauptgewerbe im Februar 2023 nominal 6,2 Prozent über Vorjahresniveau

Baugewerblicher Umsatz um 3,3 Prozent im Plus, Personalstand 0,9 Prozent höher

Nach Mitteilung des Bayerischen Landesamts für Statistik verbucht das bayerische Bauhauptgewerbe im Februar 2023 baugewerbliche Umsätze in Höhe von 1,1 Milliarden Euro. Gegenüber dem Vorjahresmonat ist das eine nominale Steigerung um 33,6 Millionen Euro beziehungsweise 3,3 Prozent. Zu diesem nominalen Umsatzplus haben fünf der sieben bayerischen Regierungsbezirke sowie vier der sieben Bausparten beigetragen. Im aktuellen Berichtsmonat liegt der Gesamtwert der Auftragseingänge mit 1,8 Milliarden Euro nominal 6,2 Prozent über Vorjahresniveau. Mit insgesamt 104 872 tätigen Personen Ende Februar 2023 ist der Beschäftigtenstand um 0,9 Prozent höher als vor Jahresfrist.

Fürth/Schweinfurt. Nach Angaben der Fachgruppe im Bayerischen Landesamt für Statistik erwirtschaftet das Bauhauptgewerbe in Bayern im Februar 2023 baugewerbliche Umsätze von insgesamt 1,1 Milliarden Euro. Im Vergleich zum Vorjahresmonat ist das ein nominales Plus von 3,3 Prozent. Fünf der bayerischen Regierungsbezirke verbuchen gegenüber dem Vorjahresmonat nominal höhere Umsätze zwischen 1,9 Prozent in Oberbayern und 16,1 Prozent in der Oberpfalz. Ausgenommen den Wohnungsbau, den gewerblichen und industriellen Hochbau sowie den öffentlichen Hochbau für Organisationen ohne Erwerbszweck verzeichnen alle Bausparten nominal höhere baugewerbliche Umsätze als vor Jahresfrist. Den absolut stärksten Rückgang mit einem Minus von 22,0 Millionen Euro erfährt der Wohnungsbau und die größte Zunahme mit einem Plus von 27,3 Millionen Euro der gewerbliche und industrielle Tiefbau.

Der Gesamtwert der Auftragseingänge im bayerischen Bauhauptgewerbe beläuft sich im Februar 2023 auf 1,8 Milliarden Euro. Gegenüber Februar 2022 entspricht das einer nominalen Steigerung um 107,0 Millionen Euro beziehungsweise 6,2 Prozent. Zwei der bayerischen Regierungsbezirke weisen nominal höhere Auftragseingänge als im Vorjahresmonat nach, die im Wesentlichen auf Großaufträgen fußen. Wie der baugewerbliche Umsatz entwickelt sich der Auftragseingang auch beim Wohnungsbau, beim gewerblichen und industriellen Hochbau sowie beim öffentlichen Hochbau für Organisationen ohne Erwerbszweck rückläufig.

Im bayerischen Bauhauptgewerbe sind Ende Februar 2023 insgesamt 104 872 Personen tätig. Das sind 0,9 Prozent mehr Menschen als vor einem Jahr. Die von diesen Beschäftigten im aktuellen Berichtsmonat geleisteten 7,1 Millionen Arbeitsstunden werden mit Entgelten in Summe von 320,4 Millionen Euro entlohnt. Im Februar 2022 leisten im bayerischen Bauhauptgewerbe 103 949 tätige Personen zusammen 7,4 Millionen Arbeitsstunden und beziehen dafür insgesamt 306,9 Millionen Euro an Entgelt. Der aktuelle Berichtsmonat umfasst wie der Februar 2022 insgesamt 20 Arbeitstage.

Hinweise:

Die Berichterstattung basiert auf den Ergebnissen des Monatsberichts im Bauhauptgewerbe. Im Rahmen dieser Erhebung werden die bauhauptgewerblichen Betriebe von rechtlichen Einheiten mit 20 oder mehr tätigen Personen befragt.

Ausführliche Ergebnisse bis auf Kreisebene enthält der voraussichtlich Mitte Kalenderwoche 16/2023 erscheinende Statistische Bericht „Bauhauptgewerbe in Bayern im Februar 2023“ (Bestellnummer: E2100C 202302). Der Bericht kann im Internet als Datei kostenlos heruntergeladen werden. Weitere Informationen zum Bezug von Druckausgaben erhalten Sie beim Vertrieb per E-Mail (vertrieb@statistik.bayern.de), Telefon (0911 98208-6311) oder Fax (0911 98208-6638).

Das Bauhauptgewerbe in Bayern im Februar 2023